Carbidlampe, Brauche Hilfe beim Tank

  • Hier ist eine Carbidlampe von mir. An hatte ich sie noch nicht.
    Ich bräucht mal Tipps zum Tank. Denn ich denke so original ist das nichtmehr da drin. Oder muss das doch so? :juggle:


    Da ist so ein Trichter, der ziemlich locker drin rumfliegt und so ein Röhrchen was denk ich mal am Trichter fest war...


    Hat da mel jemand ein Bild vom richtigen Aufbau?

  • Hallo Jonas,
    das Röhrchen ist die Schäumungsbarriere. Es ist einfach weich auf den Trichter gelötet und soll dafür sorgen, dass das Karbid noch Raum findet, sich auszudehnen. Daher füllt man auch keinen Reaktor komplett mit Karbid voll.


    Du kannst das Röhrchen auch einfach in die Mitte des Reaktors halten und die Karbidbrocken darum legen.


    Bitte denk' auch an das Filz an dem Übergang zur Düse. Es könnte sonst echten Bruch geben :explode:


    Grüße vom Wilm,
    der früher genug mit Karbid befahren hat.


    PS.: Eine spanische Fisma hat dieses Rohr nicht. Daher sind sie auch mit Vorsicht zu genießen.


    Die Einheitslaterne hat dieses glücklicherweise, genauso wie die Hesse-Lampen nocht.

    si tacuisses, philosophus mansisses

  • Wo komt denn da ein Filz noch hin? :juggle:


    Im Tankboden ist so eine Arretierung für das Röhrchen wo man es draufstecken kann. Ich hätt jetzt das Carbid unten in den Tank und die Mitte herum gelegt und den Trichter wieder draufgesteckt.


    Mein größtes Spielzeug:
    MAN KAT1 5t mil glw - 12,7 Liter V8 DIESEL

  • Hi,


    Naja in die Düse schieben geht, aber nicht zuviel stopfen.
    Der Trichter gehört so wie Jonas ihn reingetan hat.
    Aber für seine Bedürfnisse reicht es auch wenn er den Behälternur halb voll macht und dann kann er den Trichter auch weg lassen.
    Am Besten packt man das Karbid in einen Alten Nylonstrumpf und knotet ihn zu. So macht es am wenigsten Dreck im Behälter, die Flüssigkeit verteilt sich gut und wenn man mehrere Socken so vorgefüllt bei ner Höhlentour in ner Plastiktüte mit sich nimmt geht das Nachladen entsprechend fix und sauber ab.


    LG der Wanderer

  • Hi Jonas,


    meine Vorredner haben ja schon die meiste Arbeit geleistet.
    Befülle den Entwickler erst einmal nur zu einem drittel.
    Die Tropfmenge stellst Du mit der Spindel auf etwa zwei Tropfen pro Sekunde ein.
    Bei einer Intakten Spindel ist es etwa eine viertel Umdrehung auf.


    Teste es am besten wenn die Tanks noch getrennt sind, denn so siehst Du, was da passiert.


    Später, wenn alles dicht und befüllt ist, drehst Du die Spindel um das besagte viertel auf und wartest erst einmal eine Weile ab, denn der Rest Luftsauerstoff muss erst mal raus.


    Dann kleine Schnupperprobe an der Düse; wenn es nach Aas mit Knoblauch riecht, dann ist es Zeit zum anzünden.
    Stelle Die Spindel so ein, dass sich eine schöne Mittelgroße Flamme einstellt.
    Aber Vorsicht! - Die Reaktion kommt deutlich verzögert.
    Also, schön Stück für Stück vorgehen.


    Wenn die Reaktion erst einmal eingesetzt hat, ist sie im Normalfall nicht mehr aufzuhalten.
    Es sei denn, man sperrt der Lampe das Wasser.
    Aber auch dann kann die Lampe noch locker eine weitere Stunde brennen.


    Hmmm - im Augenblick fällt mir nichts mehr ein, was von Wichtigkeit wäre.
    Vieleicht später, oder andere haben noch was wichtiges zu bemerken.


