Rätselhaftes Problem

  • Erstmal grüße ich euch alle hier im Forum. Bin schon seit längerem Lampenbesitzer und schon vor einiger Zeit auf diese wunderbare Einrichtung gestoßen. Jetzt muss ich euch mal um Hilfe bitten.


    Meine HK500 BW Dame möchte nicht so richtig leuchten. Sie wurde im Betrieb nach sehr kurzer Zeit immer dunkeler und gelber. Nach 5min. war ich dann gezwungen, 3-4 mal zu nadeln. Dann gings wieder eettwwaass.


    Habe eben mal den Vergaser ausgebaut und mit verschiedenen Mitteln gereinigt. Danke Chemiekeule und viel Handarbeit ist er nun wieder sauber. Es kamen jedoch zig Mal hunderte 4-5 mm große schwarze Partikel heraus. Die Lampe ist von '62 und sicher auch mal mit Diesel betrieben worden...


    Jetzt läuft die Lampe schon besser, doch eine riesige Korona bildet sich - auch, wenn ich den Deckel abnehme. Diese Flamme reicht ca. 2 cm über das Mischrohr... Hier gabs ja auch schon verschiedene Lösungsansätze, doch ich frage lieber nochmal. Pulsieren tut sie eher nicht.


    Das Paddel steht auf Durchzug und die Nadel und Düse sind relativ neu (max. 8 Betriebsstunden). Die Socke ist von "Petromax". Als Brennstoff verwende ich Lampenöl.


    Was mir im Moment nicht gefällt. Meine Dame ist immernoch viel zu dunkel und zu "gelb". Hoffe, dass morgen die pelam Bestellung ankommt. Habe Messinggaze mitbestellt. Wenn es daran liegt: Stopfe ich dann davon etwas auch in den Vergaserwendel?




    Noch eine Sache: Beim Ersatzteilset von Conrad passen die Dichtungen 90 nicht? Ist das normal. Sie sind locker 2 mm zu klein und auch zu dünn!




    Mit besten Grüßen aus Düsseldorf


    Andreas

    Grüße aus Düsseldorf
    Andreas



    Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da,
    die Nacht ist da, dass was gescheh',
    ein Schiff ist nicht nur für den Hafen da,
    es muss hinaus, hinaus auf hohe See!

  • Vielen Dank für die Begrüßung :)


    Die Dichtung, die ich meine ist wirklich die Nummer 90 (war 2x dabei). Die Pumpenventildichtung ist auch dabei. Die ist kleiner. Stimmt!


    Ja der Mischrohrabstand passt! Habe ihn vorschriftsmäßig eingestellt und bin mittlerweile dazu übergegangen, ihn größer einzustellen, dann wirds etwas besser. Aber mehr als 1mm ist da nicht.


    Andreas

    Grüße aus Düsseldorf
    Andreas



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  • :welcome: bei den invizierten
    hast du den tank mal sauber gemacht?
    das fußventil könnte verstopft sein
    ganz unten im tank ist am vergaser auch ein sieb

  • Ja, danke für die Idee. Das Ventil war auch nicht OK. Ist aber bei letzter Großreinigung geklärt worden (vor 3 Tagen). Tank ist tiptop.


    Warum nur ist die Düse so schnell zu. :traurig: Und der Vergaser ständig "voll"? Muss man stopfen, um die Vergasung zu verbessern?



    Gruß


    Andreas

    Grüße aus Düsseldorf
    Andreas



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  • Also ganz spontan würde ich mal auf eine verstopfte Vergaserwendel tippen...


    Dann kommt es auch zu den beschriebenen Symptomen. Vergaseroberteil tauschen oder Wendel reinigen (was nicht immer möglich ist, je nach Art der Ablagerungen).


    Gruß Marc

    :zwille:

  • Andreas,


    ...was verwendest Du für Petroleum ??


    Ist das Mischrohr innen sauber ??
    Es ist schon vorgekommen, das sich Erdwespen dort ihr Nest gebaut haben.
    Das habe ich selber erlebt und das Zeug ist hart wie Ton.


    Sitzt die Mischkammer und der Tonbrenner fest ??


    Hast Du ordentlich vorgewärmt?



    PS: In die Vergaserwendel gehört keine Gaze, die bekommst Du da eh nicht rein... :zwille: .


    Gruß


    Peer

  • Also ganz spontan würde ich mal auf eine verstopfte Vergaserwendel tippen...


