Beiträge von Nicolas

    Vielen Dank! Schön, dass es gefällt auch wenn das nicht mehr im Orginalzustand ist.


    Und zur Beruhigung, ihr hab natürlich recht und ein paar Details können besser gelöst werden: Dieses raushängende Kabel und die Kabelbinder sind ein Provisorium, das muss ich noch verbessern! Hab aber erstmal so getestet, wie das überhaupt vom Licht wirkt.


    Viele Grüße und einen schönen Abend


    Nicolas

    So, da mir momentan die Komplettrestaurierung und Wiederinbetriebnahme mit Gas zu aufwändig erscheint, aber die Laterne leuchtend natürlich besser aussieht, hab ich mich an einer elektrischen Version probiert. Ohne dabei noch mehr an der Laterne zu verbasteln, mit relativ kleinem und wenig kostenintensiven Aufwand und möglichst originalgetreu.


    4 x LED, 2 W (entspricht 11 W Glühlampe), warmweiß (2700 K). Klare Birne überzogen mit einem "Strumpf" aus feinem Glasgewebe. Das kommt im unbeleuchteten und beleuchteten Zustand einem originalen Glühstrumpf relativ nahe.


    Guckts Euch an:

    So, hier mal ein kleines Update! Da ist doch was Anständiges zum Vorschein gekommen nach zig Schichten Dreck und Lack. Ist mir immer unverständlich, wie man so intakte Emaille überpinseln kann. Das wird doch dadurch nicht besser!


    Gasbetrieb dürfte allerdings nicht mehr möglich sein, abgesehen davon, dass nicht alles vollständig ist, ist das auch wegen der vorherigen Elektroinstallation mehrfach durchbohrt. Deswegen gereinigt und möglichst im orginalen Zustand lassen.


    Leuchten wird sie dann wahrscheinlich doch irgendwann elektrisch auch wenn das eigentlich nicht so meine erste Wahl ist. Aber zumindest werde ich da nichts weiter dran verbasteln. Mir schwebt da was vor...


    @ Peter: Na klar kenne ich die Seiten und auch die Laternen, die hier in Berlin im Gaslaternen-Museum hängen. Deswegen hab ich ja auch nicht lange gezögert, als ich sie gesehen habe!

    Hallo Zusammen,


    ich war hier lange nicht mehr aktiv, hab aber immer mal wieder mitgelesen und natürlich auch weiter Petroleum verleuchtet.


    Heute möchte ich hier mal was neues vorstellen, passt nicht so 100%ig zu den Petroleumlampen, aber Gaslaternen werden hier ja auch behandelt. Eine Berliner Straßenlaterne BAMAG A11. Hing wohl privat in den letzten 30 Jahren in einem Garten, leider auf Elektro umgebaut, aber so wie ich das sehe in einem ganz guten Zustand. Inkl. zweier originaler Gläser. Diese Bauart hängt ja hier in Berlin auch noch in halbwegs großer Stückzahl und fällt der Umrüstung auf elektrische Beleuchtung auch hoffentlich noch nicht so schnell zum Opfer.


    Aber guckt selbst. Ist ein ziemlicher Koloss, ca. 70 cm hoch und so in silbergrau übergepinselt. Darunter ist Alu/Niro und original sind sie blank poliert. Unter der Elektroinstallation kann man zumindest erkennen, dass es sich um die 4-flammige Variante gehandelt hat, gibts auch 9-flammig.


    Schöne Grüße!


    Nico

    Hallo Zusammen!


    Nach längerer Zeit bin ich mal wieder hier, leider wenig Zeit zum Basteln aber immerhin ab und zu zum Betrieb der Lampen!


    Ich schreibe mal etwas im Kocherforum, weil ich im September in Dänemark auf dem Flomarkt zwar in Sachen Lampen nicht erfolgreich war, aber an einem Graetzkocher No. 1 nicht vorbeigehen konnte. Eigentlich sammel ich keine Kocher, hab aber eine für diese Kreise noch "kleine" Auswahl von 7 Starklichtlampen. Wie gesagt, vorbeigehen konnte ich an dem Gerät nicht, hab mich aber auch schändlicherweise seit dem nicht drum gekümmert. Ist also noch in dem Zustand, wie ich ihn gekauft habe. Insgesamt relativ gut erhalten würde ich mal so oberflächlich sagen. Etwas verbastelt (schlecht gelötet) im Bereich der Handräder. Die beiden Dochte (100 mm) sehen auch nicht mehr besonders gut aus und lassen sich nur bedingt bewegen. Ansonsten ein schönes Stück mit gusseisernem Gitter. Gefunden habe ich über diesen Kochertyp nicht wirklich etwas aufschlussreiches. Aber ich denke mal, wenn jemand den kennt oder so einen selbst hat, dann hier!


    Ich bin mir noch unsicher, ob ich mich dem guten Stück selber widme oder sich evtl. jemand mit mehr Kocher-Enthusiasmus und Zeit findet!


