Beiträge von Wachholder

    Also, hier nun wie angekündigt mein Löschversuch einer brennenden PX 500 im Spiri-Betrieb mit dem Heizaufsatz:


    Nachdem es so gut wie unmöglich war, eine PX mit der originalen Haube mit dem CO2-Löscher "auszublasen" heute nurn der Versuch mit dem nach oben offenen Heizaufsatz hier aus dem Shop.


    Damit gelangt nun das CO2-Löschgas endlich in ausreichender Menge ins Innere der PX.


    Beim ersten Sprühstoß von schräg vorn gelang dies noch nicht.
    Den 2ten plazierte ich dann direkt von oben auf den Heizaufsatz und die Flammen erloschen sofort, allerdings glühte der Brenner noch nach, so daß ich noch einen weiteren kurzen Sprühstoß abgeben mußte, da zu vermuten war, daß das weiter ausströmende Gas-Gemisch sich wieder am heißen Brenner entzündet.


    Interessant und positiv dabei war vor allem, daß sowohl der Glühstrumpf durch den Sprühstrahl als auch das Glas (durch den Temperaturschock) heil bleiben.


    Nun kann im Krisenfall problemlos eine Spiri-PX zum Leuchten und / oder Heizen im Innenraum betreiben werden, mit der Gewißheit, diese auch bei z.B. Undichtigkeitsbränden an der Lampe, schnell auszubekommen.


    Das Ganze in dieser Konstellation ( mit Heizaufsatz) im Petrobetrieb wird der nächste Test sein.
    Vermutlich werden dann 3 kurze Sprühstöße notwendig werden, da Brenner und Brennkammer heißer werden.


    Wenn nichts in das Gewinde der Mischkammer greift, was stabil ist und sich ausdehnen könnte, ist es unlogisch, daß sich die Kammer dehnt.


    Von Kermiken her, welche noch nicht gebrannt sind, weiß man ja, daß diese durch das Brennen um ca. 10 - 15 % schrumpfen.


    Aber wie ist dies bei Ton? vielleicht ähnlich, und der Tonbrenner war nicht richtig durchgebrannt - falls man dies Herstellerseitig überhaupt noch tut.


    Richtig durchbrennen tut er ja im Betrieb selbst.


    Hättest vor der Erstbenutzung den Durchmesser der Gewindeflanken des Brenners genau ausmessen sollen.


    Das gleiche dann auch bei der Mischkammer - zumindest würde ich dies nun bei der Neubeschaffung der Teile tun.


    Kannst ja mal zu gegebener Zeit berichten.



    Wachi


    genau, den Prallteller wollte ich ´Dir noch empfehlen.


    Vielleicht auch nur ne Einstellungssache auf das neue Öl.


    Vielleicht das Mischrohr etwas runter setzen (Gemisch fetter machen) - oder eben in ner anderen Lampi testen.

    Falls Du bei DM das GSK -LÖ geholt hat - mit diesem wurde zumindest bei mir der Tank der PX 500 nicht warm.


    Falls die auch noch ne andere Sorte Öl verticken mußt Du schon genauer schreiben, um welches es sich handelt.


    Welche PX benutzt Du denn genau?

    Fuer eine Glaubensfrage ist dieser Thread ziemlich lahm. Wuerde bitte mal Jemand eine Schweizer 250er vorschlagen, damit ich davor warnen kann, als Anfaenger mit Benzin zu hantieren? :rolleyes:


    Hallo Herr Stegmann - bitte mal die Infos und Erfahrungen bereitstellen, wieso für einen Anfänger vom Benzinbetrieb abzuraten ist.


    Bisher betreibe ich meine PXen (mit Petrovergaser) ausschließlich mit Petro oder 'Spiritus.


    Später werde ich evtl. auch mal versuchen, diese mit Benzin zum leuchten zu bringen.


    Momentan habe ich E 85 eingekauft um damit meinen Spiritusumbau mit dem Pelamumbausatz zu testen.


