PX mit 6 stelliger Bodennummer (China); Vergaserunterteil sitzt schief im Tank

  • Hi,
    habe dieses Exemplar in die Hände bekommen.
    Neben anderen pflegebedürftigen Details, wie einem blockierten Pumpenventil,
    ist der Tank ungenügend oder die Schraubhülse für das Vergaserunterteil schief im Tank.


    Kann man das per weichlöten richten, oder würdet ihr davon abraten?
    Die Lampe scheint früher so gelaufen zu sein.


    Mal eine andere Variante eines "Knickvergasers". :tongue:



    PS. es war auch eine O-Ring-Pumpe verbaut. Über welchen Zeitraum wurden denn die original so geliefert?
    Oder war das in jedem Fall ein Zubehörteil das vom Besitzer nachgerüstet wurde?


    Gruß
    willi

    Demut tät' uns allen gut.

  • Nabend Willi,


    wenn ich mich richtig erinnere ist der Anschluss mit der Strebe verschraubt und verlötet.


    Sollte eigendlich immer noch so sein.


    Für das Richten müsstest du meiner Ansicht nach den ganzen Anschluss herausnehmen und neu einschrauben. Vergewisser dich vorher über die Befestigung von innen.


    Alternativ könnte auch sanfte Gewalt das ganze wieder in Form bringen, leichte Kaltumformung und dann sollte das sitzten.


    Mit der Alupumpe kann ich dir nicht weiterhelfen, nur soweit, das es sie noch einige Zeit zu kaufen gab als ich hier anfing. Wohl so bis mitte 2010. :S

    Gruß Rüdiger [iogear1]
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    Erst eine PX500 BW, jetzt Ʃ14805HK + Ʃ39,7kW + Ʃ173''.... mol seehn wat noch kimmt :whistling:

  • ....sah bei meinem "China-Schrott" auch so aus..und ich konnte es gar nicht glauben, dass sie mal geleuchtet hat.Zuerst spielte ich auch mit dem Gedanken meinen Freund den Schraubstock zu bitten, habe es aber dann sein gelassen und einfach wieder reingedreht.


    Man muss nur aufpassen beim zusammensetzen die richtigen Winkel zu finden, ansonsten passt hinter her gar nix mehr.... :rofl: und ich nehme an du wirst ja wohl noch die Graphitpackung auswechseln und den Vergaser gründlich säubern ?


    Kauf dir gleich einen doppelten Satz an Dichtungen :D denn durch das andauernde nachjustieren um zum richtigen Winkel zu kommen muss man dauern wieder die Dichtungen lösen.


    Ne, ne ...die wird schon wieder leuchten ..nur keine Gewalt anwenden.
    p.s. mit der o-Ring Pumpe habe ich für 1 Bar 50x pumpen müssen-die flog als erstes raus..kannste gerne haben ;)



    Jürgen

    Bobster


    et facta est lux

  • Tach willi,


    versuche es kalt zu richten.


    Wenn Du versuchst zu löten, kann es passieren das oberhalb alles zu heiss wird und im Inneren des Tankes sich Teile entlöten. Der Vergaseranschluss und das Gewinde für die Zentrierschraube wird im Inneren des Tankes von einem Metall in U-Form gehalten. Alles ist dort von innen verlötet wurden. Bevor dann der Tankboden eingesetzt wurde.


    LG


    Peer

  • Am Vergaserunterteil will ich keine Kraft ansetzen zum Biegen. Sonst reißt der mir am Tank noch im Gewinde ab. Ich bräuchte also eine Stahlschraube entsprechenden Gewindes. Was für ein Gewindemaß hat das Vergaserunterteil zum Tank hin?


    Jürgen: welche Dichtungen? Noch habe ich das Vergaseruntereil nicht abgenommen. Und oberhalb ist keine Dichtung mehr bis zur Düse verbaut. Den Excenter nehme ich immer komplett raus. Da ist auch keine Dichtung. Und die Graphitpackung bleibt heile.
    Das Vergaseroberteil sah innen recht sauber aus. Keine Ablagerungen zu erkennen. Also denke ich, dass in der Wendel auch nichts zu ist.


    Die O-Ring Pumpe funktioniert im Prinzip gut. Sie baut nur nicht soviel Druck in dem kleinen Pumpenzylinder auf, wie die Lederpumpe. Da das Pumpenventil blockiert war, habe ich das Ventil zerlegt und die Feder um eine Windung gekürzt (danach die Wendel wieder auf das alte Maß gestreckt). Jetzt hat die Pumpe weniger Gegendruck vom Ventil und geht 1A ganz locker ruck-zuck auf 3 bar. :)


    PS. von welchem Sprit härten die Ventil-Gummis aus? Oder tun die das in jedem Fall immer?
    Gruß
    willi

    Demut tät' uns allen gut.

  • Nabend Willi,


    [...] Was für ein Gewindemaß hat das Vergaserunterteil zum Tank hin? [...]

    M10x1


    anbei mein Löt- und richtgerät für solche Anschlüsse

    Bilder

    Gruß Rüdiger [iogear1]
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    Erst eine PX500 BW, jetzt Ʃ14805HK + Ʃ39,7kW + Ʃ173''.... mol seehn wat noch kimmt :whistling:

  • Na du brauchst doch # 90 in Blei oder Viton wenn Du das Vergaserunterteil abnimmst !...und ganz ehrlich, wenn ich das Ding ab habe tausche ich auch # 196 (Vergaserfußventil) aus.



    Jürgen

    Bobster


    et facta est lux

  • Hi,
    da ich so schnell keine Schraube mit M10x1 Gewinde auftun konnte,
    und ich auch etwas Bammel hatte, dass nach manuellem, kaltverformendem Richten der Tankanschluß undicht werden könnte,
    Hab ich's erstmal so gelassen wie's war.
    Das Vergasergestänge war bereits etwas gebogen. Nachdem die Länge neu ausgerichtet war (mußte kürzer eingestellt werden), läuft alles reibungslos. Sogar eine dünne 1-lagige Stopfung mit Messing-Gaze habe ich nocht untergebracht.
    Bei der Gelegenheit habe ich festgestellt, dass das Unterteil des Vergasergestänges doch 2-teilig ist. Durch Einsetzen einer längeren Stange kann die Vergaserfußventil-Öffnungsweite doch reguliert werden. Alternativ könnte man die Stange auch mechanisch bearbeiten (langziehen, schmieden).
    Testbetrieb vor der Haustür mit dem "Knickvergaser". Siehe da, sie macht mächtig Licht (Petromax Socken von Pelam).
    Der krumme Vergaser stört garnicht.
    Gruß
    willi


    PS. die Entlüftungsschraube hat mich geärgert. Sie war undicht. mußte ich überarbeiten (abdrehen).

    Demut tät' uns allen gut.