    Interessieren tut mich auf jeden Fall: Von wann ist der Kocher und wer hat möglicherweise Erfahrungen damit?


    Schöne Grüße


    Nicolas

    Jau, danke!


    Das hab ich schon gemacht und damit das Problem behoben! Bloß noch nicht hier gepostet! Hatte ich schon bei anderen Lampen erfolgreich angewendet. Aber da es im Original nicht drin war, dachte ich mal, dass ich es ja erstmal ohne probieren kann.


    Jetzt läuft sie einwandfrei!


    Nicolas

    So, nochmal gelötet, das ganze korrigiert, Wasser rein und Drucktest. Hat 12 Stunden ohne Verlust 2 bar gehalten, also Benzin rein. Allerdings war dann noch das Steigrohr vom Rapid zu, also nochmal basteln.


    Aber jetzt leuchtet sie seit zwei Stunden, wunderbar! Danke nochmal für die Tips, ohne Euch hätte ich das nicht hinbekommen oder mich da nicht mal rangetraut!


    Nicolas


    PS: Pulsiert etwas, da muss ich mal noch ein bißchen probieren.

    So, ich habs tatsächlich selbst versucht. Noch zwei helfende Hände und nach der Beschriebung von Eugen gings. Und ich muss sagen: Gar nicht so schlimm wie ich gedacht hatte.


    Raus ging gut, den Riss zulöten hat drei Versuche gebraucht, bis er den Drucktest mit ner Ballpumpe unter Wasser bestanden hat und wieder rein eigentlich der einfachste Teil.


    Allerdings hab ich dann leider nen ganz blöden Anfängerfehler gemacht, weshalb ich doch noch nicht testen konnte: Pumpenschacht zu steil, so dass das Ventil beim Einschrauben auf den Boden stößt und nicht ganz rein geht... Grr!


    Also nochmal ran!


    Nicolas

    Das gleiche hatte ich auch. Hab mich allerdings trotz Gegenhalten so blöd angestellt (verkantet), dass das Röhrchen dann ganz abgebrochen ist, machte auch nen ziemlich spröden Eindruck. Hab dann das ganze Steigrohr ausgetauscht.


    Geleuchtet hat sie allerdings trotzdem noch nicht, weil der Pumpenschacht noch ner intensiveren Behandlung bedarf, ebenfalls rissig...


    Nicolas

    Hallo Arne!


    Vielen Dank für das Angebot! Ich werd mal sehen, was ich mache. Was mich auf jeden Fall erstmal beruhigt ist die Aussage, dass die Nickelschicht eben nicht wie ich vermutet hatte zwangsläufig großflächigen Schaden nimmt.


    Ich gucke mal, ob ich hier in der Nähe nen zweiten Löter finde, der mir zur Hand geht. Die Beschreibung von Eugen nimmt mir auch so'n bißchen die Angst und irgendwann muss man ja mal ran...


    Meine bißherigen Lötkenntnisse beschränken sich im wesentlichen auf Elektronik und vor Ewigkeiten mal ein bißchen Heizungsrohre. Mal schauen!


    Wenn ich mich doch nicht selbst dran versuche, komme ich gerne auf Dein Angebot zurück Arne und melde mich!


    Gruß


    Nicolas

    Wieso aufbohren? Das Ventil ist ja nicht das Problem, sondern der Schacht selbst. Also auslöten, Schacht reparieren oder neuen Schacht einlöten. Aber selbst wenn ich das könnte, befürche ich, dass die Vernickelung danach im Bereich der Lötstelle im Eimer ist. Oder wie sieht das nach ner erfolgreichen Lötung aus? Wenn ich dann noch neu vernickeln muss, nee, das wäre Quatsch!


    Nicolas

    Hmm. Mit dem Luftpumpenadapter wäre in der Tat ne Möglichkeit um erstmal Leuchten zu können. Gefallen tut mir das allerdings nicht wirklich.


    Ich kann mal versuchen, das zu fotografieren, glaub ich aber nicht, dass das gut klappt. So aus der Erinnerung ist der Riss in Längsrichtung des Pumpenschaftes ungefähr in halber Tiefe. Und ca. 1-2 cm lang. Gucke ich aber gerne nochmal genauer nach.


    Aber wie gesgt, ne Idee zur Reparatur hab ich nicht und der Adapter entspricht auf Dauer nicht dem Original, was ich bei der Lampe schon gerne hätte.


    Nicolas

    Hallo Leute!


    Kürzlich habe ich eine PX829 BW-Lampe von 1959 erworben, und zwar in der Benzinversion! Die Petroleumversion war vor gut zwei Jahren meine erste Lampe, diese ist jetzt die sechste... Ihr kennt das Problem! :-)


    Optisch macht die Lampe einen sehr guten Eindruck, anscheinend nicht sehr viel gelaufen und nicht zu stark versifft. Aber Benzin im Tank, also lieber zerlegen, reinigen, Dichtungen ersetzen (durch die Schweizer von Ernst). Das erste Malheul: Das Steigrohr im Tank vom Vergaser ist gerissen, als ich das Vergaserfußventil abgeschraubt habe. Aber kein Problem, neues Messingrohr eingelötet. Die alten Dichtungen waren tatsächlich nirgens mehr zu gebrauchen.


