CP500 nach Vergaserstopfung

  • Hallo zusammen,
    ich habe gestern bei meiner CP500 den Vergaser mit Gaze gestopft.
    Habe mir ein "Röhrchen" aus Gaze zusammengerollt und bis zum Innenanschlag des Vergaseroberteils eingeschoben. Die Vergaserstange lässt sich einwandfrei durch das Gewebe führen.


    Beim "Feldversuch" ist mir nun aufgefallen, dass anscheinend der Vergaser nicht -mehr- korrekt schliesst. Sprich, die Lampe lässt sich durch bloßes Drehen des Handrades nicht mehr löschen, sondern brennt nach.


    Ich muss zugeben, dass ich nicht weiß wie lange die Lampe nachbrennen würde, da ich kurze Zeit später mittels Ablassen des Drucks die Lampe gelöscht habe. Es könnte also ebenfalls die Möglichkeit bestehen, dass sich noch Reste im Vergaser befanden, die schlicht Nachverbrannt wurden.


    Meines Erachtens nach, schliesst ja der Vergaser hauptsächlich über das Vergaserfussventil, oder?!


    Hat vielleicht jemand von Euch eine Idee/Erfahrung dazu?


    P.S.: Dass Pulsieren der Lampe ist nun passé! :applaudit:


    Viele Grüße

  • Hallo


    Kann es evtl. sein dass du bei der Montage die Länge der Vergaserstange
    verändert hast ?


    Ist mir auch schon mal passiert :-)


    Sonst kann es auch sein, dass jetzt nach der Demontage / Montage das
    Vergaserfussventil nicht mehr richtig schließt


    Prüfe dass mal nach und ersetzte das Vergaserfussventil mal probeweise


    Grüße


    eugen j.keusen


    P.S. Es kann aber auch sein, dass einfach nur Petroelum, das noch im
    Vergaser war nachverbrannt ist, lass demnächst einfach mal zu Ende
    leuchten und schau sonst wie oben beschrieben nach :-)

    es grüßt freundlichst Euer Mod


    Eugen J.Keusen


    KEUSEN@KEUSEN.DE Das Leben ist zu kurz um sich zu ärgern, genieße jeden Tag.

  • Hallo dadaak,


    wenn du beim Reinschieben der Gaze das Ventil geöffnet hattest, also die Nase am Handrad nach unten gezeigt hat, dann passt mehr Gaze rein, weil ja das Exzenter unten ist.
    Dann stößt die Gaze beim Schließen oben an der Düse an.
    Mach die Gaze noch mal raus und kürze sie so, dass sie bei geschlossenem Ventil noch etwas Spiel zur Düse hat. Dann müsste es gehen.


    Du hast Recht, die Düsennadel dient nicht zum Dichten der Düse, nur zur Reinigung. Dichten tut allein das Vergaserfußventil.


    Viele Grüße,
    Bo

  • Hallo



    Ja die Funktion des Vergaserfussventiles ist, dass unkontrollierte einströmen von Brennstoff in den Vergaser zu verhindern.


    Grüße
    Egbert

    Schöne Grüße aus dem nicht mehr Dunklen 8) Sauerland.

  • Hallo und danke für die ersten Antworten!


    Ich habe beim Einsetzen der Gaze darauf geachtet, dass diese nicht an der Düse anschlägt, auch in Richtung Excenter ist noch Luft. Insgesamt scheint sich die gesamte Vergaserstange frei bewegen zu können. Spürbare Widerstände sind nicht zu bemerken. = Alles leichtgängig.


    Das Vergaserfussventli habe ich vor 2Wochen durch ein neues ersetzt, dies sollte also auch nicht der Grund des Übels sein. Zur Prüfung des Vergaserfussventils habe ich die Vergaserstande (ohne Excenter) mehrmals hineingedrückt und konnte einen Widerstand spüren. (Sollte also schliessen)


    Demnach halte ich erstmal an dem Gedanken fest, dass die Lampe schlicht nachbrennen wollte.


    Werde aber einfach mal den Tank unter Druck setzen und prüfen ob und wie lange sich der aufgebaute Druck hält. Wenn's den Druck stabil hält, habe ich ja meine Antwort schon fast. :bounce:


    Ich geb' dann eine Rückinfo!

