Beiträge von habonaninienchen

    Huhuu Sirko,

    will auch mal meinen Senf dazugeben. Exakt diese Konstruktion des Kaminrohrdeckels habe ich bei keiner meiner Lampen gesehen. Ich mache darauf aufmerksam, dass mir das Schutzgitter von der Mammut bekannt ist, die Trageösen für den Bügel erinnern mich ebenfalls an Nier, aber auch an Fröhlich & Wolter. In diesem Bereich würde ich die Lampe zuordnen wollen. Eigentlich hat ja Nier viel herumexperimentiert. Allerdings hatte er auch für jeden Quark irgendwelche Patente angemeldet.


    Kurz: Ick wees et nich!

    :party:

    ... Klöpfel und Sohn glaube ich auch nicht. Dafür fehlt mir aber auch das entsprechende Vergleichsmaterial. Das mit den verschiedenen Löwe-Abbildungen

    will ich glauben. Vor geraumer Zeit bin ich mal auf diese Abbildung gestoßen. Hier scheint der Löwe zu liegen.

    ... am 05.09.2020 hatte ich meine FH 201 vorgestellt, welche ein recht unpassendes Ägypterglas trug. Irgendwann fand ich in Frankreich ein Inserat mit

    genau diesem Bild (links). Was hier nicht zu sehen ist, hinten steckte in Korken im Einfüllloch (Tankdeckelgewinde war herausgelötet). Überreste des Tankdeckels (nur das Gewinde) konnte ich aus dem Tank herausschütteln und so wiederverwenden. Unter der dicken Lackschicht war sie aber eine fast tadellose

    Stübgen Stubs (Sphinx) - 6 D. R. Patente.

    ... die Löwe-Lampe (Hersteller weiß ich noch immer nicht) habsch letztes Jahr im Herbst noch angefangen und dieses Jahr in Teilen nochmal

    überarbeitet. Der Tankdeckel ist NICHT original. Er stammt von einer Bing-Laterne (UHU), wobei er auch dort vermutlich nicht original war.

    Allemal besser als ein Korken.

    Huhuu,

    ich freue mich, nach einem halben Jahr Pause die erste französische Lampe in meinem Bestand als vollendet betrachten zu können.

    Allgemein als "L' Indispensable" der Louis Dresco Manufaktur Paris bekannt. Hier fehlt seltsamerweise die entsprechende Prägung. Dafür ist

    der typische Gockel drauf.

    Augenscheinlich war sie noch in gutem Zustand. Ich musste jedoch nach entrosten feststellen, dass doch tiefe Narben im Metall übrig geblieben sind.

    Tragegriff und Trageöse wurde rekonstruiert. Brenner enthält die Initialen L und D sowie die oberhalb und unterhalb befindlichen Prägungen Raute - Stern - Raute. Nur sieht man das hier leider nicht mehr

    "Nach der Einordnung des Logos durch Monsieur Ara von Lumière de L'oeil handelt es sich nicht um den Lampenhersteller, sondern um ein Qualitätssiegel der Société Industrielle d'Articles d'Eclairage, also um ein Industrieunternehmen, das neben Lampen eine Vielfalt von Gegenständen vermarktete."


    Mit hinreichender Wahrscheinlichkeit ja! Ich würde dies aber allein auf "UNIS-FRANCE" in Raute reduzieren wollen.

    Über die S I A E habe ich folgendes gefunden (übersetzt aus franz. Forum):

    Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kaufte die SIAE Land in Esquennoy nördlich der Oise im Noye-Tal an der Abteilungsstraße zwischen Beauvais und Amiens, um „künstlerische“ Kupferwaren, Öfen und Öfen herzustellen. , Beleuchtungsgegenstände. Es ist etwa 110 km von Paris entfernt. Dieses Unternehmen wird unter anderem das als „Weihnachtssystem“ bekannte Glühlampen-System entwickeln. Es wird Brenner und Drucklampen bis zum Zweiten Weltkrieg produzieren, aber die Bombenanschläge am Ende des Krieges werden das Unternehmen besiegen. Das Land wird von Charles Pigeon gekauft, der dort bis 1960 die berühmten "Pigeon" -Lampen herstellen wird, die unseren Großeltern bekannt sind. Die Société Industrielle hat ihre eigenen Geschäfte am 15 Boulevard Lenoir in Paris, wird jedoch für viele andere Unternehmen produzieren / Unteraufträge vergeben. Die Artikel des „Weihnachtssystems“ von 1908 finden wir in einem Katalog der Liotard Brothers.