    Das schlimmere hab ich dann erst beim Zusammenbau festgestellt: Riss im Pumpenschacht. Hab ich evtl. sogar beim Rausdrehen des Pumpenbodenventils selbst verursacht, das saß sehr fest. Wie auch immer: Gepumpt wie wahnsinnnig, kein Druck, Ventil mehrmals gewechselt, mehrere Bleidichtungen geopfert, bis ich dann auf den Riss gestoßen bin. Schwer zu sehen. Längs an der Oberseite des Schachtes.


    Nach dem, was ich hier so gelesen habe, heißt das entweder Pumpenschacht neu oder ganzer Tank neu. Pumpenschacht auslöten und einlöten traue ich mir mangels Erfahrung und Equipment dann doch nicht zu, außerdem ist der Tank äußerlich und die Vernickelung einwandfrei, die würde dann ja auch stark leiden...


    Hat jemand ne andere Idee oder einen matt vernickelten BW-Rapid-Tank übrig, von dem er sich trennen würde??


    Schöne Grüße


    Nicolas

    Hallo Steffen,


    das Logo hatte ich mal bearbeitet. Also aus ner Pixelgrafik eine halbwegs anständige Vektorgrafik gemacht. Die ist dann beliebig skalierbar (PDF, SVG).


    Siehe hier:


    http://www.pelam.de/petromaxforum/thread.php?threadid=10067


    Kann man natürlich mit Schriftzügen etc. auch machen, Voraussetzung ist eine möglichst gute Pixelvorlage (nicht verzerrt, guter Kontrast, möglichst vollständig, ...). Bearbeitet hab ich das ganze mit Inkscape (Freeware).


    Schöne Grüße


    Nicolas

    Kein Problem!


    Wenn Du, oder irgendjemand anderes, noch ein gutes Foto von dem Schriftzug auf dem Schirm der 868 oder noch besser einen Scan (weil der nicht verzerrt) hat, dann kann ich das auch nochmal so versuchen zu verschönern.


    Ich hab hier nur den Schriftzug von einem 834er-Schirm.


    Das Problem ist dann wohl wirklich eher, das alles auf einen Schirm zu bekommen, vor allem zu sinnvollen Preisen. Und auch nur was für Schirme, die eine Neu-Emaillierung unbedingt benötigen. Oder natürlich für ein möglichst originalgetreues Replikat, da Originalteile für diese Lampen bestimmt sehr, sehr rar gesäht sind... das währe interessant!


    Schönen Abend!


    Nicolas

    Also mal abgesehen davon, dass ich das Logo auch super finde und so lassen würde, kann man sich aus einer (möglichst guten) Pixelgrafik auch eine anständige und skalierbare Vorlage (drucken, plotten, schneiden...) machen. Zum Beispiel für nen zweiten Schirm bzw. Nachbau!


    Das hatte ich irgendwann schon mal, auch mit Petromax-Logo, für mich probiert. Vorlage gescannt, Bitmap vektorisiert und dann kann man es beliebig vergrößern bzw. auch wieder skalierte Pixelgrafiken erzeugen ohne irgendwelche verschwommenen Ränder zu erhalten.


    Falls sowas hier noch nicht existiert, hier mal das runde Logo (das hatte ich zufällig!) in zwei Versionen. Einmal mit P im G und dann mit E im G, wobei ich das E selber reingebastelt habe.


    Gruß


    Nicolas

    Mit austretendem Petroleum aus der Düse beim Start hatte ich bei meiner PX790 auch kurzzeitig Probleme. Das lag aber nicht nur am Rest-Petro im Vergaser, sondern am schlecht dichtenden Kegelventil in der Kraftstoffleitung.


    Das hat sich dann auch dadurch bemerkbar gemacht, dass ich die Lampe nicht über das Handrad löschen konnte. Dadurch war dann nach dem Druck ablassen zum einen ziemlich viel Rest-Petro im Vergaser und beim Start mit Druck kam dann eben nicht nur ein bißchen sondern ein bißchen mehr Petro aus der Düse ... Drucklos wäre besser gewesen!


    Jedenfalls war dieser Kegel an der Achse des Handrads ziemlich angefressen. Nachgedreht, und alles bestens. Damit klappt auch das Löschen über das Handrad und der Start mit Druck problemlos. Letzterer auch ohne nennenswerte Flammen an der Düse während des Vorheizens.


    Also ein schlecht dichtendes Ventil wäre vielleicht auch eine Möglichkeit, aber wie hier beschrieben auch kein Problem. Den drucklosen Start hab ich selbst ehrlich gesagt noch nicht probiert, werde das aber demnächst mal nachholen!


    Gruß


    Nicolas