Beiträge von Georgslicht


    Hallo Frank.


    Vielen Dank für den Tipp. Ich werde es garantiert mal probieren. Vielleicht lasse ich mir damit aber noch soviel Zeit, bis die Zahl meiner selbstausgelösten Feuersbrünste niedriger geworden ist. Ich bin aber auf einem guten Weg dank Eurer Hilfe ;-)

    Hallo Björn.


    Wo wir gerade so schön im Stoff sind: Darf ich eine Nachfrage stellen? ;-)


    Mich würde interessieren, für welche Anwendungsbereiche die PX 150 eigentlich gedacht war. Die 500er für´s Militär und THW, Feuerwehr usw. erschließt sich mir ja. Vor dem Krieg war die Outdoor-Welle ja auch noch nicht so hipp wie heute :-)

    Hallo Zusammen und vielen Dank noch einmal in die Runde an die üppige Hilfe und die vielen Tipps.
    Ich würde hier gerne noch mal zusammenfassend zwei oder drei Punkte als Feedback geben, die vielleicht einem Neuling in einer ähnlichen Situation wie mir helfen können. Interessanterweise waren alle Hinweise und Vermutungen, die Ihr geäußert habt, völlig richtig ;-)


    1.) Das Vorheizen: Egal ob per Rapid oder Sanftstart: Der Vergaser muss entsprechend AUSREICHEND vorgeheizt werden, um das Petroleum "vergasen" zu können. Andernfalls wird flüssiger Brennstoff rausgesuppt, der dann im dümmsten Fall - wie bei mir - das flammende Inferno auslöst. Im "Glücksfall" erhitzt das flammende Inferno den Vergaser dann so sehr, dass einige Sekunden später die Lampe sauber läuft, aber dann ist meistens schon der Strumpf hin. Ist ja auch nicht unbedingt so gedacht ;-)


    2.) Handrad auf (Spitze nach unten) beim Sanftstart. Beim Sanftstart sollte möglichst kein Druck im Tank vorhanden und der Vergaser offen sein (Handradstellung auf 6 Uhr). Man kann den Vergaser natürlich auch vorwärmen, wenn das Handrad zugeschraubt und jede Menge Druck auf dem Kessel ist, aber davon rate ich nach eigener Erfahrung aus folgendem Grund ab: Befindet sich bei geschlossenem Vergaser noch Brennstoff im selbigen, so wirkt dieser Brennstoff kühlend auf den Vergaser. Somit kann kein nachströmendes Petroleum auf dem Weg durch den Vergaser gasförmig werden, sondern es wird zuerst wieder Flüssigkeit ausgestossen. Diese Begründung habe ich hier irgendwo im Forum gelesen und sie erscheint mir schlüssig. Also lieber nach zwei oder drei Schälchen Spiritus-Abbrand langsam Druck hinzu geben.


    3.) Auch bei fabrikneuen Lampen erst mal nen Drucktest machen.
    Obwohl meine Lampe wirklich neu aus dem Karton kam, war sie werksseitig noch nicht dicht. Das war nicht weiter schlimm, weil man mit dem mitgelieferten Schlüssel und wenig Kraft alle Undichtigkeiten beseitigen konnte. Blöd nur, wenn der ungestüme Anfänger direkt tankt, Druck drauf haut und ein Feuerzeug dran hält :-) Wertlos seine neue Lampe nicht direkt komplett neu polieren möchte, sollte erst einmal als Trockenübung Druck auf den Tank geben und sein Ohr an die Lampe halten. Ein Wasserbad geht natürlich auch, aber meistens kann man die undichte Stelle schon "erhören". In diesem Zusammenhang: Wie kriegt man eigentlich am Besten die Blaufärbung bei verchromten Lampen wieder weg?


    4.) Nicht verzagen.
    Auch wenn die neue Lampe auch nach mehreren Wochenenden Bastelarbeit immer noch nicht tut, was sie soll - ruhig bleiben! Wer ein perfektes "Out of the Box"-Erlebnis zwingend erwartet, kann ggf. enttäuscht werden. In aller Regel sitzt der Fehler vor der Werkbank :D
    Befriedigender als der Gang zum Anwalt ist hier sicherlich das eigene Erfolgserlebnis, wenn dann alles läuft. Eine Ausnahme wäre es, wenn sich der Anwalt selbst privat diesen Lampen verschrieben hat :-)

    Du hast das Thema von Domenic gelesen, oder?
    Keine Sorge - solange ich das "Flammende Inferno" noch nicht zu 100 Prozent im Griff habe, denke ich noch nicht einmal über einen Benzinbetrieb nach.
    Und selbst danach sehe ich für mich erst einmal keinen Grund, von Petroleum abzuweichen.


    Ich finde es nicht schlimm bei unbekannten Dingen keine Ahnung zu haben - das ist eben so. Ich finde es aber gefährlich, wenn man sowohl keine Ahnung als auch keinen Verstand hat.

    zu deinem genannten fall:
    es ist immer eine schlechte vorgehensweise eine offene flamme in einem
    schlecht belüfteten umfeld zu verwenden, wenn man an seinem leben hängt!


    gruß
    thomas


    Hallo Domenic.


    Ich bin da zu 100 Prozent Thomas` Meinung. Es gibt schon gute Gründe, warum selbst bei Thermen einmal im Jahr der Schornsteinfeger zum Messen kommt. Die Unfälle mit Kohlenmonoxid-Vergiftung sind übrigens erheblich häufiger, als man landläufig denkt. Allerdings völlig unabhängig von unseren geliebten Starklichtlampen. In den meisten Fällen kommt es zu "Tod durch Dummheit", d.h. es wird in geschlossenen Räumen gegrillt. Ist kein Scherz! Gerade Einwanderer aus weniger zivilisierten Gegenden der Welt gehen dabei drauf. Und das hat sogar gute Gründe: Während in der "alten Heimat" die Bretter-Hütte soviel Löcher hatte, dass im Ergebnis "gut gelüftet" wurde, hat die Unterkunft in Deutschland im Zweifel keinerlei Luftaustausch und ist "energetisch effizient". Wenn man da dann den Grill anschmeisst ist schnell Ende. Vor ein paar Tagen hat so eine Mutter ihre zwei kleinen Kinder "vergast": Grillen im Freien, aber danach hat sie dann den Grill ins Zimmer zu den schlafenden Kindern zum Ausglühen gestellt, damit er nicht geklaut wird. Ergebnis: 2 Kinder tot. Wie gesagt: "Tod durch Dummheit".

    Hallo Gerald, hallo Thomas.


    Vielen Dank für die Tipps. Ich werde das in den nächsten Wochen bestimmt mal angehen (bin leider immer nur am Wochenende zu Hause).
    Im Moment bin ich jetzt erst einmal damit beschäftigt, meine HK500 zuverlässig zum Laufen zu kriegen. Nachdem ich gestern gedacht hatte, dass ich alles im Griff habe (Vergaserdüse war schlicht und einfach locker), hatte ich heute wieder ein flammendes Inferno.
    Ich weiß noch nicht genau, woran es liegt, aber ich bin gerade dabei alle Verbindungen vom Teflonband zu befreien, welches ich in gutem Glauben verwendet hatte und welches mir jetzt wegschmilzt. Danach dann wieder putzen, polieren und einen neuen Versuch starten.
    Ich weiß gar nicht, wie viele Socken ich schon durchgeballert habe. Wichtig ist mir, dass ich beschäftigt bin und vielleicht auch mal ein Erfolgserlebnis habe. Männer sind so simpel gestrickt :-)

    Hallo Bernd, hallo Klaus.


    Vielen Dank für Eure Empfehlungen / Hinweise. Da habe ich in der nächsten Woche Abends jede Menge Stoff, über den ich mich schlau lesen kann. Mal sehen, was mir noch so alles über den Weg läuft. Am Liebsten würde ich ja wirklich mal etwas auf dem Trödel finden und wieder zum Laufen bringen. Am Rechner sitze ich eh schon beruflich den ganzen Tag.


    Meinen kleinen Neffen (wird jetzt 3 Jahre) hat es auch schon gepackt. Weil ich ihn nicht wirklich an die HK500 lassen wollte, habe ich eine kleine HL1 bestellt. Der Junge kann zwar noch nicht sprechen (wieso auch - er kann sich auch so verständlich machen), aber wenn er zu Besuch kommt, wird erst mal das Zimmer verdunkelt (er hat schon begriffen, wie das elektrische Rolle zu bedienen ist) und die HL1 "verlangt". Die muss ich dann anzünden und er regelt schon selbst ganz vorsichtig den Docht hoch und runter. Wenn es für ihn OK scheint, schaut er sich das Licht so ca. 10 Minuten an und freut sich.


    Und nur zur Beruhigung: Der Junge ist keine Millisekunde allein mit der Lampe und wenn er den Docht regelt, halte ich zur Sicherung die Lampe immer fest. In geschlossenen Räumen hat die HL1 zwar nichts zu suchen, aber für 5-10 Minuten in einem sehr grossen Raum kann ich das Risiko vertreten.

    Hallo Georg,


    Duftrichtung Fichte :wiegeil: Ich muss mein Lämpchen immer draußen anwerfen, seit mein Vater nämlich gesehen hat, wie das geht, habe ich damit Hausverbot. :D


    Gruß Domenic


    Hallo Domenic.


    Ja - das Zeug war sogar grün gefärbt :D Stammt noch aus Altbeständen von meinem verstorbenen Vater. "Lavendel" in lila gibt´s auch noch - das wird dann im Sommer mal entsorgt :-)


    Meißen ist übrigens eine echt schöne Stadt (wenn sie nicht gerade überflutet ist). Habe selbst lange Jahre in Dresden studiert und gearbeitet und war öfter mal vor Ort. Ich stelle es mir gerade richtig heimelig vor, dort mit der Petromax durch die alten Gassen zu laufen. Im Zweifel setzt Du Dich am Wochenende barfuß mit der Lampe in den Schnee und bettelst bayrische Bus-Touristen und ein paar Groschen für Petroleum und Zündhölzer an 8) Vermutlich postet das dann irgendwer auf Facebook und nach 23 Minuten hat das Netz 500.000 Euro für Dich gespendet :wiegeil:



    Hallo Domenic.


    Ich mache es im Moment genau so. Bei den Temperaturen schraube ich an der Lampe auch im Keller und hatte schon mehrfach das "flammende Inferno". Selbst bei Petroleum geht es da schon ganz schön zur Sache. Mit Benzin wäre das unter Umständen nicht so glimpflich abgelaufen.
    Der beste Tipp war aber wohl der, kein Bio- oder Duftöl zu verwenden. Ich hatte dieses zwar auch noch im Keller stehen (Duftrichtung Fichte ;-) ), aber zum Glück hatte ich mich dazu frühzeitig informiert :-)



    Hallo Helmut.


    Du sprichst mich geschlagene 5 Mal mit meinem Vornamen an. Einmal reicht - ich kenne ihn. Ab dem 3. Mal komme ich mir dann wahlweise wie im Konfirmanden-Unterricht oder bei den Zeugen Jehovas vor. In beiden Situationen bringen Diskussionen nichts und ähnlich aussichtslos ist es scheinbar auch bei Dir.


    Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass es für den "Unwissenden" keine besonders gute Idee ist, die ersten Schritte mit einer noch unbekannten Drucklaterne ohne weitere Kenntnisse mit Benzin zu gehen. Gleichwohl in dem Wissen, dass es da draussen Weltumrundler gibt, die das nötige Wissen dazu vorhalten und dieses auch gerne mit uns teilen. Wäre Deinem Anspruch an die Wahrhaftigkeit damit genüge getan?



    Hallo Helmut.


    Mensch - der Junge ist 16 und Neuling auf dem Gebiet. Ich bin über 40 und auch Neuling. Und auch ich würde mir selbst erst mal davon abraten, sofort die Lampe mit Benzin zu betreiben. Das mag daran liegen, dass ich eine feige ahnungslose Memme bin. Hat aber den Vorteil, dass ich damit zumindest älter als 16 geworden bin.


    Domenic: Lass Dir mit den Experimenten mit Benzin lieber noch etwas Zeit, um Erfahrungen mit Deiner "neuen Flamme" zu sammeln und die ersten Fehler ohne grössere Verluste machen zu können.

    Hallo Bernd.


    Ich gebe es zu - ich bin "auf Lampe" :-)


    Kannst Du mir Empfehlungen zu schönen 200-300 HK-Modellen geben? Denkst Du da auch an Petromax?
    Auf jeden Fall werde ich jetzt mal beide Augen offen halten, wenn ich einen Trödel sehe. Da scheint man ja öfter mal Glück zu haben.

    Moin in die Runde.


    Abgesehen von der Technik der Petromax-Lampen - und dazu gibt es sicherlich genug zu erzählen - begeistert mich als Neuling einfach das Licht dieser Lampen. Moderne LED-Lampen sind heller und dabei nur einen Bruchteil so groß wie eine HK500. Was in meinen Augen aber das absolute Alleinstellungsmerkmal dieser Lampen ist, ist die "Reinheit" des Lichtes. Ich habe bisher noch nie so ein warmes, helles, reines und klares Licht erlebt. Ich weiß gar nicht so genau, wie ich Euch das am Besten darstellen kann (aber vielleicht wisst Ihr ja selbst schon lange, was ich meine). Vielleicht hilft ein Beispiel: Ich kann mir z.B. einen perfekten Weihnachtsmarkt nicht mehr mit elektrischem Licht vorstellen, seit ich die HK500 kenne. Mal sehen - wenn ich das Jahr über noch die eine oder andere Lampe ergattern kann, könnte es vielleicht sogar für einen Mini-Weihnachtsmarkt reichen ;-)

    Hi Georg, "learning by doing“ das sitzt dann wenigstens sicher :D Aber Teflonband gehört keinesfalls an die Düse. Da ist es heisser als Teflon auf Dauer aushält. Und auch sonst braucht es das Zeug an einer Starklichtlampe eher nicht. Dichtung ist entweder Blei, Graphit oder bei Messing dicht durch Anpressdruck plane auf plane Flächen. Also Riefen planschleifen und nicht mit Teflonband „pfuschen“ Teflonband ist auch keine dauerhafte Dichtung bei Verschraubungen weil es unter Druck „fliesst“.
    CU Bernd



    Hallo Bernd.


    Vielen Dank für den Hinweis. Das mit dem Teflonband habe ich jetzt auch ein für alle Mal gelernt. Leider habe ich mir den Tipp hier als Neuling aufgeschnappt und es ungeprüft übernommen. Passiert mir auch nicht wieder so schnell. Bin jetzt aber umso begeisterter von meiner Lampe. Die kleinen Erfolge eben ;-)


    Viele Grüße,


    Georg



    Hallo Thomas.


    Beim Abnehmer der Haube - ich komme gerade aus dem Keller und habe die anderen beiden Tipps ausprobiert - hat es mir leider beide Daumen verbrannt, aber die brauche ich zum Schreiben nicht ;-)


    Ich glaube, dass Ihr mich auf den richtigen Weg gebracht habt. Das längere Vorglühen hat zwar nix gebracht, aber durch das Probieren ist mir aufgefallen, dass selbst bei geschlossenem Handrad Flammen neben der Vergaserdüse austreten. Wie gesagt - daneben - die Vergaserdüse selbst scheint bei geschlossenem Handrad auch wirklich dicht zu sein. Jetzt ist meine Vermutung, dass gerade meine "Verbesserung", nämlich das Abdichten der Vergaserdüse mit Teflonband der Schuldige ist und eventuell die Vergaserdüse somit nicht richtig dicht im Vergaser sitzt. Ich habe auch ein Video mit dem Handy gemacht. Mal sehen, ob ich es hier hochladen kann...

    Moin, was passiert denn wenn der Druck nach dem Sanftstart langsam erhöht wird und nicht unbedingt nach dem Schatzeisen bis hoch gepumpt wird?
    Eigentlich klingt das Verhalten nach zu viel Druck und zu schnellen Durchfluß durch den Vergaser, ist es denn auch ein Wendelvergaser ? Ist die Düse auch mit 500 gekennzeichnet und nicht "ausgenudelt " ?



    Mann - da geht ja ratzfatz hier mit den Antworten. Vielen vielen Dank schon mal dafür!!!


    Nachdem ich jetzt mehrfach die Vermutung gelesen habe, dass die Vorwärmphase zu kurz war, würde ich gerne wirklich noch mal einen Test mit dem Rapid machen und wirklich 90 bis 120 Sekunden abwarten. Bisher habe ich nur den Sanftstart gefahren (2 Mal Schälchen abbrennen lassen). Vielleicht ist es das ja wirklich.


    Der Vergaser ist der originale Wendelvergaser. Ich feuere mit Alkan. Den Druck langsam zu erhöhen habe ich noch nicht probiert. Werde ich aber jetzt zusammen mit dem längeren Vorheizen gleich mal machen und dann berichten.