Noch ne Fledermaus...Reparaturhilfe ??

  • Hallo liebe Lampenretter ;)
    Nach diversen 500er Petromaxen die ich dank diesem Forum wieder flott gekriegt habe, wage ich mich jetzt mal an was anderes....


    Meine Frau hat mir da was nettes vom Flohmarkt mitgebracht.... :knuddel:
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    Zur ungefähren Baujahr-Bestimmung habe ich mal nen paar Detail-Aufnahmen:


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    So und hier sind die Problem-Zonen...
    Der Vorbesitzer hat das gute Stück wohl mal mit nem Sandstrahl-Gerät bearbeitet... :(
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    Wie krieg ich die Löcher denn wohl am besten wieder dicht ??
    Oder sollte die Lampe tatsächlich nur noch als Deko dienen :(


    Freue mich über eure Vorschläge... :applaudit:


    Gruß Henning

  • Hallo Henning,


    tja, da hat der Rost ganz schön zugeschlagen. Die Laterne selbst ist aus den dreißiger Jahren. Interessante ist das Glas. Es ist aus der Zeit um 1905 und gehört damit eigendlich gar nicht in diese Laterne.


    Ob sich der Aufwand der Aufarbeitung bei der Laterne noch lohnt, liegt an dem Spaß den Du an der Restauration hast.


    Gruß Achim

  • heftig die durchrostung
    machs wie beim auto
    mit glasfaser

  • man kann feine löcher einfach mit Silber-Hartlot "füllen"
    das Lot benetzt recht gut, und überzieht kleine Rostlöcher mit einer haltbaren schicht.
    Für die Größeren Löcher müsstest du ggf. ein stückchen Blech auflöten.


    Mach aber einen fehler nicht:
    Der Versuch mit Weichlot wird scheitern.
    rostiges Eisen geht einfach elendig schlecht weich zu löten.


    Das Hartlöten muss mit einem Autogenbrenner erfolgen, da man Gelbglut braucht, damit das Silberlot optimal benetzt.
    Das geht mit einem Propanbrenner definitiv nicht.

    Irgendwie haben es mir die Österreichischen Hersteller angetan:
    Brünner, Ditmar, Halbaerth, Phoebus, immer her damit...


    Beste Grüße


    Sven

  • Ich konnte nach dem Entrosten und Verzinnen mit so einer Fittingslötpaste sehr gut weichlöten, mein erster Versuch scheiterte nur, weil ich versehentlich Blei- und Flussmittelfreies Lot erwischt hatte.
    Bei meinem Problem war das Material allerdings noch nicht ganz so stark angegriffen, es war nur ein einzelnes Rostloch, ungefähr 5 mm groß.
    Hartlöten wäre eine gute Alternative, aber ich kann es leider nicht.


    Stefan

  • Zitat

    Original von StefanH.
    Hartlöten wäre eine gute Alternative, aber ich kann es leider nicht.


    Das sollte man auf alle fälle lernen, wenn man gerne mit verschiedenen metallen bastelt.
    Hartlöten geht wirklich wunderbar und es lassen sich viele tolle sachen damit anstellen :applaudit:

    Irgendwie haben es mir die Österreichischen Hersteller angetan:
    Brünner, Ditmar, Halbaerth, Phoebus, immer her damit...


    Beste Grüße


    Sven