  • Moin Moin



    Also wie Keusen schon schrieb, es befindet sich ganz einfach noch ein Rest Petro im Vergaser der noch nachvergast wird, solange der Vergaser noch heiß ist. Somit leuchtet auch die Lampe noch. Auch wenn die Düsennadel in der Düse steckt. Diese Stelle ist nie richtig dicht, da zwischen Düsenbohrung und Nadel immer ein winziger Spalt ist. Die Gasmenge aus der Düse würd lediglich reduziert. Manchmal passiert es allerdings das man das Nadelgestänge so geschickt eingestellt hat, das der Messingkörper der Düsennadel direkt unter der Düse schließt, sobal das Handrad auf "zu" steht. Dann verlischt die Lampe sofort, da dann nurnoch sowenig Gas austritt, dass es nichtmehr reicht die Lampe am Leben zu erhalten.



    Die Gaze kann garnicht unten an der Düse anstoßen. Im Vergaser befindet sich eine Verjüngung. Die Nadelstange passt hindurch, ebenso ist noch genug Platz vorhanden, damit Petrogas in ausreichenden Mengen zur Düse ströhmen kann. Somit braucht man das also nicht zu beachten, schiebt man die Ganze bis zum Anschlag in den vergaser, stößt sie also nur an der Verjüngung an. Sehen kann man die Verjüngung, indem man bei ausgeschraubter Düse das Vergaseroberteil mal gegen das Licht hält. Wenn man jetzt noch die Nadelstange mit in den Vergaser steckt, kann man genau sehen wieviel Platz zwischen der Wand der Verjüngung und Nadelstange noch ist.



    Was man allerdings sinnvollerweise noch machen kann:


    Ein etwar 5mm breites Stück Gaze aufrollen und inter die Düse stecken, im Prinzip wie die große Stopfung im Unteren Vergaseroberteil. Dies verhindert recht gut, dass sich gelöste Kok Reste unter der Düse festsetzen. Somit muss meist auch weniger genadelt werden. Die Stopfung unter der Düse darf ruhig so eng sein, dass die Stange grade so noch durchpasst.



    Soweit so Gut :rauch:


    Edit: Rechtschreib äh Dings und so...


    Mein größtes Spielzeug:
    MAN KAT1 5t mil glw - 12,7 Liter V8 DIESEL

    Einmal editiert, zuletzt von Jonas ()

  • Hi Jonas,


    hast natürlich recht.
    Aber an der Verjüngung an der Wendel kann sie anstoßen, die Gaze, wenn der Exzenter beim Stopfen unten war.


    Aber war ja nicht so.


    Gruß,
    Bo

  • Also vorrausgesetzt man verwendet die Ganze hier aus dem Shop der kompletten Länge nach und schiebt sie bis zur Verjüngung im Vergaseroberteil, stößt sie eigentlich nicht am Excenter an, egal ob er oben oder unten ist. Ausgehend von 500derter Baugröße Komponenten.


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  • Zitat

    Original von Jonas
    Also vorrausgesetzt man verwendet die Ganze hier aus dem Shop der kompletten Länge nach


    Kann ich bestätigen, nur habe ich in der länge net alles genommen und das Pulsieren ist trotzdem weg.

  • Das würde dann aber auch bedeuten, dass das Nachbrennen, falls es nicht nur der Rest im Vergaser ist, von einem undichten Vergaserfußventil kommen muss.
    Hab ichs jetzt kapiert? :zwille:


    Gruß,
    Bo

  • Ja richtig, aber im Vergaser ist noch jede Menge Sprit, es kann also Locker noch ne Minute nachbrennen!!


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  • Hallo Dadak


    Warum löschst Du die Lampe nicht mit dem ablassen des Druckes?


    Dann bist Du diese Sorge los.


    Ich lösche nur wenig Lampen über das Handrad ........., und das ist sind die Colemans, Opimus 1200, Optimax 818 ............


    Viele Grüsse, Ernst

    Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.

  • Ja, schon klar.


    Was ich halt nicht tun sollte, ist, aus dem Kopf heraus versuchen Tipps zu geben, wenn ich den Lampenaufbau nicht im Detail im Kopf hab.


    Aber man lernt ja nie aus :besserwisser:


    Gruß,
    Bo