Beiträge von Nicolas

    Ich hab nochmal was anderes probiert, bevor ich mit Löten rangehe. Das bliebe dann als allerletztes, weil ich ja dann nicht mehr wirklich gut an den Vergaser käme. Frage ist, wie oft man das wirklich muss...


    Jedenfalls hab ich jetzt eine Kombination auf Teflonband und Auspuffkitt. Gewinde sauber gemacht, Teflonband in der Mitte rum, an den Enden den Kitt. Durch das Band konnte ich erstmal halbwegs gut schrauben. Dann heiß gemacht und den Kitt gehärtet.


    Mit dem Teflonband hab ich ja schon so ein bißchen Bedenken wegen der Hitze. Andererseits liegt das außerhalb der Lampe, also an der kältesten Stelle des Vergasers. Ich werd das gut beobachten, bin so fasziniert von der Lampe, dass ich sowieso nicht weg kann! :applaudit:


    Auf jeden Fall hat sie gerade ohen Probleme eine Stunde geleuchtet. Und dann wars auf einmal dunkel - Tank alle...


    Na dann noch nen schönen Abend allerseits!


    Nicolas

    'Nabend Allerseits!


    Jetzt muss ich zu der besagten Lampe hier nochmal fragen, ob irgendjemand nen guten Tipp hat!


    Aktuelles Problem ist der schon im ersten Post beschrieben Stopfen, der das waagerechte Teil des Vergasers abschließt. Da ist das Innengewinde im Vergaserso ziemlich hinüber, das Außengewinde am Stopfen sieht auch nicht gut aus, somit kein wirkliches Anziehen und damit Dichten möglich.


    Erst hatte ich das mit Auspuffkitt probiert, der war aber wohl nicht genug oder nicht vorher richtig erhitzt und hart bevor er mit dem Petroleum zusammenkam. War also nicht dicht (leichter Rauchfaden). Danach eine 2-Komponenten-Knetmasse zur Gewindereparatur. Die ist zwar steinhart geworden, war aber vorher auch ziemlich trocken (alt) und nur schlecht sauber und gleichmäßig einzubringen. Vielleicht hab ich auch zu sehr gespart, aus Angst, dass ich das nicht mehr rauskriege.


    Habt ihr irgendwelche Ideen? Nochmal sowas probieren? Oder Ofen-/Auspuffkitt und vorher einbrennen? Hält der den Stopfen? Nicht, dass der mir im Betrieb rausfliegt?!


    Besten Dank schon mal!


    Nicolas

    Hallo Michl!


    Hab Deine Arbeit am kupferfarbenen Stahltank ach schon bestaunt, sieht wirklich einwandfrei aus die Lampe, auch wenns nicht der Originaltank ist!


    Und Du hast recht, das Leuchten ist klasse, das Rauschen sowieso, ich hab ne Stunde lang total fasziniert davorgestanden!


    Ebenfalls viel Spaß, bis dann


    Nicolas

    Hallo Klaus und Eugen!


    Das mit der kokelnden Farbe hab ich mir schon gedacht, naja, nichts, was man nicht hinkriegen würde!


    An die rote Farbe werd ich mich mal ranmachen, Abbeizer ist ein guter Tipp! Alles was ich an Lösungsmitteln hatte, war bisher wirkungslos.


    Was ich vorhin noch vergessen hatte: Das Paddel im Mischrohr scheint nicht mehr vorhanden zu sein, d.h. die Schraube schon, aber es ragt nichts ins Mischrohr hinein. Hat aber beim ersten Test anscheinend keine Nachteile gehabt. Auch wenn's mit Paddel wahrscheinlich besser wäre... Kam mir jedenfalls sehr hell vor im Vergleich zur 827 mit identischem Socken (OK, kann auch sein, dass die 827 schlecht eingestellt ist)!


    Nicolas

    Hallo Leute!


    So, jetzt ist es bei mir auch so weit! Eineinhalb Jahre nach meiner ersten Petromax ist es jetzt die 5. und die erste Hängelampe. Musste ja so kommen, ich sag nur Virus ... :gaehn:


    So was ganz einheitliches ist es nicht, aber das macht nichts! Schirm einer 834, das Gehäuse aufgrund schwarzer Emaille wahrscheinlich auch. Der Tank allerdings Kupfer, also 790 denke ich mal. Die beiden Typschilder sind leider in keinster Weise mehr zu lesen.


    Die Substanz ganz in Ordnung, etwas windschief aber nichts total durchgerostet. Hab sie aber doch zerlegt (nicht komplett in alle Einzelteile) und den Tank, die Brennstoffleitungen und den Vergaser innen gereinigt, Dichtung am Einfüllstutzen erneuert, neues Pumpenleder und neue Pumpenventildichtung. Den Druck hat sie einen halben Tag ohne Verlust gehalten und inzwischen auch schon eine Stunde geleuchtet (Bilder folgen noch). Äußerlich will ich sie so lassen, wobei es so ein paar Baustellen gibt, die man irgendwann mal in Angriff nehmen könnte.


