MILSPEC zündet nicht richtig und geht aus

moin moin

ich denke auch daran die fasern zu entfernen wenn der vergaser mal dicht ist, nur weiß ich nicht ob messinggaze reicht und wie man die gut reunbekommt.

für alle tipps in dieser richtung bin ich auch sehr dankbar.

mfg andreas

Man, bin ich froh, dass ich nicht der Einzige war, der mit diesen Dingern nicht klar kam... Meine brannte
zwar, aber das starten war ne Kathastrophe... Da hab ich diesen Haufen wieder verkauft, war halt zu blöde dazu,
oder die Lampen sind einfach Schrott, wenn man ne Maxe oder Vapalux / Bialaddin gewöhnt ist.

Moin Joern,

Zitat

die Lampen sind einfach Schrott, wenn man ne Maxe oder Vapalux / Bialaddin gewöhnt ist

Da hast Du es auf den Punkt gebracht.....
Genau meine Meinung!
Ich habe mir eine kleine Vorwärmschale eingebaut, dann geht es mit dem Starten, aber die Betriebslautstärke......

Gruß,

Matthias

Hallo,

dem kann ich überhaupt nicht zustimmen. Ich habe inzwischen neun Coleman Lampen, die älteste ist von 1938 und die jüngste von 1978. Wenn ich die Wahl hätte, welche Laterne ich als zuverlässigste und problemloseste einzustufen hätte, dann wären es Coleman Laternen. Wenn sie einmal durchgesehen und gereinigt sind, funktionieren sie bedingungslos zuverlässig.
Vorwärmen mit Spiritus?? Lose Brenner??? Lose Düsen??? Was ist das?? Nicht bei Coleman. Ich habe keinen Vertrag mit der Firma und ich habe auch einige andere Lampen in meiner Sammlung (Tilley, Vapalux, Petromax, Geniol, Hasag), aber die Lampen sind überzeugend. Man muß natürlich auch diese Lampen richtig behandeln.
Auch meine Coleman 252 funktioniert zuverlässig, das ist übrigens die von Coleman selbst hergestellte Militärausführung. Ich habe in den Vergaser Messingaze gestopft, da ihn ein Vorbesitzer leergeräumt hatte.

Hast Du den Tank gereinigt?? Es kann auch sein, daß die in den Tank eingeschraubte Ansaugeinheit verschmutzt ist. Das passiert, wenn man die Lampe lange mit Benzin gefüllt lagert.
Siehe mal unter http://www.oldtownyucca.com/coleman/default.htm und dort unter Technical Assistance. Zur Not eine Mail an Frank schreiben, er ist sehr nett und hilfsbereit.

Gruß

Andreas

...ach, ich vergaß zu erwähnen, daß es verstopfte oder gar platzende Vergaser bei Coleman auch nicht gibt. Von den englischen Lampen hört man sowas ja ab und an....

Und die Milspec Laterne ist für den Betrieb mit Benzin konzipiert, oder fährst Du einen Benzinmotor auch mit Diesel??

moin andreas

du schriebst:

Zitat

Ich habe in den Vergaser Messingaze gestopft, da ihn ein Vorbesitzer leergeräumt hatte.

wie hast du die um die krümmung rein bekommen?

mfg andreas

Hallo Andreas,

es ist nicht soo wichtig, den ganzen Vergaser zu füllen. Ich habe ein Röllchen gemacht und es so weit als möglich in den Vergaser gedrückt. Das Brennverhalten ist jetzt sehr gut, vorher hatte sie pulsiert und gurgelnde Geräusche gemacht.

Gruß

Andreas

jo danke dir

wenn der vergaser mal dicht ist werde ich es so machen wie du es beschrieben hast.

mfg andreas

Hallo DocBrown,

Zitat

Man muß natürlich auch diese Lampen richtig behandeln.

was viel wichtiger ist:

Man muß Lampen gut finden, die doppelt so laut, aber nur halb so hell sind wie eine Maxe.

