Undichtigkeit an Vergaserdüse trotz neuem Vergaserfußventil

  • Nach dem Wechsel des selben, türmt sich trotz geschlossenem Handrad an der Düse (Nadel) immer ein steter Tropfen Petro auf, welcher dann im Einsatz des Rapid beim Vorwärmen zu dem bekannten flanmenden Inferno wird.


    Es war festzustellen, daß der Dichtgummi des Ventileinsatzer sich verworfen hatte.


    Nach Eindatz eines neuen Dichteinsatzes besteht das Problem weiter.


    Was ist zu tun: die Vergaserstange velängern oder verkürzen nach unten hin?


    Ne neue Feder?

    "Achtung!!! Die Verwendung von Petroleum in einer Petromax kann süchtig machen!"
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    HK 1 - Alles ist möglich!

  • Hast du geschaut wie weit sich die Vergaserstange in das Steigrohr zurückzieht?


    Wenns das VaFuVen dicht ist, musst du wohl die Lötstelle am Vergaserfußventil und das Steigrohr auf Risse o.ä. untersuchen....

    Gruß Rüdiger [iogear1]
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    Erst eine PX500 BW, jetzt Ʃ14805HK + Ʃ39,7kW + Ʃ173''.... mol seehn wat noch kimmt :whistling:

  • Wenn die Undichtigkeit minimalst ist, sollte bis zum Ende der nötigen Rapid-Feuerung noch nicht soviel Petroleum aufgestiegen sein, dass es zur Düse raussuppt - vorausgesetzt, du lagerst die Petromax mit OFFENER Entlüftungsschraube und offenem VeFuVe. Dann kann alles Petro vollständig in den Tank zurücklaufen, erst unmittelbar vor´m aufpumpen und Zünden des Rapid werden dann FeVuVe und Entlüftung geschlossen.


    Ansonsten ist halt noch was stärker undicht und müsste gerichtet werden.


    Gruß, Jürgen ;)

    Mancher will von der Lampe den Rost abputzen, scheuert aber nur das Metall weg und der Rost bleibt sitzen.
    Zitat: Quelle unbekannt

  • Hallo zusammen,
    ich hatte auch schon öfters den Fall das der Dichtgummi aus der Fassung des VGF-Ventils gerutscht ist und dann undicht wurde, warum weiß ich nicht genau, auf jeden Fall saß das Gummi ziemlich locker in der Hülse.
    Ein Tropfen Sekundenkleber auf der Stirnseite, welche in der VGF-Hülse sitzt behebt dieses Problem für lange Zeit.


    ( Vorsicht! ein Tropfen auf der anderen Strirnseite behebt dieses Problem zwar auch, nur mit dem Leuchten wird's dann schwierig :zwille: Erst zusammenbauen wenn der Kleber getrocknet ist)
    Evtl. noch den Dichtsitz des VGF prüfen, wenn dieser vermackt ist dichtet es auch nicht mehr richtig.


    Gruß Jo

  • Hallo Allerseits,
    "wolfgangberlin" hattet mir mal eine neue PX gezeigt, bei der das Vergasergestänge nach unten hin, also zum VeFuVe, ein paar Millimeter zu lang war. Da kannst du die Fußdichtung so oft wechseln wie du willst, es wird einfach nicht dicht. Und das Gestänge kann nach unten hin nicht ohne größeren Aufwand verkürzt werden.
    Der Fehler tritt anscheinend recht selten auf, aber ich würde trotzdem mal kontrollieren, ob die Dichtung richtig anliegt.
    Mit freundlichem Gruß
    Leonard

    Früher war alles früher!

  • Moin!


    Mir ist das beim fertig machen alter Maxen jetzt schon mehrmals passiert.
    Da am unteren Gestänge kann nichts nachjustiert werden,
    also muss man unten vorsichtig einen Millimeter wegschleifen.
    War bis jetzt immer, wenn ich ein Komplettgummiventil
    gegen ein Neues mit Messingsteg in er Mitte getauscht hatte.


    Dann fehlt der mm einfach.
    Die untere Stange muss komplett glatt im Steigrohr verschwinden.


    Gruß Ulf

    403 vorbidden

  • wo genau hast Du da was weggeschliffen (Foto?)


    Ich vermute ja auch, daß die untere Vergaserstange einige My zu lang ist und das VFV somit nicht richtig schließen kann.


    Klar, man kann auch drucklos mit der Spirischale vorwärmen, aber ich würde dann doch lieber den Rapid verwenden und eben das geht nicht, da oben an der Vergasernadel stets ein Tropfen Petro austritt und wenn vorgewärmt eben noch etwas mehr und dann immer die Haube in Flammen steht.

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  • Bevor Du die Lampe auseinanderbaust um die Stange zu kürzen, mach einfach mal folgenden Test:
    Dreh die Überwurfmutter am Handrad (SW10) etwas auf, damit das Handrad schön leicht läuft.
    Dann kannst du beim Drehen des Handrads den Schließpunkt des Ventils "erfühlen". Durch den Federdruck des Ventils merkt man den Punkt an dem das Gummi am Vergaser anliegt, wenn beim Weiterdrehen die Stange dann "rumlabbert" ist sie kurz genug.


    Gruß Jo

  • probier ich - was würde passieren, wenn ich die Feder des PBV etwas in die länge ziehe - könnte ja auch einen Effekt haben.

