Titus Landi,Tank:Druckausgleichsröhrchen

  • Hallo miteinander,
    Habe seit einiger Zeit ein Landis Glühlicht im Bastelkeller liegen.
    Das hatte ich beiseite gelegt weil bei der Befüllung mit Flüssigkeit sofort und unvermittelt die Suppe aus dem Tank/Entlüftungsrohr lief.Auch wollte ich mich erst mal "hier" :hail: über das gute Stück einlesen... :bounce:
    Da gestern nur Schmuddelwetter war, und ich Langeweile hatte, hab ich die Lampe mal wieder hervorgesucht und versucht der Sache auf den Grund zu gehen.
    Nachdem ich den Brenner herausgeschraubt hatte und in den Tank geleuchtet habe war mir sofort klar warum die Flüssigkeit ausgelaufen ist: Das Röhrchen das diese Lampen zur Entlüftung benutzen war abgerissen und hing sozusagen an einen seidenen Messingfaden am Tank.
    Zudem war der Tank und der Docht mit einem gelben Zeugs überzogen.Habe ich aber mittlerweise wegbekommen.
    Auch und natürlicherweise ,hat der Brenner sich widersetzt ,sich von mir weiter zu zerlegen lassen, :wallbash: .
    Aber da gibt es ja Zitronensäure. Die habe ich heiss gemacht und das gute Stück drin gebadet.
    Und siehe da, :stark: , bei dem nächsten Versuch ging das Teil leicht und locker auseinander.
    Die Düse ist höchstwahrscheinlich eine 0,3er ,also für Benzin.
    Doch zurück zum Tank...... :bang:
    habe das Röhrchen herausgefriemelt und es mir beschaut: Ist ein 4mm Messingrohr wie es auch im örtlichen Baumarkt zu bekommen ist.
    Und es ist gerade´-nicht wie man bei Peter Bendels Lampenküchenunterlagen ersehen kann, wendelförmig.
    Was mich auch zunächst in keinster weise stutzig gemacht hat ist die Länge des Röhrchens.
    Es reicht nur zirka in den oberen Drittel des Tanks.
    Na jedenfalls hab ich den Rest vom Röhrchen rausgelötet ,die Lötstellen vom Rohr und Tank blank geschliffen und das Entlüftungsrohr wieder reingelötet.
    Danach abkühlen lassen und Dichtigkeitsprobe.
    War auch alles ok.
    Dann hab ich den Docht vom Brenner in den Tank gestopft und zugedreht.
    Als nächstes etwas Benzin eingefüllt um die Lampe zu starten aber: :zwille:
    Wieder hat es an der Stelle rausgelüllert. :wallbash:
    Brenner wieder rausgeschraubt den rest Sprit in ein Glas laufen lassen und in den Tank ringeleuchtet.... ?(
    Da war wieder das Rohr abgerissen und hing am Messing.......
    Nach einigen grübeleien und nachdem meine :frau: gesagt hat das "ich und das Haus" nach Benzin stinken würde,
    war mirsoviel klar das der Saugdocht vom Brenner durch die Drehbewegung sprich einschrauben in den Tank dat blöde Röhrchen abgeknickt hat.


    Könntet ihr bei euren Lampen-Tanks mit den 2 Rillen mal nachschauen wie das im Orginal ausgeschaut haben mag?


    Mit freundlichn Grüssen


    Ralf
    PS.:Bilder krieg ich nicht rein hier;Aber in der benachbarten Galerie unter Lampenauge!!??

    Es werde Licht!

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  • Löt dir einfach ein neues Messingröhrchen ein und bieg das an den inneren Tankrand bis ganz nach oben.
    Das soll nur überschüssige Gase nach unten abführen, ist nix wildes.

  • Hallo Ralf,


    es gibt bei der Entlüftung verschiedene Ausführungen, das gerade Rohr findet sich hier:
    http://www.lampenkueche.de/tlp…%20Entlueftung%201922.pdf


    Und wie fiesie schon schrieb liegt es an der Wandung des Tanks an. Eigentlich gehört auch noch Naturschwamm oder Ersatzweise Glas/Steinwolle in den Tank um beim Absturz vom Tisch z.B. ein Auslaufen des Benzins zu verhindern.


    Tschüss Peter

    Lieber was haben das man nicht braucht als was brauchen das man nicht hat…

  • Hallo,
    so habe das Rohr eingelötet.Zwar nicht so elegant an den Tank gedrückt wie in Peters Vorlage aber auch hinter das Tankgewinde geklemmt.
    Habe mal mit der Schnabelzange versucht etwas zu rütteln aber da bewegt sich nichts mehr.
    Leider ist mein Löten ziemlich unansehnlich/aber was solls-Hauptsache Dicht... :bounce: .
    Als nächstes erst mal Sprit rein,hochziehen lassen angeheizt und. angezündet.
    Tja ,Stopfdichtung nicht ok-dampft und stinkert da raus...
    Versucht die Mutter anzuziehen aber die war schon bis zum Anschlag reingedreht
    Was habt ihr da für Ideen/Erfahrungen? Ofendichtschnurfaser mit Dichtpaste?
    Nichtsdestotrotz bin ich angefangen mit den Glühstrümpfen zu experimentieren :juggle:


    Nach dem 4ten hab ich hier seit einer Stunde nen ganz annehmbares Anfangserlebnisleuchten, ?( :huh: :wacko:
    aber es flackert und pulsiert....
    mmmhh mal sehen


    Gruß Ralf

    Es werde Licht!

