HK500 brennt nach öffenen des Handrades

    Hallo zusammen, haben meine alte HK500 gestern mit einer neuen Vergaserdichtung versehen und wollte die Lampe dann das erste Mal nach 2 Jahren mal wieder ans Leuchten bringen.
    Habe neuen Glühstrumpf augezogen, abgeflammt, dann aufgepumpt, vorgewärmt und anschließend Handrad aufgedreht. Dann fing die Lampe im Glühraum direkt an zu brennen :traurig:
    Habe dann Druck abgelassen, Lampe abgehühlt und dann den Vergaserrohrabstand nachjustiert. War aber vorher schon fast ok. Beim zweiten Versuch derselbe Mist.
    Hat jemand eine Ahnung woran das liegen kann.
    Schon jetzt Danke für Eure Hilfe.
    Oliver

    Entweder hast Du nicht lange genug vorgewärmt (Rapid oder Nierenschale?) oder die Düse ist an der Verschraubung undicht.

    oder die Verbindung zwischen Vergaser.-ober und unterteil ist nicht dicht.!


    Gruß

    Wer seine Lampe liebt, der nimmt Sie in Betrieb. :knuddel:
    Der Herr sprach es werde Licht, doch er fand den Schalter nicht. :naughty:
    Wie Joda schon sagte.: Werde eins mit deiner Lampe, das Licht ist in dir und das Licht ist mit dir. :fechten:

    nochmal etwas präziser: Ich wärme 60-90 sec mit Rapid vor. Sobald ich dann das Handrad öffne, schlagen Flammen um den Glühstrumpf. Die Lampe ist dicht, das habe ich vorher geprüft.

    Dann schau dir mal genauer die Düse an.
    Wahrscheinlich ist die nicht dicht.


    Die muss richtig fest angezogen werden.


    Probier auch mal eine andere Düse. Ich hatte es auch schon erlebt, dass Pelam aus versehen eine Spiritus Düse geliefert hatte.

    Das sieht man erst im Betrieb.


    Starte mal die Lampe ohne Haube und dann schau dir mal die Düse an.
    Es dürfen keine Wölkchen an der Düsenseite raus kommen und es sollte auch nicht nach Petroleum riechen.


    Ist das eine neue Düse?

    eine neue Dichtung unten im Vergaser habe ich ja eingebaut. Werde mal den Vorschlag von brun ausprobieren. Wenn sich denn eine Wolke bildet, was kann ich denn dann machen. Sowohl die Düse als auch die Nadel sind neu.
    Das mit dem Nachpumpen ist so ein Problem. Ich bekomme den Rapid erst bei knapp einem Bar Druck angezündet. Und dann während der Vorwärmphase den Druck auf über 2 Bar zu bekommen ist nicht machbar. Ich bekomme den allenfalls gehalten.

    Dann ist aber mit der Pumpe auch was nicht in Ordnung, es sollte schon möglich sein den Druck beim Vorglühen zu erhöhen. Wie sieht denn dein Leder aus? Ist das vielleicht etwas eingetrocknet?

    naja, dass Leder ist in der Tat etwas ausgehärtet. Habe es gestern nochmal mit Fett etwas weich gemacht. Ich spüre auch Gegendruck. Habe alternativ auch einen Autoventiladapter. Wenn ich den drauf habe schaffe ich es gerade mal mit einer Akkuluftpumpe den Druck beim Vorglühen zu erhöhen.

    Ich könnte mir vorstellen, dass da der Hund begraben ist. Muss nicht kann aber auch.


    Der Rapid läßt den Druck schon ganz gehörig abfallen...


    Zündet der Rapid bei 2 bar nicht?


    Gruß
    Jörg

    Lampenfreund ist nicht nur ein Wort! Wir werden Dich nie vergessen!

    Seh ich auch so. Entweder stimmt was nicht mit dem Rapid (zb undichtes Steigrohr wo zusätzliche Luft entweicht) oder deine Pumpe hat nen Knacks. Es kann auch sein dass dein Pumpenbodenventil blockiert ist und die Luft deshalb nicht richtig in den Tank reinkommt. Würd ich im Zweifelsfall mal ausbauen (neue Dichtung bereithalten) und reinigen/gangbar machen

    Nein, bei 2 Bar ist das ausstömende Petrolium so stark, dass ich ein Feuerzeug dranhalten kann aber es geht nicht an. Die Flamme wird in den Rapid eingesaugt und Feuerzeug geht kurz danach aus. Ab ca. 1 Bar zündet er dann problemlos.


    Wassereimertest? Ich gehe davon aus, Du meinst die Petro im Wassereimer zu versenken und zu schauen ob sich Luftblasen bilden ?


    Aber nochmal meine Frage zu dem Hinweise von Brun was zu tun ist, wenn sich beim öffnen des Handrades Wölkchen an der Düse bilden. Ich meine nämlich, dass ich das beobachtet habe.


    Kann das Problem auch an altem Petroleum liegen? Das ist sicher seit 1 Jahr in der Lampe

    Die "Wölkchen" dürften eigentlich nichts mit dem Sprit zutun haben, ein Jahr im Tank ist normalerweise nicht schlimm. Wenn was mit dem Brennstoff passiert schlammt er meistens aus und verstopft alles Mögliche, aber dann kommt eher gar nichts mehr raus als Wolken :D

    Mal was anderes: Wie sieht es mit der Düsennadel aus ?die sollte bei geschlossenem Handrad max. 1mm (eher etwas weniger) rausschauen sonst beeinflusst sie den Gasstrom.

    Das Problem muss nicht unbedingt am Petroleum liegen.
    Wenn es sich noch nicht zersetzt hat sollte es gehen.


    Ich tippe auch eher an eine undichte Düse.
    Schau erstmal danach.


    Dann kannste dich der Pumpe widmen.