Gruß,

Matthias

Ich weiß ja nicht, welche Lampe Du meinst bzw. wieviel Coleman Lampen Du hast, um diesen Vergleich anzustellen. Meine 242C Bj. 1947 zum Beispiel erzeugt exakt die gleiche Helligkeit wie meine Petromax 2827, Bj. 1943-45, die Geräuschentwicklung der Coleman Lampe ist dabei längst nicht so hoch wie die der Petromax.
Anderer Vergleich: Coleman 220 E von 1961. Helligkeit etwa 300 HK. Im Vergleich zu einer Petromax mit 350 HK ist die Geräuschkulisse wesentlich erträglicher als die der Petromax 350. Und die Schweizer Benzinpetromaxe sind auch nicht leiser als die 220 E.
Die Coleman 252 und ihre von anderen Herstellern produzierte Schwestern stellen durch ihr lautes Rauschen eine Ausnahme dar. Gerade eine Armeelampe sollte doch eher etwas leiser sein, aber die BW Petromaxe glänzen ja auch nicht durch ihr leises Auftreten.
Ich will hier keinen Streit vom Zaun brechen, ich finde solche Pauschalurteile wie "...Die Lampen sind Schrott.... " ziemlich befremdlich. Wenn man, aus welchen Gründen auch immer, nicht mit einer Sorte Lampen zurechtkommt, dann ist das ok. Aber sie deswegen zu pauschal zu verunglimpfen, ist sehr fragwürdig.

Gruß

Andreas

Hallo Andreas,

streiten möchte ich mich auch nicht, höchstens ein konstruktives Streitgespräch führen, das Thema hieß:

Milspec zündet nicht richtig und geht aus

und darauf bezog sich mein Beitrag. Ich bin wie Joern der Meinung, daß man als Sammler und auch Benutzer diese Lampe nicht unbedingt braucht, weil sie (meine jedenfalls, und anscheinend auch Joerns) für ihre Lichtstärke zu laut ist und anscheinend viele mit dem Starten ihre Mühe haben.

Meine Milspec ist übrigens von SMP, Lampen von Coleman habe ich gar keine, aber Jürgens Northstar, die er auf dem Treffen mit hatte, war doch sehr überzeugend in der Bedienerfreundlichkeit und Benutzung.

Also, über Coleman generell kann und will ich nichts negatives sagen, meine Aussagen beziehen sich ausschließlich auf die Milspec, von welchem Hersteller auch immer!

Schöne Grüße,

Matthias

Zitat

Original von DocBrown
ich finde solche Pauschalurteile wie "...Die Lampen sind Schrott.... " ziemlich befremdlich. Wenn man, aus welchen Gründen auch immer, nicht mit einer Sorte Lampen zurechtkommt, dann ist das ok. Aber sie deswegen zu pauschal zu verunglimpfen, ist sehr fragwürdig.

Gruß

Andreas

Hi DocBrown,
lies Dir mal meinen Artikel mal richtig durch, da steht ganz klar drin :

Zitat

Original von Joern
war halt zu blöde dazu,
oder die Lampen sind einfach Schrott, wenn man ne Maxe oder Vapalux / Bialaddin gewöhnt ist.

Zitat

Original von Matthias
....., aber Jürgens Northstar, die er auf dem Treffen mit hatte, war doch sehr überzeugend in der Bedienerfreundlichkeit und Benutzung ......

Hi Matthias,
ich mag die Northstar auch gerne, obwohl einige darüber ja, wegen ihrer Elektrozündung, frotzeln (ist übrigens keine Piezzozündung, denn solche laufen ohne Batterie), aber selbst einen Piezzo-Gasbrenner zum Anfeuern ihrer Maxen benutzen, was im Endeffekt dann das Gleiche ist, 'ne Maxe mit Elektrozündung

übrigends, für die ganz Hartgesottenen habe ich dann doch noch 'ne archaische Möglichkeit die Northstar anzufeuern:
[list=1]
[*]Tank aufpumpen
[*]Glas einschließlich Haube, Korb und Bügel abschrauben
[*]wer mag kann den Generator (oder auch Vergaser genannt) vorwärmen
[*]Handrad aufdrehen
[*]und Gasgemisch mit Streichholz, Feuerzeug, o.Ä. entzünden
[*]warten bis Socken ohne Flammen leuchtet und der Vergaser vorgewärmt wurde
[*]Lichtstärke bis auf Schwächste redizieren
[*]Glas einschließlich Haube, Korb und Bügel wieder montieren
[*]gewünschte Lichtstärke einstellen
[*]fertich
[/list=1]
und dass alles ohne Elektrozündung

Hi Jürgen,
Deine Anleitung ist ja fast fehlerfrei, Du hast nur vergessen auf die Benutzung von Asbesthandschuhe hinzuweisen...

Zitat

Original von Joern
..... Du hast nur vergessen auf die Benutzung von Asbesthandschuhe hinzuweisen...

