Hallo allerseits,
hab mich heute hier angemeldet, da ich schon einige Tage mitlese.
Vor vier Wochen wusste ich noch nicht, wie eine Petromax gezündet wird. Hatte mir vor mehr als 10 Jahren eine wegen der Optik gekauft (Anchor 950) und ohne sie zu füllen ins Arbeitszimmer gestellt. Zwischen Weihnachten und Neujahr kam die Aufforderung meiner Göga. die Lampe mal abzustauben. Ja, das hab ich dann in der Garage gemacht, irgendwie Lust zum zündeln gekriegt, Lampenöl eingefüllt und das wars dann (Pumpenleder war natürlich trocken und hart).
Also erstmal im Internet auf Fehlersuche gegangen und viel, nein, richtig viel gelesen.
Der Rest ist Geschichte.
Als die Lampe dann so richtig schön hell leuchtete, kam mein lieber Nachbar um mir zu sagen, dass er früher auch mal so eine hatte und noch Teile haben müsste. Am nächsten Tag kam er, nicht mit Teilen, sondern mit einer 828/350 Super um die Ecke. Wow, da hat sich aber einer gefreut.
Die Lampe war ordentlich zugesifft, aber ohne jede Beule und bis auf Mischkammer und Tonbrenner komplett. Die Bodenprägung ist 4301 (1960?; wäre mein Geburtsjahr).
Alles zerlegt und in das Ultraschallgerät in der Firma, Teile und neue Dichtungen in Witten geholt und jetzt leuchtet sie schön (Boden musste ich wg. Undichtigkeit löten).
Eine kleine Colemann 201-700 und eine Petromax 829B500 aus 1961 haben sich schon dazugesellt.
So jetzt habe ich Euch zugetextet und komme zu meinem Problem:
Der Rapidbrenner der 829 läßt sich nicht anzünden. Die Lampe hatte auch komplett zerlegt, Ultraschallgereinigt und mit neuen Dichtungen versehen. Tank ist sauber, die drei Löcher im Rapid hab ich gepiekst, der Nebel kommt raus will aber partout nicht brennen. Habs mit allen Drücken zwischen ein und drei Bar versucht. Was könnte das sein?
Komisch war, dass die Düse (Überwurfmutter) richtig angeknallt werden musste, da sonst beim Pumpen schon Petroleum austrat. Könnte es einen Zusammenhang geben?
Grüße von Frajo aus Dortmund