Beiträge von Wüstenfuchs

    Moin,

    für den Innenmantel ist Aluminium Bronze als Schutzanstrich bestens geeignet.

    Mantel entrosten und dann die Farbe dünn aufstreichen. Nach dem Trocknen ohne Lampenhaube

    langsam anheizen. Am besten im Freien, da es etwas möffelt beim Anheizen.


    Bei mir an meinen Arbeitslampen halten diese Anstriche schon seit einigen Jahren.

    Wobei ich nur die einfachste Aluminium Bronze aus einem Posten-Markt verwendet habe.


    Die Lampe wird auch heller, da das Licht vom nun silbernen Innenmantel reflektiert wird ;-)


    Gruß Thomas

    Moin,

    Ich würde da Motorenbenzin einfüllen und dann den Kocher richtig durchlaufen lassen.

    Falls es dann aus der Düse sifft, kurz abstellen, mit einem Papiertuch und Pinzette aufnehmen und dann wieder anfeuern.

    Wenn der Kocher richtig auf Betriebstemperatur ist, macht der alles weg, was durch die Düse kommt!


    Der Tank darf nur nicht leerlaufen, da sonst der Docht vorn am Brenner verkohlt!

    Also immer rechtzeitig Brennstoff nachfüllen.

    Moin,

    vor allem nicht mit einer Nähnadel in der Düse rumbohren!

    Außer einer aufgeweiteten Düsenbohrung kommt da nichts gutes heraus.

    Für die Reinigung der Düsenbohrung kann man eine Px Reinigungsnadel

    oder einzelne Litzendrähte aus einem Elektrokabel verwenden.


    Der Kocher benötigt Temperatur am Tank, damit er richtig auf Leistung kommt.

    Am besten funktioniert dies mit Motorenbenzin und dem aufgesetzten Windschutz.

    Da ist der Kocher nach einigen Minuten auf Leistung.

    Mit einem Topf auf dem Brenner klappt es natürlich noch besser.


    Gruß Thomas

    Moin,

    kann man alles nachlesen wenn man mit EnteEnteGeh nach dem Begriff "Stopfbuchse" sucht.

    Hat es sogar bin in Wikipedia geschafft.


    Anziehen sollte man die Stopfbuches nur im warmen Zustand und vor allem, wenn es notwendig ist!

    In der Regel muss man minimal (1/8 Umdrehung) anziehen, wenn aus dem Wellenausgang eine kleine

    Flamme kommt.


    Wenn man ohne Not die Buchse anzieht ist diese hinterher lediglich kaputtgedrückt!

    Da hilf dann auch kein Lösen mehr, da sich das Dichtmaterial nicht zurückformt.


    Gruß Thomas

    Moin,

    in Beitrag 2 wurde schon klar angegeben, das Messing nicht Weichgeglüht werden kann!

    Wie biegsam Messing ist, wird im wesentlichen vom Kupfergehalt bestimmt.

    Erst ab einer Temperatur von deutlich über 600 Grad während der Umformung kann diese einfacher durchgeführt werden.


    Temperaturwechsel von Sommer auf Winter mit weniger als 100 Grad Differenz sind für eine Gefügeveränderung beim

    Messing völlig belanglos.


    Es kann bei langer Exposition mit schädlichen Umwelteinflüssen zu einem Schaden am Gefüge kommen.

    Dies wäre z.B. eine Ammoniakkonzentration im Umfeld von Tierhaltung.


    Gruß Thomas

    Moin,

    wir haben mal in einer Unterdruckkammer alles auf 6000 HM eingeregelt und abgetestet wie lange man durchhält.

    Da ging bedingt durch den Abfall des Sauerstoffanteils auf umgerechnet ca. 8-10% der Puls auf bis 190 im Ruhezustand

    ohne Belastung. Selbst einfachste Tätigkeiten wie etwas Zusammenhängendes aufschreiben war nicht mehr möglich.

    Nach einiger Zeit vergisst man wie ein vorher geplanter Ablauf durchzuführen ist.

