Beiträge von Assel

    "Ich denke mal, dass sich das Verhältnis des Models 1020 zu 1023 ähnlich verhält."

    Oh ja Gerald. Mein Herz krampft sich zu einem saftigen Steak, stehen beide noch auf meiner Liste.


    "Sie steht im Regal und wartet vermutlich vergebens bis an mein Sammlerende auf ihre angestammte Haube...."

    Michael, sag niemals nie. Beim Lampensammeln gibt es Wunder.

    Schade. Das hätte ein Sechser mit Zusatzzahl sein können. Ohne Haube ist es leider nur die Zusatzzahl.

    Die 993 ist sauselten und gesucht.

    Sie tauchte irgendwann um 1934 auf und verschwand spätestens mit der Modellbereinigung 1938.

    Primus hat sich mit zu vielen Modellen "verfusselt" und die 993 war wie einige andere Lampen kein Verkaufsschlager und wurde aussortiert.

    Macht sie umso wertvoller (wäre die Haube dabei).

    Die Restbestände an Tanks hat man dann ab 1939/40 wohl -wie auch die üblicheren 991er-Tanks- mit 391er Schildern überlötet.

    391=991 - nur mit Spritusbetrieb - wegen der Erdölknappheit in WWII und danach.

    Was unterscheidet nun die 993 von der 991? Nur die Haube. Die 993 war als Tischlampenversion ohne Tragebügel gedacht.

    Erfolgreicher war als Tischlampe die 992 (mit der großen Glaskugel).

    Hallo Günter, die Lötungen auf Deinem Kamindach vertragen sich leider nicht mit der Emaillierung. Wahrscheinlich hast Du ausreichend temperaturbeständiges Lot genommen, denn die Emaille wird bei ca. 830° eingebrannt. Trotzdem wird die Emaille auf dem Messinghartlot (?) nicht halten. Sie platzt einfach wieder ab. Ich habe diese Erfahrung mit wesentlich kleineren Lötstellen unter Emaille öfter machen müssen. Es ist keine dauerhafte Verbindung möglich, leider. Besser Du suchst Dir eine Neue oder baust eine nach....oder Lackieren 🥴.

    Was ist denn hier los? Warum hilft dem Mann denn niemand? Das ist doch eine furchtbar interessante Sache. Endlich mal wieder ein Beitrag mit einer feinen Lampe. Und dann: nix...einfach nix. Das war hier mal anders. Das Forum stirbt!? Nur noch irgendwelche Neubratzen mit ihrer Standardscheiße hier aus'm Shop oder ihrer ersten "HK 500" ausm Netz. Ich kotz aus'm Ars.. . Einzig die Dochtis reißen hier gelegentlich noch was. Schade.

    Lieber MagirusDeutzUlm,


    Du hast ja Recht, bei Neuteilen ist das vielleicht doof.


    Aber: das weiche Ding kann meine Mudder auch mit nem Eierlöffel aufweiten wenn der Baumarkt nix vorrätig hat!


    Und ein bischen Bastelkreativität und Übung sollten sich hier einige User unbedingt mal aneignen.

    Die können mangels Geschick auch ruhig was kaputtkloppen, das ist lehrreicher als ausschließlich am Computer Tipps sammeln.


    Die Vorschläge der Erfahreneren unter uns dürfen nicht grenzenlos abwärtskompatibel und mundgerecht vorgekaut sein; sonst wirds langsam lau hier.

    Assel "Alles andere ist Quatsch" ist wohl etwas übers Ziel hinausgeschossen. Viele Wege führen nach Rom und die Arbeitsweise anderer als Quatsch zu titulieren ist nicht das Format in diesem Forum ;-).


    @ Magnus immer gerne, aber von was?

    Gruß Bernd

    Probier es mal aus, dann wirst Du mir beipflichten.


    Fertan kann nicht mithalten. Es fehlt die Phosphatierung. Es ist auch nicht hitzebeständig. Und in den Spalten trägt es pastös auf.


    Die Phosphatschicht ist nicht auftragend und gehört irgendwie "zum Material" selber.


    Und ja, ich werfe dir Hauben einfach in das Ferrucid; wie gesagt - die schnellste und einfachste Variante.


    Aber natürlich könnt Ihr noch nach eigenem Gusto rumdoktoren, puhlen und schleifen und rumelektrolysen... Hab ich halt auch durchgemacht....ist im Vergleich aber Quatsch. 😉

    Meiner Meinung nach gibt es nur eine wirklich dauerhafte Lösung: Ferrucid.

    Das habe ich nach etlichen anderen (hier auch vorgestellten) Versuchen für mich gefunden.

    Der Innenmantel wird vorher nur von losem Rost mechanisch befreit (grobes Abbürsten mit Drahtbürste)

    und dann für eine bis mehrere Stunden in das Ferrucid-Bad gegeben.