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  • Kannste beim VGF-Ventil machen, wenn die Stange ansonsten "frei" ist, hilft das auch.
    (Beim Pumpenventil ist das allerdings nicht so gut, da hab ichs einmal gemacht, und mußte dann über 6bar aufbringen um Luft in die Lampe zu bekommen, normal sind ca 3,5bar)


    Zum o.a. Test nochmal:
    Falls Du den "Schließpunkt" nicht richtig merkst, bau nur das Vergaseroberteil ab, und beweg die Stange von Hand bei geschlossenem Handrad. Manchmal ist die Vergaserstange auch leicht verbogen, so daß man im zusammengebauten Zustand nicht viel spürt.


    Ich mach den kompletten Vergaser lieber ein mal weniger raus, das kostet sonst immer eine 90er Dichtung.


    Gruß Jo

  • Moin Wacholder!



    Zitat

    wo genau hast Du da was weggeschliffen (Foto?)


    Hier hast Du Fotos.
    Bild 1 ist das Ventil eines NOS Geniol-Vergasers (Stange in Stellung "geöffnet").
    Bild 2 Stange in "geschlossen"-Stellung.
    Da muss die Spitze der Stange komplett im Steigrohr verschwinden.


    Damals hatten die meisten die Gummiventile (Bild 3 links).
    Da konnte sich die Spitze der Stange etwas reindrücken und gut.
    Wenn Du jetzt eins der neueren Ventile mit Messingdruckpunkt
    einbaust, kann es passieren, dass die Stange etwas zu lang dafür ist.


    Also dann einfach die Spitze in der gleichen Form etwas kürzer schleifen.


    Dazu musst Du den Vergaser auch nicht ausbauen.
    Einfach Vergaseroberteil und das Handrad demontieren und die komplette Stange raus ziehen.
    Da kannst Du dann auch gut testen, ob das Ventil dicht ist:
    Stange raus, aufpumpen und gucken, ob Treiböl aufsteigt. :)
    Wenn nein könnte die Stange tatsächlich zu lang sein.
    Wenn doch dichtet das Fußventil nicht richtig und Du solltest es erneuern.
    Dabei gleich mal die Dichtfläche am Steigrohr checken und ggf etwas glätten.


    Viel Erfolg!
    Gruß Ulf



    Zitat

    ...Vergaser lieber ein mal weniger raus, das kostet sonst immer eine 90er Dichtung ...

    Fällt mir gerade recht leicht.
    Ich habe ein ganzes Stück Mantel von altem Mittelspannungskabel gerettet und unmengen Dichtungen selber gestanzt. :thumbsup:

    403 vorbidden

  • Fällt mir gerade recht leicht.
    Ich habe ein ganzes Stück Mantel von altem Mittelspannungskabel gerettet und unmengen Dichtungen selber gestanzt. :thumbsup:


    Das stanzen wäre nicht das Problem, ein kleines Werkzeug dafür hab ich schon mal gezeichnet.
    Allerdings fällt etwas auf, wenn ich jetzt vor der Haustür nach ner dicken Leitung grabe.
    Mal abwarten bis der erste Schnee fällt.... :zwille:

  • Allerdings fällt etwas auf, wenn ich jetzt vor der Haustür nach ner dicken Leitung grabe.
    Mal abwarten bis der erste Schnee fällt....


    meinst du bei Schnee fällts weniger auf :rofl:

    Gruß Rüdiger [iogear1]
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  • Danke Fiasko - jo, ein Bild (oder auch mehrere) sagen mehr als tausend Worte.


    Jetzt ist klar, was gemeint ist. Werde ich demnächst beachten.
    Fürs erste habe ich ne komplett neue Vergaserstange und auch ne neue Düse der Lampi spendiert.
    Hatte aus lauter Übermut gleich mehere bestellt.


    Zu Anfangs biledete sich wieder ein ganz kleiner Berg Petro um die Düsennadel, welcher aber dann jeweils durch wegtupfen immer weniger wurde.


    Wahrscheinlich hatte diese nun die korrekte Länge. Wenns nun doch wieder rumsuppt, weiß ich, was zu tun ist.
    Auch die Idee, den Gummi mit Sekundenkleber zu fixieren ist interessant.

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  • Keine Ahnung, ist flaches Blei besorgen so ein Problem?
    Ich könnte anfangen zu sammeln, da fällt öfter mal was ab... :rauch:

    Wohl kaum!
    Einfach mal in den Weiten des Internet nach "Walzblei blank" suchen.
    Dann kannst du dir 5 Milliarden Millionen Dichtungen stanzen. :rofl:
    Mit freundlichem Gruß

    Früher war alles früher!

  • Hallo!


    Ich hatte das selbe Problem bei einer aktuellen Gold-Maxe. Da lag es nicht am Gummi sondern an der runden Dichtfläche des Messing-Gegenstückes. In der scharfen Kante war eine Kerbe die im geschlossenen Zustand noch minimal Petro durchliess.


    Mit feinem Schleifleinen hab ich die Dichfläche radial abgezogen und dann war Ruhe.


    Gruß,
    Rainer

  • ja, das kann auch sein - will aber, nachdem es jetzt so einigermaßen funktioniert nicht noch mal aufreißen.
    Hab zwar ne Viton-Dichtung diesmal reingemacht um den Vergaser im Tank zu befestigen, (könnte sein, daß man diese mehrmals verwenden kann)aber ich laß das erst mal so.


    Ich vermute des weiteren, daß wenn sich dier Feder im PBV verhakt, sich auch der Gummi der Dichtung, sollte dieser nicht straff eingepaß sein, sich verdreht, und so die Gewindestange blockieren. So war dies zumindest bei mir.


    Es sah so aus, als würde die Spitze der Vergaserstange nicht in das Messing eingetaucht sein, sondern auf den Gummi aufgesessen sein.
    Wie gesagt, das kann einerseits an einer verbogenen Stange liegen - oder deshalb, da sich dier Dichtgummi bei hängengebliebener Feder, verdreht hat.

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