Wozu Jörn
neee, brauchst'e normalerweise nicht, denn:
[list=1]
[*]Glas einschließlich Haube, Korb und Bügel bilden eine vormontierte Baugruppe und werden mit einer zentralen Mutter am Generator/Vergaser verschraubt
[*]wenn die Baugruppe aus Nr. 1 abgebaut wird ist die Lampe noch kalt, ansonsten warten bis sie abgekühlt ist
[*]vor der Montage des Glases, wenn 'se dann leuchtet, wird die Lampe auf die kleinste Stufe eingestellt (Gefühls- und Erfahrungssache)
[*]die in Nr. 1 beschriebene Baugruppe ist noch immer kalt, nur die Halteschraube oben auf der Mischkammer ist jetzt warm
Achtung: die Halteschraube, Mischkammer, Generator/Vergaser, Glühkörper etc. nicht anfassen, Verbrennungsgefahr
[*]Bei der Montage der Baugruppe aus Nr. 1 wird diese natürlich langsam erwärmt, aber wie bereits gesagt, die Lampe leuchtet auf kleinster Stufe und man hat ausreichend Zeit die Baugruppe aufzuschrauben bevor sie zu warm ist
Achtung: im normalen Betrieb die Baugruppe aus Nr. 1 nicht anfassen, Verbrennungsgefahr
[/list=1]
und übrigends, Asbest ist sowieso nicht mehr zugelassen, die kleinen eingeatmeten Fasern können zur Asbestose führen guckst Du hier oder dort

Hallo Jürgen,

jetzt verdirb einem doch nicht den ganzen Spaß

Wenn du beim zweiten Link über Asbest weiterliest steht da nämlich folgendes...

" Schadstoffe, denen man am Arbeitsplatz ausgesetzt ist (sogenannten berufsbedingte Noxen), erhöhen die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Lungenkarzinomen erheblich. Eine große Bedeutung für die Krebsentstehung hat Asbest, das zudem die Wirkung des Rauchens zusätzlich verstärkt: Das Risiko einer Lungenkrebserkrankung steigt bei einer Kombination mit Zigarettenrauchen um das 60fache.
Auch von Radon, Teer, Petroleum, Chromate und Nickel wird ein solcher Effekt beschrieben."

Sollen wir jetzt aufhören Petroleum zu verfeuern?
Das das nicht die gesündesten Dämpfe sind die man da einatmet ist ja schon klar. Aber bis heute gibt es z.B. für die Asbestdochte der Hasag keinen adäquaten Ersatz. Nur die harten kommen in den Garten Wenn ich mir aber überlege wieviel Dochte ich wechseln muß um das an Asbest mitzubekommen, was ich in meiner Schulzeit inhaliert habe...ich glaub da kann ich lange Lampen zünden. Oder in dem Haus wo ich wohne sind überall die schönen Heraklit Asbestplatten drin. (Eigentlich müßte der Vermieter die meines Wissens nach rausreißen lassen).Hab ich beim bohren in die Decke gemerkt, als ich dann Atembeklemmungen von dem rieselnden Staub bekommen habe. Solange man aber nicht täglich mit dem Material umgeht, bzw. es nicht bearbeitet oder sonstwie in seiner Form verändert ist es ziemlich harmlos. Von den Asbestdichtungen in meinem PX Kocher fliegen bestimmt keine losen Fasern mehr rum, nur halt beim Austausch und Umgang mit dem Zeug sollte man vorsichtig sein und eigentlich auch Schutzausrüstung tragen. Find ich aber etwas lächerlich für ne Dichtungsring ne Gasmaske aufzusetzten.

Der Asbestverseuchte Raucher

Hi Burnem,
gefährilch ist das fest gebundene Asbest (wie z.B. in Konstruktionselementen) nicht, solange man es nicht bearbeitet, denn dort lösen sich keine Fasern.

Asbestdichtschnüre o.Ä (auch Dochte) sind da schon anders, dort lösen sich die Fasern permanent (nicht nur beim Wechseln) und können eingeatmet werden. Muss halt jeder für sich selbst entscheiden, solange kein Anderer beteiligt ist. Übrigends gibt es auch noch andere Feuerfeste Materialien, die nicht so problematisch wie Asbest sind. KMF würde ich aber nicht benutzen, da ist man sich noch nicht ganz einig

Und wenn Du die Lampen draußen feuerst ist es eh kein Problem mit dem Petro, für den Indoor-Betrieb rüstest Du Dir dann eine Funze auf Spiritusbetrieb um, müffelt auch nicht so wie Petro