    Dort wird der Rost zuverlässig umgewandelt / entfernt und anschließend ist das Teil phosphatiert - also vor weiterem Rostbefall geschützt.

    Vorteil: dünnflüssig wie Wasser dringt es in alle Spalten und Poren; kein Arbeitsaufwand; hitzebeständig in unseren Lampen.

    Nachteil: hinterlässt einen schwarz-grau-weißen Phosphatschleier (optische Beeinträchtigung)

    Also puste ich danach oft noch hauchdünn mit 650 Grad Auspuffspray schwarz matt rüber (nur für die Optik).

    Dann ist für alle Zeit Ruhe.

    Habe ich bereits an mehreren dutzend Lampen so gemacht.

    Alles andere ist Quatsch.

    5 Liter ca. 40 Euro; reicht für hundert Lampen allemal.

    Die 300P kam Ende der 1940er auf den Markt und blieb bis 1956. Die Kappe der Haube ist nicht original. Und die Haube ist mit vier Streben, also nicht die letzte Variante. Das Rad ist dunkel, also nicht die erste Variante. Ich vermute die Lampe ist zwischen 1950 und 1954 gebaut. Optimus ist nicht einfach zu datieren....

    Diese Lampe ist baugleich mit der Optimus 1350. Beide Modelle wurden 1956/57 vorgestellt. Primus hat sein Stammwerk in Stockholm 1956 aufgegeben und dieses Modell irgendwo außerhalb im Wald produziert. Eigentlich war damit die Primus-Lampenzeit vorbei. Es wurden nur noch diese PX-Clone hergestellt. Aber sie waren noch echte Primus-Modelle. 1962 hat Primus dann seine komplette Petroleumsparte an Optimus AB verkauft um sich auf Propangasprodukte zu konzentrieren. Optimus hat dann trotzdem weiterhin mit Primus gemarkte Lampen und Kocher auf den Markt geschmissen. Man hat den Markennamen Primus voll ausgenutzt und die Optimus-Produkte über die PTC (Primus Trading Company) rebadget. Ab ca. 1967 hieß dieses Modell dann Primus 1350 / Primus 1550. Es ist also zwischen 1957 und 1967 hergestellt. Wegen der Chromhaube wahrscheinlich vor der Übernahme durch Optimus 1962. Die Haube ist original. Nix China.

    Hallo,

    Der Pumpenkolben sitzt falsch herum auf der Pumpenstange, das Gewinde muss nach unten. So ist auch das schwierige Luftziehen zu erklären, denn das Leder sitzt über dem Kolben und klemmt somit im Pumpenrohr, wenn dann noch der Pumpenkolben auf der Pumpenstange festgeschraubt ist, geht gar nichts. Der Kolben muss frei beweglich sein, ca. 2 mm. Bei der Petromaxpumpe geht beim herausziehen der Pumpenstange die Luft zwischen der Ledermanschette und dem Pumpenschacht hindurch, bei dieser Pumpe zwischen dem Kolben und der Pumpenstange. Das geht etwas leichter. Bei der richtigen Montage ist das Anbringen des Pumpenleders auch einfacher. Die Mutter muss von unten in der Ledernapf.

    Lothar

    Liest sich etwas mißverständlich - bzw. stimmt so nicht. Anbei drei Fotos der korrekten Montage. Auf dem letzten Foto ist das Leder mal umgekrempelt.....

    "Sollte es im sauberen, trockenen, neu angerauhten Zustand immer noch ein Vakuum ziehen,

    würde ich das Pumpenleder, da es ja schon ein eher selteneres Originalbauteil ist, beiseite legen und aufheben"


    Aua!! Du solltest es wohl eher wegschmeißen! Entweder Du kaust das alte Ding mit ordentlich Speichel und Fett aus - und rollst dabei tüchtig mit den Augen.... oder Du machst Dir ein neues Leder....alles Andere ist Quatsch. Petromaxleder passen nur mit größerem Loch; achte dann dabei darauf, dass sich der Kolben anschließend frei bewegt. Aber egal, alles was Du kaufen kannst (an Leder) taugt nur bedingt. Das ist alles überlagerte Mammuthaut. Bau Dir mal ein Leder aus frischem Material selbst. Jeder Pumpenhub fühlt sich dann an als würden Dir die Englein auf die Pfoten pinkeln....

    "noch das obergeil des vergaser demonstriert und Glanzperlen gestrahlt und den rapid etc mit einem silberdrahtbürstchen poliert"


    Boa. Nimmste die gleichen Drogen wie ich? Damit kriegste jede Schwedin hin! Ich nehm grundsätzlich nur obergeile Silberdrahtbürstchen!

    Ich möchte bei dieser Gelegenheit an mein Intimpiercing erinnern. Sieht auch gut aus und ist genauso sinnvoll. Eben Liebhaberei; ja, selbstgelötet.