    (Quelle: 1926 - FRZ-Nationalbibliothek)

    Guten Morgen,

    liebe Grüße nach Österreich. Da hast Du ja einen schönen Blickfang gezaubert. Ich denke, der Aufwand war es wert bei dem Ergebnis.

    Die Farbwahl ist auch passend, wie ich finde. Vielleicht findest Du ja noch mehr Erbstücke :)


    Gruß Herbi aus Pirna

    Ok. In Anbetracht deiner Messungen und Beschreibungen neige ich nun auch zu Kleemann, auch wenn Du damit meine Illusion der sicheren Zuordnung

    des Blakers zerstörst :zwille: Aber immerhin sollte Erfurt als Herkunftsort stimmig sein. Was vielleicht (möglicherweise / eventuell) noch für Kleemann spricht ist die recht markante Vernietung der oberen Glashaltespange am Blaker, welche bei Klöpfel & Sohn bzw. Kästner & Töbelmann in dieser Zeit durch den Blaker durchgesteckt und verlötet war. Insgesamt aber immer noch eine wackelige Angelegenheit. Trotz alledem eine lohnenswerte Restaurationsangelegenheit.

    Ich wünsche dabei wenig böse Überraschungen und viel Freude beim Zündeln danach:rauch:

    Ich würde insgesamt behaupten wollen, dass es sich um eine Klöpfel & Sohn handelt. Laß mich raten, es gibt unten mittig eine Tankbodenprägung mit einem Buchstaben "S" oder "V" oder ähnliches? Für diese Firma spricht Kaminrohrdeckel mit Lochabstand 27mm - etwas rundlicher / breiter (28mm) als bei

    Kleemann (Breite 25mm-Lochabstand 26mm) und Kästner & Töbelmann (Breite 26 mm- Lochabstand 27 mm) und ziemlich sicher der Blaker, auch wenn der Glasheber hier nicht wie so häufig an einer extra Hülse vertikal angenietet ist, sondern durch den Blaker durchgeht. Aufklärung könnte auch die Breite des Glashebers (Ringheber) liefern: bei Klöpfel & Sohn sind es knappe 5mm Flacheisen, bei Kleemann 6mm Flacheisen und bei Kästner und Töbelmann auch 5 mm, aber halbrund.:juggle: Tankform selbst eher Kästner&Töbelmann (Phoenix). Die bei Klöpfel & Sohn häufig verwendete Brennkammer verjüngt sich von etwa 53 mm auf 50 mm zur Aufnahme der Brennerkappe. Bei deiner Lampe scheint eine Brennkammer durchgehend 50mm zu betragen (wie bei Phoenix).

    Brennersieb mit 4-Loch-Reihenanordnung nicht sicher Klöpfel und Sohn zuzuordnen, sondern vielleicht auch Kleemann. Klöpfel & Sohn hat eine Zeit lang (wie Kästner und Töbelmann auch) eine Luftzuführung durch den Tank gebaut, am Tankboden sollte vielleicht so ein Rohrstummel rausgucken. Bei Kästner & Töbelmann befindet sich dann so eine Luftzufuhrkappe mit 7 Löchern am Tankboden. Musste mal gucken. Außerdem ist bei Klöpfel & Sohn die Aufnahme des Brenners gerade bzw. leicht nach innen gebogen (wie eine Patronenhülse). Ach ja, typisch für Kästner und Töbelmann wäre der Bajonettarretierung des Brenners. Vielleicht ist es ja auch ein Mix aus Teilen zwei verschiedener Lampen ??

    Kopf hoch, wegen so einem Feuerhand-Glas geht's weiter. Bei anderen Gläsern tut sowas schon tüchtig weh. Habe beispielsweise diesen Sommer ein

    bauchiges Kästner- und Töbelmann-Glas aus Schweden importieren wollen. Ich schreibe noch dazu, dass mich die Portokosten nicht interessieren. Aber nein, dieser Mensch packt es so eng ein, dass es die Reise nicht überstanden konnte. .... Ich reg mich schon wieder auf ...:wallbash: Puh, passiert halt ...:explode:


    .... eigentlich als Ersatzteilspender gedacht, brachte ich es nicht übers Herz. Das Rhewum Glas dürfte genauso falsch sein, wie das Ophir-Glas.

    Dies finde ich dennoch irgendwie passender, da ich diese Lampe mutmaßlich der Herstellung von Nier zuordne. Das Schutzgitter ist genauso

    unpassend (frühe Stübgen-Version). Auffallend sind die recht breit ausgestellten Luftrohre.

    Wenn jemand eine Ahnung hat, was das hier für ein Ding ist - Raus mit der Sprache !!!:besserwisser: