Hallo Mikolaj
das richtige Pulver zu bekommen ist zumindest in D nicht einfach.
Es gibt im Deutschen 2 Schreibweisen: email und emaille, falls Du mit einer Suchmaschine auf Tour gehen möchtest.
Wichtig ist, dass das gebrannte Pulver die Ausdehnung des Trägermaterials (meistens im Schmuckbereich Kupfer) mitmacht.
Da Eisen/Stahl einen kleinere Wäremausdehnung als Kupfer hat sollte das Pulver für Schmuck auch für unsere Lampen etc. geeignet sein.
Das andere ist die Haftung des Pulvers bei komplexeren Gebilden.
Für Hobbyzwecke bzw. Selbermacher ist die Einschichtemail sicher die erste Wahl. Mehrschichtige Emaillierungen sind sehr aufwendig.
Pulver: In Pforzheim ist z.B. eine Firma (Emaille-Hiller.de), die viele Pulver anbietet.
Opakes Pulver mit schönem Glanz ist bleihaltig und offenbar als Privatperson nicht mehr zu bekommen....
Bleifreie Pulver haben angeblich nicht diesen schönen Glanz.
Achtung: Es werden auch Pseudoemailpulver angeboten die schon bei 150°C schmelzen. Das ist halt für uns nichts.
Aber sicher gibt es noch viele Restbestände bei ehemaligen Hobbyisten, gibt es manchmal auf diversen Anzeigenportalen.
Da ich (noch) keinen Ofen habe, bin ich selbst bislang nicht tiefer in die Materie eingestiegen, hätte aber ein paar Hauben die ich bei Gelegenheit mal nachemaillieren würde.
Problematisch ist immer das Entfernen der alten Emailleschicht....nur ich bin mir nicht sicher ob ich mir das antuen will.