    Wie immer "Safety First !" (Acetylengas knallt schon bei einer 3%igen Konzentration in der Luft und ist obendrein stark Narkotisch.)


    Edit:
    Ach ja - mal was zum lunzen... ;)

  • Moin Jonas,
    ich werd hier noch zum Vielschreiber *lol, ich habe seit letzter woche eine Bundeswehrkiste *Einheitslaterne* in nagelneu, bin noch am Überlegen ob ich sie entjungfere, da ist genau dieser Karbideinsatz drinn. Aber noch besser, ich habe gestern bei Ebucht das originale Begleitheft ersteigert, wenn das da ist , dann werd ich es mal einsvannen und der Datenbank beifügen. Kann es dir sonst auch mailen, aber es muß erstmal hier sein.

  • Moinsen,
    also bei meiner Lampe ist der Trichter fest an dem Röhrchen dran, könnte mir vorstellen, das es bei Deiner auch so gehört. Im Oberteil habe ich einen ist bei mir ein herausnehmbarer Metallfilter, da kann ich mir den Filz sparen. Übrigens ist meine Bedienungsanleitung für die Lampe inzwischen auch angekommen.

  • Hi, mach doch mal ein Bild vom "Filter".


    Ich denke auch das das Röhrchen fest dran war. Aber mit der Zeit ist es abgefallen, durch Gammelei im Reaktionsbehälter. Werde es also wieder anlöten (weich).


    Mein größtes Spielzeug:
    MAN KAT1 5t mil glw - 12,7 Liter V8 DIESEL

  • Hi Jonas,


    das gelochte Röhrchen ist normaler Weise mit dem Trichter Verbördelt.
    Du kannst es ruhig zusammenlöten.
    Achte später darauf, dass Du den Entwicklertank nur ein gutes drittel mit Karbid füllst.
    Ausserdem nutze ein Filz wie oben beschrieben.
    Dann läufst Du nicht Gefahr, dass Deine Lampe das spucken anfängt.

    Gruß Erwin :user:




    "Die Tranfunzel; nicht sehr helle, aber dennoch eine Leuchte" ;)

  • Nach "verbördelt" sieht das aber nicht aus, oder irre ich mich?! das passt plan auf den Trichter :juggle:


    Mein größtes Spielzeug:
    MAN KAT1 5t mil glw - 12,7 Liter V8 DIESEL

  • Bei meinen ist das so.
    Ich mache morgen mal :foto: davon und weiteren Komponenten, die Dir scheinbar fehlen.

    Gruß Erwin :user:




    "Die Tranfunzel; nicht sehr helle, aber dennoch eine Leuchte" ;)

  • ...und los geht's: :D


    Bild 1 und 2 zeigen den "Trichter" und seine Bördelung.
    Ich bin der Überzeugung, dass es auch gelötete Varianten gibt.


    Bild 3 und 4 zeigen das Sieb, in das ein metallenes Filz eingelegt wird. (habe ich im Monment nicht hier, da es zum reinigen in Zitronensäure liegt)


    Bild 5 und 6 zeigen die Lampe als Solches.


    Bild 7 und 8 einfach mal so zum lunzen :D


    Achte unbedingt darauf, dass die Gummidichtung geschmeidig ist und keine Risse aufweist.
    Schau Dir auch die Dichtfläche des Generatortanks an.
    Zieh sie gegebenenfalls ab und polier sie.
    So kannst Du sicher sein, dass die Lampe später dicht ist und kein Azytelengas dort entweicht.

  • ...hatte ich schon angemerkt...


    Zitat

    Original von Tranfunzel
    ...
    Bild 3 und 4 zeigen das Sieb, in das ein metallenes Filz eingelegt wird. (habe ich im Monment nicht hier, da es zum reinigen in Zitronensäure liegt)

    ...

    Gruß Erwin :user:




    "Die Tranfunzel; nicht sehr helle, aber dennoch eine Leuchte" ;)