    Zum einen fehlt das Ventil am Einfüllstutzen und die Kappe oben kriege ich ohne Gewalt erstmal nicht ab. Dann ist wie bei den Typschildern auch beim Manometer nichts mehr zu lesen, finktioniert aber einwandfrei. Und ein bißchen Probleme hatte ich mit dem Messingstopfen unterhalb des Handrads, wo man die Gaze in den Vergaser schiebt. Dieser Stopfen bzw. das Gewinde im Vergaser sind ziemlich ausgenudelt, so dass ich das erst im dritten Versuch mit einem 2-Komponenten-Kitt (bis 200°C) dicht bekommen habe. Und dann hat sie beim ersten Test-Vorheizen (noch ohne Petroleum im Tank) erbärmlich geraucht und gestunken, weil der Lack der Haube oben wohl nichts hitzebeständiges war, das muss irgendjemand was komisches drauf lackiert haben. Inzwischen stellenweise abgeblättert, qualmt aber nicht mehr. Das werd ich mal irgendwann richtig machen müssen.


    Jedenfalls finde ich sie wunderschön und freue mich, dass ich sie mit relativ wenig aufwand zum Leuchten bekommen habe!


    Schöne Grüße und Danke für die vielen Tips, Links und Beiträge hier, ohne die ich mich wohl weder an diese Lampe getraut, geschweige denn, sie zum Leuchten bekommen hätte!


    Nicolas

    Hallo Zusammen!


    Meine Frage passt vielleicht nicht ganz zum Thread, aber einen neuen wollte ich nicht gleich aufmachen.


    Mich würden mal ein paar Maße zum Heinze-BW-Kocher interessieren. Angegeben ist er ja mit 275x275x145 mm. Wie hoch ist denn der Kocher inkl. Gitterrost ohne die Kiste und wie tief ist das ganze bei aufgeklappter Kiste (Vorderkante bis hinter den senkrechten Deckel)? Könnte das jemand von Euch mal messen?


    Hintergrund ist der, dass ich auf meinem Boot einen ziemlich alten zweiflammigen Gasherd habe. Mit dem Ding fühle ich mich nicht so richtig wohl, zumal da auch eine Abnahme erforderlich wäre, wenn ich ihn wieder in Betrieb nehmen würde. Also kommt der raus. Da zweiflammig da nicht notwendig ist (da wird mehr gesegelt als gekocht!) und mich die Petromaxe sowieso gepackt haben, bin ich jetzt am überlegen mit einem Petro-Kocher. Und der Heinze-Kocher sieht schon mal von den Maßen gar nicht so schlecht aus, die Höhe könnte ziemlich eng werden. Spirituskocher weiß ich nicht so richtig, wegen der geringeren Leistung. Und auf einem anderen Boot hab ich neulich gerade einen Optimus-Petro-Kocher benutzt. Gefällt mir schon gut.


    Vielen Dank und schöne Grüße


    Nicolas

    Und jetzt nochmal mit Bild, jetzt leuchten sie beide, schön nebeneinander! In echt natürlich nicht so dunkel!


    Mit der Zitronensäure hatte ich hier auch schon gelesen, habs aber erstmal so probiert (Essigessenz mit heißem Wasser verdünnt) und war überrascht vom guten Ergebnis. Gibt aber in Zukunft bestimmt mal wieder was zum Reinigen und Polieren!


    Nico

    Ach so ja, zum Polieren etc.:


    Erstmal mehrmals länger in Essigwasser gebadet und gewaschen, da sah das ganze eigentlich schon ziemlich gut aus. Einzig im Innenmantel und der Zentrierboden sind ziemlich rostig und nicht ganz so perfekt, aber unter der Haube sieht man das nicht und inzwischen ist auch noch ein Prallteller drin, so das das unten auch nicht auffällt.


    Poliert hab ich dann mit so einer ziemlich dünnflüssigen Poliercreme für Messing/Kupfer/Chrom. Heißt Brasso und hab ich irgendwann mal in Dänemark gekauft, hatte ich zufällig noch hier. Riecht ziemlich stark nach Salmiak und wird (mit ganz weichem Lappen natürlich) sehr gut!


    Nico

    So, da bin ich wieder!


    Erstmal danke für die Tips, da guckt man mal ne Stunde in die Lampe und schon so viele Antworten!