  • Hallo,
    mensch Peter das wär ja genau das richtige.Stimmt... ja wegen dem Material wollte ich immer schon mal vorgesprochen haben,aber immer wieder vergessen.Obwohl wir wohl nich maln nen Dutzend Kilometer auseinanderwohnen.
    Ich glaub das weitere machen wir dann per PN :D .


    Heut Abend hab ich mir erstmal versucht so einen Anzünddocht zu basteln.Ist nicht so einfach Ofendichtmaterial so weit zu überzeugen da es an einem blanken Stück Schweissdraht sitzen bleibt :motz: Hab ich erstmal mit Wabendraht festgefummelt.Aber beim rein und rausmachen am Brenner...da wars wiederabgestreift :traurig: Auch die Rundung vom Draht da muss ich auch noch dran rumbiegen


    Bis denne
    Ralf

    Es werde Licht!

  • Ich wollt mal wieder von meiner Tituslandi Baustelle berichten.... :bang:
    Ich hatte glaub ich geschrieben, das die Gute am Müffeln war .
    Hab dann ja auch die Stopfbuchse abgedichtet.
    Ansonsten war das Problem das die Flamme so nach 10 Minuten in sich zusammenfiel und praktisch ausgehen wollte.
    Da hab ich den Docht rausgezogen.
    Da war dann innen alles verkohlt. Zudem müssen die Vorbesitzer der Lampe irgendwelche Benzin/Farbrestmischungen zu trinken gegeben.
    Dementsprechend versifft war dann auch der Docht.
    Hab dann die Lampe gebadet und vom Schmodder befreit.
    Dann bin ich los um mir neues Dochtmaterial zubesorgen.
    Erst hab ich Häkelgarn genommen. Das muss aber mit was auch immer behandelt gewesen sein und hat nicht ausreichend gesaugt,so das ich es in die Ecke geschmissen hab.
    In einem Supermarkt bin ich über diese Wischmobdinger aus Baumwolle gestolpert und hab einen mitgenommen.
    Diese haben ,nach anfänglichen frustrierenen ;( :aua: :bang: :kotz: Versuchen die lampe zum vernünftigen brennen gebracht.
    Dann aber musste sie ja auch nach unten hin(Tank)dicht gemacht werden....
    Bei diesen versuchen stand die Lampe auf einmal in Flammen.
    Gottseidank war das draussen passiert.
    Tja gelöscht hab ich es, aber der Orginale Zylinder ist dabei draufgegangen.


    Und nach einer ganzen weile ,ich hab das Ding in die Ecke gestellt, hab ich das problem dann gefunden....Dieser, weiss nicht den richtigen Namen,ich sage mal äußerer Messingtopf ist voller Spannungsrisse :grenade: !Benzin oder Benzindämpfe haben da ihren weg nach draußen gefunden und sich entzündet :grenade:
    Vermutich kommt das von den vielen Docht rein und raus würgen... :kotz: :grenade:
    Meine BEVA ist ziemlich :thumbdown: von X( :cursing: den Benzinschwaden die bei der Bastelei herumwabern :pfui:
    Zur Zeit versuche ich diese Ritzen mit Dünnen Zweikompunentenharz zu schliessen.
    Dicht Löten hab ich net hinbekommen.


    Grüsse Ralf

    Es werde Licht!

  • Bei meiner ersten Tito war das äussere Rohr auch total rissig und teilweise weggefressen. Ich hab dann einen kompletten Mantel aus 0,2mm CuBe-Blech drumgebastelt. Das Blech zuerst mit Fittingslotpaste einschmieren, dann drumwickeln und mit Draht fixieren, das ganze mit dem Brenner vorsichtig erhitzen und danach noch die Kanten mit Stangenlot überlöten.
    Das Teil war auf Anhieb dicht und funktionsfähig.


    Gruß Jo

  • Tja ,Stopfdichtung nicht ok-dampft und stinkert da raus...
    Versucht die Mutter anzuziehen aber die war schon bis zum Anschlag reingedreht
    Was habt ihr da für Ideen/Erfahrungen?


    Hurra, meine erste Tito Landi
    "Die Stopfbuchse / Abdichtung des Handrades habe ich übrigens nicht mit Teflonband neu abgedichtet, sondern mit gewachstem Kabelgarn. Die Faser des Kabelgarn ist bis mindestens 200°C Temperaturbeständig. Um die Handradwelle habe ich hinter die Schraubbuchse 4-5 Windungen im Uhrzeigersinn übereinander aufgewickelt. Dann Handrad mit Schraubbuchse wieder eingeschraubt und festgezogen. Während des ersten Betriebes die Buchse sanft nachgezogen, dass das Handrad sich mit einem leichten Widerstand drehen läßt."
    Gruß
    willi

    Demut tät' uns allen gut.