Beiträge von Lodjur

    Hi, das kann ein paar Ursachen haben. Einfach: Düse richtig fest? Brenner fest in die Mischkammer eingeschraubt. Beides lockert sich im Betrieb durch die wechselnde Hitzebelastung. Den Brenner kannst du mit einem Klecks Kleber für Ofendichtschnüre oder Auspuffkit befestigen. Aber wirklich nur einen Klecks auf einer Seite des Gewindes.
    Etwas aufwändiger: Das Vergaserfussventil ist undicht. Das bedeutet das sobald du Druck auf den Tank gibst suppt Petroleum aus der Düse das sich dann oben herum sammelt und dann beim Start natürlich abfackelt. Wenn du mit dem Rapid startest gibt es ja sofort eine Zündflamme und dann brennt oben herum alles. Das würde ich mal zu erst prüfen.


    CU Bernd

    Hi, ja nur das was schwebt. Das Zügs ist aber so fein das da viel in der Luft bleibt. Was sich absetzt wird hinterher weggesaugt. Es gibt keinen umlaufenden Kreislauf mit Sieben wie bei den normalen Strahlkammern.
    Die Strahlpistole findet man in der Bucht bei der Suche nach Ministrahlpist... Ist quasi eine umgebaute Airbrushpistole
    mit speziell gehärteter Düse.


    CU Bernd

    Hi, die unerträgliche Schwüle bei uns hat mich heute in den kühlen Keller getrieben und ich konnte ein Projekt realisieren das mir schon länger vorschwebt. Eine kleine Strahlkammer zum bearbeiten von Kleinteilen bei der Restauration. Die kleine Strahlpistole arbeitet bis 5 bar mit nicht so aggressiv abrasivem Aluminium Oxid Pulver.
    Eine PX 500 passt komplett rein. Wie auf dem Bild zu sehen auch ein sperriger Spirituskocher. Die Beleuchtung ist ein SMD Stripe, abgesaugt wird mit einem ausrangiertem Staubsauger. Der kleine Doppelmembran Kompressor mit Tank
    kann nun bis 8 bar, den habe ich meiner Künstler Frau abgeschwatzt. War mal zum Airbrushen. Ich habe den Druckschalter noch aufdrehen können weil der nur auf 4 bar stand. Als Scheibe dient ein klarer Makrolondeckel.
    Die Kammer war im vorherigen Leben eine Stapelbox mit Deckel :D . Morgen kommen noch die beiden seitlichen Eingriffe. Da mache ich nur elastische Bündchen dran. Auf Handschuhe kann man bei der nicht so aggressiven Pistole
    verzichten. Zum testen hatte ich vorher im Freien mal versuchsweise die Brennerscheiben und Flammringe meines alten Colemann Zweiflammen Benziners gereinigt. Der liegt gerade in Teilen zum Überholen im Keller. Ist nicht so schnell wie mit einer grossen Strahlpistole aber es geht wenn auch langsam und gründlich und die Oberfläche wird nicht so stark aufgeraut das man hinterher sogar wieder polieren kann. Insgesamt gut für alle kleinen Teile die ansonsten schwer zu säubern sind, entfernt Verkokelungen und Verkrustungen und leichten Rostbefall. Und man kommt in die kleinsten Ecken und Winkel.
    CU Bernd

    Hi, wenn du nach dem bohren die Risse vor dem Löten mit einer feinen Schlüsselfeile in Rissrichtung ganz leicht anfeilst bekommst du deutlich mehr Haftfläche für das Lot. Dann kannst du eine ganz flache Wulst löten die du auspolieren kannst. Dann sieht man das hinterher kaum noch.
    CU Bernd

    Hi Sebastian, das habe ich so auch noch nicht erlebt aber evt. ist es keine so gute Idee den Strumpf nach dem Abfackeln so lange stehen zu lassen. Vielleicht ist das Gewebe dann doch empfindlicher bis es richtig aufgeblasen und durchgebrannt ist und es ist etwas unten abgefallen. Evt. war der Socken aber auch einfach fehlerhaft. Dank Prallblech ist das ja nochmal gut gegangen. Das mit dem Edelstahlbrenner würde ich lassen, die Ausdehnungskoeffizienten von Edelstahl und Messing sind unterschiedlich. Der Brenner dehnt sich stärker als das Messing und weitet so die Mischkammer bzw. das Gewinde mit dem Effekt das der Brenner irgendwann sich löst und sogar herausfallen kann.
    Noch nicht selber erlebt, aber es steht immer mal wieder im Forum.
    Die versprochene erhöhte Lichtausbeute ist doch auch gerade bei der 500 HK eher kontraproduktiv. Das Teil ist doch eh schon ungemütlich grell ohne entsprechende Dämpfmaßnahmen wie mattiertes Glas oder Blendschirm.
    CU Bernd

