Wartung neuer nicht benutzter Petromaxlampen

Hallo Reimi,

was hast Du den vor, wenn ich fragen darf. Also Nagelneue, unbenutzte Lampen, da brauchst Du eigentlich garnix machen. Da stellst Du einfach einen Kanister neben die Lampe, und befüllst sie dann wenn Du sie brauchst.

Ein bißchen Vaseline, falls das Pumpenleder ausgetrocknet ist, das wäre alles.

Es ist aber immer ratsam, wenn Du trotzdem mal eine Lampe anmachst und dich mit der Materie auseinandersetzt, z. B. wie man die einzelnen Dichtungen wechselt. Die Anleitung von Bommel im Downloadbereich ist da sehr hilfreich. Die Lampen sind halt kleine Maschinen, die man unter Umständen zum Funktionieren ein bißchen überreden muß.

Die meisten hier im Forum wollen Ihre Lampen halt leuchten sehen, aber jeder so wie er mag

Das wichtigste ist wohl die Dichtungen vor dem Austrocknen oder Aufquellen zu bewahren, deshalb vielleicht einen kleines Ersatzteillager anlegen.(Socken, Treibstoffe, Dichtungen etc.=

Hört sich so an, dass Du die Lampen für den Ausnahmezustand, bzw. den nächsten großen Stromausfall zurückstellen willst.

Gruß
Jörg, der sich wie ein Kind auf den nächsten Stromausfall freut

Moin moin
Ich schließe mich Jörg, allerdings noch mit dem Zusatz, das man die Lampen besser unbetankt
lagern sollte (im Gegensatz zu Dochtlampen), da sich sonst evtl. doch Schmodder im Tank absetzt.
Als Tipp von mir: lerne sie vor dem Ernstfall kennen, denn sonst bekommst du sie im Notfall nicht
an, da sie brennt und stinkt und du nicht weißt was du tun sollst.
Das einzige was wirklich auf Dauer leidet ist das Fergaserfußventil: Entweder ist da noch nen altes
verbaut (ohne Mittelsteg) dann ist die Lampe mit geschlossenem Ventil zu lagern, oder es ist ein Neues
bzw. "ernstes" verbaut dann sollte es offen sein bei Lagerung. (so ist der Verschleiß am geringsten).
Grüße Sebastian

Wenn das eine 60er Jahre Depotlampe ist, ist diese schon jetzt warscheinlich nicht funktionstüchtig, da die Dichtungen warscheinlich ausgehärtet sind. Diese sollte mann vor Betrieb überprüfen und ggf. erneuern .
Wenn man wissen will, ob die Lampe einwandfrei funktioniert, muß man einen regelmäßigen Probelauf machen. Über die Häufigkeit läßt sich streiten, die einen sagen täglich, ich halte vierteljährlich oder länger für ausreichend.
Verschleißteile und Brennstoff sollte man sich natülich auch auf Lager legen. Und natürlich sollte man den Umgang damit schonmal geübt haben, sonst stehen die Chancen gut, daß es dunkel bleibt,wenn es eigentlich hell sein soll.
Wenn die aber einfach nur so "neu" bleiben soll, würde ich eigentlich gaarnix drann machen und nur trocken lagern, so bleibt sie authentisch.

Hallo Reimar,

das ist ja schon mal super. Würde Dir zu BW-Petromaxen raten. Die sind sehr zuverlässig, haben nur leider keinen Chrom-Look.

Aber es gibt fast unzählige verschiedene Drucklampen.

Die Lampen machen schon einen Höllenspass. Du wirst sie sicherlich immer öfter anmachen, das nennt sich dann Virus Petrolensis. An diesem Virus leiden hier die meisten.

Gruß
Jörg

Hallo Reimar,

mit der Camel hast Du eine sehr besondere Lampe.Glückwunsch!

Mit den anderen Leuchten wirst Du auch viel Spass haben, kannst Du mal nachsehen, ob die Pumpen ein Leder haben?

Gruß
Jörg

Moin,
meine Erfahrungen:
meine 60er Jahre 827 B, hab ich ausgepackt, Socken dran, Leder in Petro gesteckt, getankt, gepumpt, leuchtet prima
Bei neuen alten Lampen, welche auf petro leuchten sollten hat dieses bis jetzt immer Funktioniert.
Bei einer ungebrannten 829 B welche betankt war mußte ich Pumpenventil und Vergaserventil tauschen, sowie die Filtersiebe reinigen und den grünen Schmodder ausm Tank holen.
Neue Lampen also immer ohne Sprit lagern.