    Die 'Energieausbeute dürfte damit etwas größer sein (15% Benzin). Inwieweit sich dies auf Dauer mit dem Umbausatz verleuchten läßt, wird man sehen.

    Ich muss zugeben, dass ich noch nie eine Lampe mit dem Feuerloescher loeschen musste. Aber spontan hielte ich die sinnvollste Methode die Unterbrechung der Brennstoffzufuhr und dann das Abkuehlen des Vergasers. Brenner und Mischrohr waeren eher nicht Ziel meiner Bemuehungen.


    Kann aber sein, daß man an die Ventile auf Grund des Flammeninfernos oder der Temperatur gar nicht mehr herankommt.


    Selbst meine Feuerhand war derart heiß gelaufen, daß ich das Rad zum Herunterfahren des Dochtes nicht mehr anfassen konnte - und die hat bekantnermaßen keine 500 HK.


    Gut, das ist eh das schlimmst anzunehmende, aber auch darüber sollte man sich im Vorfeld Gedanken machen.


    Wir hantieren schließlich mit nicht ganz ungefährlichen Flüssigkeiten - und nehmen an, daß wir die PX mal im Innenraum verwenden müssen.


    Wenn die im Garten abfackelt und nichts mit in den Flammentod reißen kann - ists eh egal - aber in der Wohnung oder im Keller???

    Wenn Dich oder andere das Rauschen nicht stört , kannst gern ne Hochdrucklampe nehmen.


    Mir persönlich wäre die aber für das gemütliche Zusammensitzen zu grell. (Wenn Du noch nie eine PX live erlebt hast, wäre ich vorsichtig mit dem "gemütlichen Zusammensitzen" - zumindest die 500er ist reichlich grell. Um bei Volldampf direkt in den Glühsturumpf zu schauen solltest Dir ein Schweißerglas besorgen)



    Zum gemütlichen Zusammensitzen nehm ich eine Feuerhand mit rotem Glas oder Kerzen.


    Wenns Dich dennoch mal juckt eine Starklichtlampe zu verwenden, kannst ja mit ner 500er anfangen und diese auf 350er Runterdüsen. Bei Bedarf hast dann immer noch Reserven oder betreibst diese mit Spiritus - ist dann auch nicht so hell wie im Betrieb mit Petro.


    Von der 150er haben mir hier im Forum als "erste Lampe" auch die Experten abgeraten - die 500er scheint für Einsteiger wohl die gutmütigste der Lampen zu sein.


    Evtl mit ganz ganz wenig Druck, ists dann auch mit der Spiritussi am Tisch auszuhalten.


    Einige Leute hatten bei der PX auch schon von Glas-Platzern erzählt, im Zusammenhang mit herumfliegenden Glassplittern - hab seit dem immern komisches Gefühl, in dirkter Nähe vor einer starken PX zu sitzen.


    Mir selbst ist auch schon eines gesprungen (Spannungsrisse), allerdings sind dabei glücklicher Weise keine Splitter in der Gegend herumgeflogen.


    Auch kommte es drauf an, wie groß Dein Tisch ist. Die PX 500 strahlt in einem bestimmten Umkreis viel Hitze ab.


    Kühle Getränge werden dann schon mal schnell warm.

    Löschern einer PX 500 im Spiritusbetrieb mit CO2-Löscher.


    Wie angekündigt hier ein ganz kurzer Erfahrungsbericht:
    ´Da díe PX im Spiritusbetrieb nicht ganz so heiß läuft wie mit Petroleum, hätte man annehmen´können, daß das
    "sich wieder Éntzünden" des Brenners, nach einem CO2-Sprühstoß verhaltener gestaltet.
    Fehlanzeige.
    Auf Grund der kleinen Öffungen in der Haube der PX, gelangt zu wenig des breit ´sprühenden CO2-Stoßes in
    Richtung Brenner.
    Alternativ bleibt´, und das werde ich auch nocht austesten, die Nutzung des Kochaufsatzes, bei Verwendung
    der PX in Räumen.
    Damit dürfte im Falle eines "Löschen müssens" das CO2-Gas, ungehindert direkt von Obern in die Lampe
    gelangen können und somit die Flammen ersticken. (hier werde ich noch entsprechend berichten)

    gut, sooft wurde dies nun auch nicht durchgekaut, die meisten Kommentare beziehen sich darauf, wer wie viel Flaschen wo und weshalb gekauft hat.