    Heute kam ein Päckchen aus der Schweiz. Laterne Nr. 2 mit Täschli von 75, beides NOS. Dazu ein Päckchen Kerzen von 1955. Mein Geburtsjahr, die lasse ich mal in Ruhe :D Ein guter Freund der in der Schweiz lebt hatte beim letzten Besuch mitbekommen wie ich hinter so einer Laterne her war. Nun hat er mir noch eine besorgt mit Kerzen. :merci:
    DIe Dinger sind aber auch klasse...
    CU Bernd

    Hi, wenn man öfter mal was zu restaurieren bzw. reparieren hat lohnt sich z.B. das Miniflam Löt und Schweissgerät.
    Der Brenner ist so gross wie ein Stift und hat Nadelaufsätze. Temp. bis 2750 (korrigiert) Grad. Mit um die 300 Tacken nicht billig aber bei mir arbeitet es schon seit vielen Jahren zuverlässig und hat mir schon sehr viel geholfen. Für feine und feinste Hartlötarbeiten und nat. auch weich gibt es kaum was besseres. Wird besonders in der Schmuckherstellung , Uhrmacherei und im Dental Labor benutzt.
    CU Bernd

    Naja, genau wie bei den Pxen versuche ich da Maß zu halten. Die eine oder ander Löla und noch hier und da ein Kocherchen...Einen Zweiflammigen habe ich auch erstanden. Ist nur nicht so antik. Einen Origo 3000 der wie neu so günstig war das ich nicht anders konnte. Hatte den früher mal in einem selbstgebauten Geländewohnwagen und da hatte der mich noch über 300 DM gekostet. Der wird nun wieder auch genutzt, nix für die Vitrine :))
    CU Bernd

    Es ist schon ein Kreuz mit dem Zügs...Denke das ist nix besonderes aber ich konnte an den Teilen nicht vorbei.
    Ein Turm 144 der so bleiben kann wie er ist. Funktioniert top, und ein GB Velox 2 der bis auf den Rost ohne Verbiegungen, Kratzer oder Beulen ist. Die Messing Teile sind schon fast wieder wie neu..besonders der grosse Messing Tank glänzt wieder wie die Pläte meines Opas. Sind richtige Hinkucker in der Vitrine. Was ist an dieser alten Technik nur so anziehend ?( :rolleyes:
    CU Bernd

    Hi, was letztere These evt. stützt...meine Messing Geniol 250 hat vor dem Umbau auf Spiritus normal hell und problemlos geleuchtet. Im Mischrohr ist aber kein Paddel. (Korrektur: Ist doch ein Paddel drin aber ein ganz dünnes. Evt. hat der Vorbesitzer schon dran gefeilt.) Die 250 PX die ich danach hergerichtet habe leuchtet auch gut und hell ohne Mischrohrglühen...und hat ein Mischrohr ohne Paddel.
    CU Bernd

    Hi, eher nicht. Die Maße entsprechen nicht den gängigen U-Scheiben und auch die sind eher schlecht aus Messing zu bekommen. Damit es sauber passt muss auch der Sockel des Vergasers überdreht werden. Zwar nur ein paar Zehntel aber der ist als Gußteil nicht richtig rund sondern ist im Bereich der Seitennähte etwas dicker. Alles in allem ist das wohl eher ein genaues Anpassen an die jeweiligen Gegebenheiten. Da könnte man nat. durch passend feilen der Ringe nachhelfen, aber die müssen halt gedreht werden.Ich denke üm den Sitz am Tank etwas aus zu füllen kann auch eine original Bleidichtung eingelegt werden. Die würde durch den Viton Ring nicht gequetscht werden.
    CU Bernd

    Nachdem bei der Reinigung rauskam das da eine 500 Düse und Nadel eingebaut war die noch schnell auf 350 gewechselt. Das Einweg Pubove war dann doch nicht wirklich dicht. Trotz neuer Dichtung kam der Kolben langsam hoch. Also auch das Ventil ausgetauscht, den Rapidhebel gegen einen zeit-und farblich passenden getauscht und los auf die Terrasse.
    Und :wiegeil:, der Rapid zündet beim ersten Versuch und auch der Lampenstart klappt ohne die geringsten Probleme.
    Socke formt sich schön zur Birne und es leuchtet. Nach 30 Minuten ohne flackern oder anderen Unpässlichkeiten
    sehe ich die Lampe als restauriert und funktionsfähig an.


    (Die Verkrustungen habe ich mit Backofenreiniger ab bekommen. Dazu den Tank eingesprüht und im Backofen auf 80 Grad erhitzt.)
    CU Bernd