    Irgendwann ist einem alles zu anstrengend und man legt sich einfach hin und schläft ein.


    Ist schon etwas länger her. Da war ich Mitte 20, durchtrainiert und motiviert bis in die Fußspitzen ;-)

    Leitsatz der Ausbilder: Wer einschläft oder ausruht, ist ein Todeskandidat!

    Moin,

    das wäre der Weg zur erfolgreichen Reparatur!


    Btw:

    Diese Manuals sind in meine Referenzmappe für schöne Ausarbeitungen und Skripte aufgenommen worden.

    Wenn dann ein *Mechatroniker wieder der Meinung ist, das seine Projektdoku für den Kunden

    "voll ausreichend" ist, zeige ich ihm aus der Referenzmappe die wirklich guten Ausarbeitungen in der Hoffnung,

    das er seine ausgedruckten Jammerlappen nochmals überarbeitet.

    Aber mit OpenAI und GPT-4 wird auch die Dokumentationsqualität völlig neue Level erreichen ;-)


    Gruß Thomas

    Moin,

    bezüglich eines nicht vorhandenen Überdruckventils würde ich empfehlen sich nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen!

    Der alte Juwel 84 aus DDR Zeiten wurde lange Zeit mit einem Tankdeckel ohne solch ein Ventil ausgerüstet.

    Dieser Tankdeckel hatte einen Sechskant Kopf zum verschrauben. Damit war er leicht zu erkennen.


    Sowohl der Enders Biwak, Optimus Svea, Juwel 84 und GOK Sportkocher sind sehr bewährte Kocher für den Einsatz

    bei tiefen Temperaturen. Dabei wird beim Einsatz in einem Zelt empfohlen das Überdruckventil "stillzulegen".

    Wer keinen speziellen Tankdeckel ohne Ventil hat, klebt meist das Ventil mit Curil Dichtmasse zu.


    Wenn man also solche Kocher unter speziellen Einsatzbedingungen ohne Sicherheitsventil verwendet, hat dies

    durchaus einen Grund.


    Gruß Thomas

    Moin,

    da hätte ich noch etwas Relevantes aus der Welt der Technik.

    Eine Raffinerie wird innerhalb des Chemisch-Physikalischen Prozesses auf die angelieferten Rohstoffe sehr präzise

    eingemessen und abgestimmt. Solche verfahrenstechnischen Setups sind sehr langwierig und schwierig in der

    Qualitätssicherung.

    So war z.B. die PCK-Raffinerie in Schwedt bestens eingestellt auf die konstante Erdöl Zulieferung mit russischem Öl.


    Mit dem Wegfall der russischen Öllieferungen stehen nun viele Raffinerien vor dem Problem, durch eine geänderte

    Rohölqualität ihre Fertigungsprozesse komplett neu abstimmen zu müssen.

    Da ist anzunehmen, das primär alle Endprodukte, welche eine DIN Normierung z.B. Kraftstoffe erfüllen müssen,

    auf genau diese einzuhaltenden Normen in der Produktion eingestellt werden.

    Alles, was nicht sehr genau innerhalb einer Norm liegen muss, könnte deswegen in der aktuellen Zusammensetzung

    von den bisherigen Chargen abweichen.


    So könnte es zu einer anderen chemischen Zusammensetzung bei Grillanzünder und anderen nicht normierten

    Chemischen Produkten kommen.


    Es muss nicht immer alles mit Betrug und Schieberei zusammenhängen, wenn es mit einem Produkt temporär

    Probleme gibt. Manchmal genügt dazu eine kleine Änderung in einem hochkomplexen Verarbeitungsprozess.


    Anmerkung:
    Dieser Beitrag ist dem Mäusefreund Thomas gewidmet.
    Damit er im Krankenbett etwas zu lesen hat ;-)

    Dann müssen wir die Testreihe umfassend ausdehnen:

    -mit Stickstoff ab auf den absoluten Nullpunkt

    -mit der nächsten Trägerrakete einige Runden um den Planeten kreisen lassen


    Es bleibt spannend ;-)

    Moin zusammen,

    diese Zylinder werden wahrscheinlich "Irgendwo im Nirgendwo" aus einer Restcharge Altglas geschmolzen und in

    Form gebracht. Da sollte man nun keine hohe Glasqualität erwarten.