    Lediglich einen Kommentar fand ich interessant: Lampenöl und GA seien bei den meisten Anbietern ein und das selbe.
    Dies kann ich eben nicht bestätigen, weder beim Geruchs- noch beim Farbtest.


    Das aktuelle LÖ von Wunderblitz sah z.B. leicht braun aus und roch kaum, während der GA von Wunderblicht absolut farblos war und wie üblich nach GA roch.
    Habs zwar auch erst nicht gesehen, da die Flaschen ja jetzt schwarz sind und ich meist direkt aus der Flasche nachtanke - es sei denn ich mach genaue Verbrauchsmessungen.


    Desweiteren scheinen sich die Chargen im Laufe der Zeit in der Qualität zu ändern - wie ich neulich schon über das GSK-LÖ berichtete.


    Insofern dürften Berichte über Brennstoffe immer wieder von allgemeinem Interesse sein.

    heute mal 2 Flaschen Lampenöl von Wunderblitz im Philips-Markt geholt.


    läuft nun bereits seit 6 Stunden und der Liter dürfte fast verleuchtet sein.


    Beim Anzünden hat es mir einen neuen Socken zerschossen, also die nächste PX zur Hand genommen und mit einem bereits gebrannten Socken verleuchtet.


    Das Öl hat schön wenig Aromate und stinkt kaum was aber auch an der Charge liegen kann.


    (Das GSK LÖ fand ich auch mal ganz gut - nun habe ich eine Charge, welche wir stärker riechend empfinden. Vermutlich sind die Chargen sehr unterschiedlich)


    Nun, Wunderblitz riecht eher leicht nach Kerzenwachs bzw. Paraffin oder so, und scheint einen sehr hohen Energiegehalt zu haben, welcher sich in einer hohen Helligkeit des Leuchtens äußert.


    Außerdem wird der Tank der PX recht warm, was ich so bisher nocht nie erlebt habe.


    Den Wunderblitz Grillanzünder habe ich auch nocht in der "Sammlung" und werde diesen demnächst testen.

    ja, ein flammendes Inferno durch zu wenig Vorheizen wie es mir auch bereits passiert ist, werde ich auch noch testen bei Gelegenheit.


    Das ist zwar ärgerlich aber nicht dramatisch (Ventiel schließen und Druck ablassen)


    Nun ist es aber so, daß ich selbst meine PX immer auf dem Balkon starte und auch dort wieder ausdreh.


    Deshalb galt meine Aufmerksamkeit auch nicht dem ungenügenden Vorheizen, sondern was wäre, wenn die PX bereits einige Zeit stabiel läuft (im Wohnbereich) und es dann dort zu einem Brand kommen sollte.


    z.B. durch ein Austreten von Brennstoff direkt aus dem Vergaser, Auslöten von Bauteilen udgl.


    Hierbei gehe ich davon aus, daß dies eben hinter dem Glas passiert und auch Flammen aus der PX in die Umgebung schießen.


    An die Flammen hintrer Glas und Haube, so hat der Versuch gezeigt, ist schlecht ranzukommen, bzw. entzündet sich das Pertoleumgemisch immer wieder an den noch heißen Innenteilen und dies trotz Löschmittel von außen.


    Falls die Flammen ungünstig nach außen schlagen, kann es zu dem sein, daß man zum Schließen des Vergaserfußventiels oder an die Druckablaßschraube gar nicht erst ran kann.