    Dann kommt es auch zu den beschriebenen Symptomen. Vergaseroberteil tauschen oder Wendel reinigen (was nicht immer möglich ist, je nach Art der Ablagerungen).


    Gruß Marc


    ...das kann auch eine Ursache sein...denn Du hast ja geschrieben´, das viele "schwarze Partikel" aus dem Vergaseroberteil raus gekommen sind.
    Die Vergaserwendel ist etwas schwierig zu reinigen. Ich benutzte dafür dünnen Edelstahldraht.


    Peer

  • Hallo Andreas, :welcome: hier.


    Warum nur ist die Düse so schnell zu. :traurig: Und der Vergaser ständig "voll"?

    wie Marc auch schon schrieb, können die Ablagerungen mit ziehmlicher Sicherheit nur aus der Vergaserwendel kommen, Tank ist nach deiner Aussage ja sauber. Da sich ja die Bröckel in der Vergaserwendel zu lösen scheinen, würde ich versuche sie dort herauszubringen.


    Dazu, hat sich bei mir ganz gut bewährt, die Nadelstange in den Vergaser zu stecken, damit die dirkete Strömung im Vergaser behindert ist und dann mit Pressluft (oder ein kräftigen Lunge) den Vergaser durch pusten.
    Nutze den Konus dabei als "Mundstück" (mach aber vorher des Petroleum ab, das schmeckt :kotz: )


    jetzt sollte eine Menge Dreck und Bröckel geflogen kommen :D


    um auf Nummer sicher zu gehen, kannst du den Vergaser auch zusätzlich ausbrennen (Flamme "durch" den Vergaser brennen lassen) (mit ner Löla etc.) und dann von innen Abschrecken, danach löst sich der Belag auch noch mal ganz gut.


    Anschließen wieder durchpusten...


    Nach diese Kur sollte sich die Ablagerungen verabschiedet haben, was dann noch drinn ist kommt auch im Betrieb fast nicht raus...


    Viel Erfolg beim reinigen!

    Gruß Rüdiger [iogear1]
    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Erst eine PX500 BW, jetzt Ʃ14805HK + Ʃ39,7kW + Ʃ173''.... mol seehn wat noch kimmt :whistling:

  • Danke für die vielen Tipps! :merci:


    Habe nochmals den Vergaser ausgebaut und´an den Gartenschlauch angeschlossen. Die Ventilstange durchgesteckt und aufgedreht...


    Mein lieber Mann... Da kam ein Mist raus!


    Jetzt ist das Problem so gut wie weg und auch die Helligkeit ist zufriedenstellend. NUR: Verrust die Lamoe durch "normales" klares Lampenöl schneller, als durch Petromax "Alkan"? Müsste eigentlich das selbe sein? Oder?


    Beste Grüße aus Düsseldorf


    Andreas

    Grüße aus Düsseldorf
    Andreas



    Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da,
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    es muss hinaus, hinaus auf hohe See!

  • Hallo Andreas,


    ich habe die Erfahrung gemacht, das reines Petroleum in den Maxen besser funzt.


    Lampenöl ist von der Viskosität (Fließfähigkeit) "schlechter" als Petroleum.
    Ich nutze ganz normales "Stinkepetroleum" in Maxen, (Petroleum)Kochern und auch in Indoorlampen.
    Selbst in den Indoorlampen verbrennt das "Stinkepetroleum" geruchlos.
    Auch wenn man nur Lampenöl in den Indoorlampen verwendet, verkoken die Dochte schneller, habe ich festgestellt.


    Ich habe mir auch schon günstiges reines Lampenöl erstanden, dieses aber in meinem Tank mit Petroleum vermischt.
    Schon beim ausgießen habe ich gemerkt, das das Lampenöl dickflüssiger ist als mein Haus und Hof Petroleum.
    Auch kann man selber ein "Gebräu" herstellen, aus Lampenöl, Petroleum und Benzin.
    Das funzt hervorragend in der Maxe.
    Aber darauf achten, das sämtliche Dichtungen Benzinfest sind.
    Also Vitondichtungen nutzen (PuBoV, Vergaserfußventil, obere Rapiddichtung und Manometerdichtung).


    Gruß


    Peer

  • Hm, hatte noch niemand beantwortet: Vergaserwendel natürlich nicht mitstopfen :D Der Vergaser braucht auch nicht über die ganze Länge gestopft werden. Wenn die Gaze 3/4 der Vergaserstange gewickelt ist, reicht's.


    Gruß, Dietmar

  • schütt bischen benzin ins lampenöl
    könnte sein das dein öl etwas zu "ranzig" ist