    Zumal diese Zylinder seinerzeit simples Verbrauchsmaterial waren.


    Wenn ich hier alles im Ablauf durchlese, scheint mir dies eine Form von thermisch beschleunigter Glaskorrosion

    zu sein. Evtl. hat eine etwas andere Kettenlänge des Brennstoffs zu einer höheren Flammtemperatur geführt.

    Das hat dann wohl in der Folge sinngemäß "das Fass zum Überlaufen gebracht".


    Gruß Thomas

    Moin zusammen,

    obwohl ich eigentlich auch auf Stahl und Blech im allgemeinen stehe, ist das Thema "Werkzeug für Pumpenleder"

    eigentlich ideal für den 3D-Druck geeignet.


    Es wäre sehr gut, wenn hier einmal die Schnitte für einzelne Pumpenleder hinterlegt werden.

    Eine fotografierte Handskizze mit der genauen Modellangabe von Kocher/Lampe könnte als

    Basis für eine Pumpenleder-Datenbank dienen.

    Höhe, unterer Durchmesser, oberer Durchmesser, jeweils aussen gemessen würden als minimale Angabe

    schon genügen.


    Für das Ausdrucken von Stempel und Matrize muss es kein hoch belastbares Material sein.

    Wenn die Abmessungen der Matrize gleich bleiben, kann über verschiedene Stempeldurchmesser

    die evtl. erforderliche Anpassung an die Lederstärke erfolgen.


    Gruß Thomas

    Moin Steven,

    wenn man den Brenner mitsamt Docht abnehmen kann, ist das wohl die Vorgehensweise der Wahl.

    Das nach dem Abtropfen verbleibende Petroleum trocknet dann im Lauf der Zeit ab.

    Eintrocknen im Verständnis von "kleiner werden" wird nicht passieren. Bei Baumwolle besteht

    da kein Risiko.


    Ich selbst spüle alle meine Geräte mit Tank einmal pro Saison (Nutzungszeit) meist vor dem

    einlagern aus. Eingelagert wird dann immer mit gereinigten und offenen Tanks.


    Bisher ist dabei nichts festgegangen beim einlagern.



    Btw:

    Es gibt Tage, da fragt man sich nach dem lesen von Beiträgen sorgenvoll, was die Zukunft bringen wird.

    Es gibt so viele Foren wo auch Menschen geholfen wird, denen sich sonst niemand zuwendet.

    Dies ist aber nicht solch ein Forum! Dies nur als Hinweis, damit niemand enttäuscht ist, wenn er

    mit seinen Beiträgen nicht ernst genommen wird.

    Wenn ich nach einer Arbeitswoche mit vielen Meetings, in denen sehr viel Unpassendes erzählt wird,

    dann hier die Fortsetzung dieses Lowlevels im Forum lese, kriege ich ein wenig schlechte

    Laune.


    Auf eine Frage sollte eine Antwort, wenn möglich mit Erklärung folgen.

    Endlose Monologe über irgendetwas und Weltansichten sind jedoch keine Antwort!


    Gruß Thomas

    Dann machst du mit einem feinen wasserfesten Filzstift Markierungen an die

    zu demontierenden Teile.

    Damit sind dann alle zueinander beweglichen Teile markiert.

    Somit kann man nach einer Wartung alle Teile schnell nach den Markierungen ausrichten

    und man spart sich viel Friemelei.

    Anschließend wischt man die Markierungen einfach mit Alkohol wieder ab.

    Moin,

    der Rapid sollte regelmäßig benutzt werden.

    Andernfalls geht er „dicht“.

    Ich habe auch so ein sensibles Rapidteil.

    entweder 1.5 bar, oder er geht in die Arbeitsverweigerung.


    Da machste nix. Musste mit klarkommen ;-)