    Fest steht, daß ich bei Innenraumbetrieb nach Möglichkeit die Lampe in eine Auffangschale setzen werde.


    Bei Spiritusbetrieb, wenn nur die Lampe aus der Haube abflacket reicht wahrscheinlich ein beherzter Wasserstrahl aus der Gießkanne (ohne Sprenkleraufsatz) diret in die Schlitze der Haube.


    (Bei Petroleum vermute ich hier eine Fettexplosion)


    Sollte sich durch Aufreißen des Tankbodens oder durch Auslötung fon Bestandteilen der Lampe, Brennstoff in die Umgebung verteilen und alles in Flammenstehen, hat man eben die A-Kate gezogen.


    Lampe nie ohne Aufsicht betreiben und das geeignete Löschmedium bereithalten.


    Ach ja, mit CO2 kannst Du die Lampi nicht "versauen" CO2 ist das rückstandsfreieste Löschmittel (neben Halongas)


    Wenn Du was zum "versauen" suchst, nimm nen Pulverlöscher.

    Das Löschen einer leuchtenden PX 500 mittels CO2-Löscher 2 Kg.


    Einfach nur einen Löscher zur Beruhigung stehen zu haben, falls die Lampi mal abflackert, war mir, wie bereits erwähnt zu wenig.


    Gestern nun, fand mein erster Löschversuch (einer normal leuchtenden) PX 500 statt.


    Die Lampe lief mit Petroleum (Grillanzünder).


    Löschzeitpunkt: 23:00 im Garten


    Zunächst gab ich einen kurzen Sprühstoß von ca. 1 sec auf das Zentrum die Lampe ab.
    Entfernung 2 Meter.


    Die CO2-Wolke war spektakulär - die Wirkung Null.


    Das CO2 verteilte sich um die Lampe zu einem Radius von 1 Meter.


    Nun gab ich mehrere kleine Srühstäße ab - nichts - die Lampe leuchtete munter weiter.


    Sicherlich - Flammen außerhalb der Lampe wären wohl ausgegangen, da sich das CO2 noch eine Weile in einer Wolke hielt.


    Auch ein längerer Sprühstoß bewirkte nichts.


    Als Glas habe ich eines mit einem Sprung verwendet.
    Zum einen vermutete ich, daß dieses sofort beim Auftreffen des CO2, auf Grund des Temperaturschocks zerplatzt.
    Tat es aber nicht. Vermutlich deshalb nicht, da das Schott-Suprax-Glas auf Grund des Risses bereits seine Spannung abgegeben hat.


    Ich wollte aber kein intaktes Glas für 10 T€URO opfern.


    Als kurze Sprühstöße nichts halfen, ging ich auf 1 m und später auf 50 cm an die Lampe heran und sprühte erneut.


    Bei etwas längeren Sprühstößen ging dann endlich die Helligkeit des Glühstrumpfes gegen Null um sich dann nach ca. 3 sec wieder zur vollen Lichtstärke aufzubauen.


    Letztlich sprühte ich in einem sehr langen Stoß aus unmittelbarer Nähe direkt in die Lüftungsschlitze der Haube, bis auch ich völlig vom CO2-Nebel umhüllt war.


    Endlich - die Lampe blieb aus.


    Fazit:


    Da das Glas beim Auftreffen des kalten CO2 Gases nicht barst, kam zu wenig CO2-Gas-Konzentration direkt in die Nähe des Brenners und vermochte die Flamme nicht zu löschen.


    Die Lampe fiel durch den Druck des Löschstrahls nicht um was schon mal als positiv zu bewerten ist.


    Der Glühstrumpf, so stellte ich später fest, war dann auf Grund der Löchaktion an einer Seite lediglich auf einen halben cm2 leicht defekt.


    Das CO2 konnte den heißen Brenner, Mischkammer und Mischrohr nicht lange genug abkühlen, so daß sich die zündfähigen Petroleumgase immer wieder selbst entzündeten.