    Tja, was soll ich sagen, ich glaub ich hab sie! Was es genau war, kann ich nichtmal sagen, vielleicht wirklich undicht an der Schraube vom Paddel.


    Hab also das Mischrohr und alles drum und dran nochmal abgebaut, Mischkammer und Brenner waren dank Kitt so fest, dass ich sie kaum abbekommen habe, aber sicherheitshalber nochmal neu gekittet und eingeschraubt. Und bei der Gelegenheit gleich einen neuen Brenner rein (der alte sah eigentlich OK aus). Düse hab ich gelassen, da schon die zweite neue, erschien mir das am unwahrscheinlichsten. Die Paddelschraube rausgedreht, die Reste innen abgefeilt und glatt gemacht und die Schraube erstmal auch mit Auspuffkitt reingedreht. Mischrohrabstand auf das Maß der Lehre, neuer Socken (der ist sowas von rund geworden, ich krieg Übung!), vorgeheizt - und sie leuchtet!! Zwar eine leichte Aura aber 10 min ohne Probleme. Dann nochmal ausgemacht und das Mischrohr 1 mm hoch, Aura fast weg, nur noch mit starker Sonnenbrille zu erkennen. Und so brennt sie jetzt seit ner Dreiviertelstunde! Mit dem Abstand werd ich noch ein bißchen experimentieren.


    Also danke erstmal und ich berichte, wie es weitergeht, fehlt auf jeden Fall noch der Schirm zur Lampe!


    Nico


    PS: Lampe wird mit Petro betrieben, Vergaser mit Wendel und Vorheizen nur mit Rapid!

    Hallo Zusammen!


    Nachdem ich hier schon eine Weile mitlese und viele nützliche Sachen mitbekommen habe, mache ich jetzt auch mit!


    Angefangen hab ich im letzten Herbst mit einer PX 829B. Ziemlich versifft, undefinierbares Zeugs im Tank aber nach Grundreinigung und Wechsel von Dichtungen, Düse und Nadel relativ problemlos zum Leuchten bekommen. Gut, mal abgesehen von den Anfängerproblemchen wie zu wenig vorgeheizt und Sockenverschleiß!


    Jedenfalls hats mich mit dieser Lampe gepackt (muss ich hier ja keinem erklären)! Meine zweite Lampe ist jetzt seit kurzem eine 827 / 250 CP Super Rapid. Hat jedenfalls keine Nummer auf dem Tankboden zur genaueren Altersbestimmung. Werd mal sehen, wie das hier mit den Fotos klappt. Die sah auch etwas gammlig aus aber nach Reinigung, Entrostung und Politur wieder wunderschön!


    Alle Dichtungen am Tank gewechselt, neue Düse und Nadel (lagen der Lampe bei, also wahrscheinlich auch alt aber anscheinend unbenutzt) und wieder zusammengesetzt. Düse, Mischkammer und Brenner mit Auspuffkitt eingeschraubt und gestartet. Eigentlich kein Problem. Das erste Mal hab ich sie ca. 15 Minuten brennen lassen, beim zweiten Mal eine Stunde, lief einwandfrei.


    So weit, so gut. Beim dritten Mal hat sie dann nach kurzem gehustet und brannte nur dunkel mit Fauchen und Aura weiter. Das macht sie immernoch, nach sehr kurzer Zeit (ca. 1 Minute). Was ich bis jetzt probiert habe:
    - Mischrohrabstand bis auf Maximum (ca. 1 mm mehr als Lehre, mehr geht nicht)
    - nagelneue Düse und Nadel
    - Nadel guckt ca. 0,5 mm aus der Düse
    - Vergaser mit Messinggaze gestopft
    - Vergaserfußventil gereiningt und auf Dichtigkeit überprüft
    - die Höhe des Petro-Strahls aus der Düse hab ich noch nicht gemessen, im Betrieb jedenfalls unsichtbar bis zu dem Punkt, wo sie anfängt zu Fauchen, da sind dann auch kleine Flammen direkt oberhalb der Düse
    - Brennstoff ist AIDA hochrereinigtes Petroleum


    Was mir aufgefallen ist: Im Mischrohr war von Anfang an kein Paddel mehr, da sind nur noch so Reste, als wenn das mal weggeschmolzen wäre. Mischrohr bis Brenner sind gereinigt.


    Wenn ich die Lampe ohne Haube betreibe, leuchtet sie ohne Probleme, mit Haube leicht dunkler mit dem Fauchen und der Aura nach kurzer Zeit. Sieht für mich erstmal nach zu fettem Gemisch aus, aber den Mischrohrabstand kriege ich nicht auf ca. 1 mm mehr als die Lehre hat.


    Ich denke mal, das Problem lässt sich in den Griff kriegen, mit Euren Tips vielleicht schneller!


    Grüße


    Nico