    Veilleicht wäre hier ein Schaumlöscher die bessere Wahl, vorausgesetzt der Schaum wäre auf der Lampe haften geblieben und hätte die Luftzufuhr peranent abgeschnitten.


    Nächster Versuch - Löschern einer PX 500 im Spiritusbetrieb mit CO2-Löscher.

    Nein danke - 1600 Ltr / Minute ist eben nicht das, was derzeit jeder zu Hause hat.


    Lösch-Tests machen lediglich Sinn mit Produkten, welche sich jeder privat anschaffen kann.


    Außerdem kann ich mit den Abkürzungen nix anfangen - bin nicht bei der "Freiwilligen".

    Mit Porzellan meine ich natürlich eher das schneeweiße von Meißen und nicht irgend ein krümeliges graues Etwas, was dem Ton sehr nahe kommt.


    Gemeint ist hier "technische Keramik" - und keine Pizzatellerkeramik.


    Ob mans braucht oder nicht, muß jeder für sich entscheiden - ist natürlich ne Preisfrage und könnte sich im 'Bereich der sog. VA-Brenner bewegen.


    Aber wer seine Lampe liebt ....................

    hm, mein Fazit zum VA-Brenner ist:


    unbrauchbar


    Das Foto zeigt diesen nach etwa 5 Litern verleuchteten Petros in Leucht und Radiatorbetrieb.


    Zum einen ist zu sehen, daß die einstige halbrunde Fläche des Brenners in welchem die Bohrungen für den Flammenaustritt sitzen, sich einseitig ausgebeult hat.


    Des weiteren ist zu erkennen, daß sich auch die Mischkammer nicht nur wie eine Giesskanne weitete, sondern auch einseitig aufdehte.


    Den VA-Brenner kann man mit den ersten Gängen des Gewindes nun ohne Seítenkontakt in die Brennkammer stecken, der Tonbrenner fällt gleich ganz hinein.


    Momentan habe ich aktuell in einer Porzellanfirma angefragt, ob diese Porzellanbrenner fertigen können.


    Hier scheint es aber Probleme zu geben, hinsichtlich des Aufwandes in der Fertigung.


    Zum einen ist es schwierig aus Porzellan Gewinde zu fertigen, da zum einen das Material nach dem Brennen um 15 % schwindet (kein 1:1 Abdruck des Originalteiles möglich) und die Flanken des Gewindes sich durch den Brennvorgang im Ofen abrunden.


    Es müßte also ein neues Modell angefertigt werden was einiges kosten dürfte.


    Ein Brenner aus Porzellan ohne Gewinde, welchen man dann lediglich mit Ofenkitt in die Brennkammer einkitten würde, wäre evtl. eine machbare preiswerte Alternative - ist allerdings höchstens für Unsereins als Bastler verkaufbar.


    Nun, klar, es gibt Porzellanbrenner für die 250er Maxe. Warum das Konzept nicht für die 500er weiterverfolgt wurde, kann dann wohl nur an den Kosten der Entwicklung liegen im Verhältnis zum erwarteten Gewinn.


    Dieses Risiko will wohl kein Unternehmen eingehen und wohl auch kein Einzelinvestor, welcher die Entwicklung des Porzellanunternehmens selbst finanzieren würde / bzw. müßte.


    Ob unterm Strich dann wirklich was "hängenbleibt" ist fraglich.


    Vielleicht lasse ich Testweise (falls möglich) aber mal ein paar Brenner fertigen, welche dann lediglich in die Brennkammer eingekittet werden müssen.


    Wachi


    Ich suche immer noch eine preiswerte 500er in Messing poliert.

    hm, mein Fazit zum VA-Brenner ist:


    unbrauchbar


    Das Foto zeigt diesen nach etwa 5 Litern verleuchteten Petros in Leucht und Radiatorbetrieb.


    Zum einen ist zu sehen, daß die einstige halbrunde Fläche des Brenners in welchem die Bohrungen für den Flammenaustritt sitzen, sich einseitig ausgebeult hat.


    Des weiteren ist zu erkennen, daß sich auch die Mischkammer nicht nur wie eine Giesskanne weitete, sondern auch einseitig aufdehte.


    Den VA-Brenner kann man mit den ersten Gängen des Gewindes nun ohne Seítenkontakt in die Brennkammer stecken, der Tonbrenner fällt gleich ganz hinein.


    Momentan habe ich aktuell in einer Porzellanfirma angefragt, ob diese Porzellanbrenner fertigen können.


    Hier scheint es aber Probleme zu geben hinsichtlich der Fertigung.


    Zum einen ist es aufwendit ein Bauteil aus Porzellan mit Gewinde zu fertigen, da zum einen das Material nach dem Brennen um 15 % schwindet und die Flanken des Gewindes sich durch den Brennvorgang im Ofen abrunden.


    Ein Brenner aus Porzellan ohne Gewinde, welchen man dann lediglich mit Ofenkitt in die Brennkammer einkitten würde, wäre eine machbare preiswerte Alternative.


    Nun, klar, es gibt Porzellanbrenner für die 250er Maxe. Warum das Konzept nicht für die 500er weiterverfolgt wurde, kann dann wohl nur an den Kosten der Entwicklung liegen im Verhältnis zum erwarteten Gewinn.


    Dieses Risiko will wohl kein Unternehmen eingehen und wohl auch kein Einzelinvestor, welcher die Entwicklung des Porzellanunternehmens selbst finanzieren würde.


    Ob unterm Strich dann wirklich was "hangenbleibt" ist fraglich.

    Hallo und besten Dank für die qualifizierten Antworten,
    habe selten hier so fachlich gute Beiträge gelesen. Gut, das Thema ist auch verdammt wichtig, wenn man seine Lampi auch im Wohnumfeld betreiben möchte und / oder im Krisenfall betreiben muß.


    Aus diesem Grunde erachte ich es für wichtig sich rechtzeitig mit dem Thema "Löschen", auseinanderzusetzen um im Notfall des Brandes nicht erschrocken wie ein Lämmchen dabeizustehen, wie Hab und Gut abflackert.


    Heute habe ich vom Apoldaer Brandschutzservice 2 CO2-Löscher für genau diesen Übungszweck kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommen.
    Mein besonderer Dank geht an den Firmeninhaber Herrn Lärz.


    Nachdem ich Ihm das besondere Problem mit einer eventuell brennenden Petromax erklärt habe, hatte ihn die Sache begeistert und er spendierte 2 Löcher zum testen.


    Interessant ist eben festzustellen:
    a) wird die Lampe duch einen heftigen Sprühstoß umgerissen und das Feuer vergrößert


    b) dringt das Co2 auch durch die Öffnungen der PX und erlischt die Flamme tatsächlich wie gewünscht


    (Gut, wahrscheinlich wird beim Auftreffen des Löschmittels auf die Lampe als erstes das Glas bersten auf Grund des Temperaturunterschiedes)


    Ich werde entsprechend berichten oder wenn möglich eine kurze Filmsequez drehen lassen von dem Löschversuch (vorerst einer normal leuchtenden PX)
    Anderenfalls müßte man irgendwie einen Vergaserbrand oder ähniches konstruieren - nur ich weiß noch nicht genau wie, denn eine defekte PX in diesem Sinne habe ich nicht.

    hatte die 10 Liter des 100 % Ethanols bestellt und nun getestet im Innenraum - sowohl im Radiator, welcher dann nicht die Flammen bis in die Kappe schießen läßt als auch zum verleuchten im Socken.


    Alles tadellos und geruchlos.


    Einzig bleibt das dumpfe Gefühl, daß mir die PX im Wohnraum mal um die Ohren fliegen kann.


    Alcohol ist halt aggressiever als Petroleum wenn es ums explodieren geht.


    das E15 kann man aber immern noch im Außenbereich als preiswerte Alternative verwenden zu petro.