Ein Neuling grüsst...

    Also von den Socken hab ich noch welche
    aber auch da gibt es Unterschiede


    demontiere mal den Tonfuss und mach mal Fotos
    mit nem Linael daneben, au denen man den Durchmesser
    und die Fussform erkennen kann, womöglich kann ich ja
    helfen, wenn Du die Gaslampe wieder in Betrieb nehmen
    willst :-)


    Wenn nicht kannst Du mir ja mal ne PN senden, was Du
    daür haben willst :-)


    Grüße


    Eugen j.keusen

    es grüßt freundlichst Euer Mod


    Eugen J.Keusen


    KEUSEN@KEUSEN.DE Das Leben ist zu kurz um sich zu ärgern, genieße jeden Tag.

    Hallo Sven,


    du musst die Laterne mit Klarlack oder Öl behandeln, wenn sie bereits Rost angesetzt hat. Der ist nach einem Säurebad schneller wieder da, als gucken kannst.


    Wenn du die Laterne betreiben willst, nimm am besten hitzefesten Klarlack und brenne ihn ein. Öl verfliegt beim Betrieb; da musst du immer nachhalten.


    Gruß


    Hans-Werner

    ...das werde ich beim nächsten Strumpf so machen, sieht gut aus. Hatte bei meinem ersten noch nicht den Mut, die Lampe auf den Kopf zu "stellen", das ist die Unwissenheit gewesen.


    Danke für den Tipp!

    Gruß Sven

    ...die Angebote sehe ich auch immer wieder, aber hatte mal original DDR-Strümpfe ersteigert, die waren aber zu klein. Für welche Lampe die nun sind, ist mir nicht bekannt. Es gibt keine Größenangabe oder Typbezeichnung.

    Gruß Sven

    Moin Eugen,


    vielen Dank für Dein Angebot. Foto mache ich heute oder morgen, mal schauen, wie ich dazu komme.


    Die Lampe ist übrigens schon in Betrieb, mit einem nicht so hübsch abgebrannten Socken. Aber den Tipp von Hans-Werner werde ich beim nächsten Abbrennen beherzigen. Jetzt traue ich mir auch zu, meine Lampe "auf den Kopf zu stellen".


    Leider muss ich Dir aber mitteilen: Lampe steht nicht zum Verkauf! Nein, nein, nein. Schüttel...

    Gruß Sven

    Moin Hans-Werner,


    nun habe ich die Frowo soweit wieder hergestellt. Lack ist runter, es waren sogar zwei Lackschichten, aber Dank Natronlauge und Zitronensäure und einige Zeit mit einem Multiwerkzeug, habe ich das Zeug runter bekommen.
    Der Zustand ist wirklich gut, nur leichte Anrostungen, die scheinen aber tiefer zu sitzen, es sind braune Verfärbungen im Metall. Die Lampe scheint irgendwie nur teilweise verzinnt zu sein, denn an den seitlichen Rohren findet sich mehr braun, als anderswo. Ein paar altersentsprechende Gebrauchsspuren, wie Dellen o.ä. sind vorhanden, aber sie ist eben alt.
    Ich habe sie erstmal mit Balistol geölt. Demnächst werde ich das ganze mit Klarlack nachholen.


    Interessant ist folgendes: Das Dochstellrad sieht ja so aus, als wäre es verbogen. Allerdings ist der Brenner in gutem Zustand und nichts ist verbogen, dreht sich bestens - allerdings nur im ausgebauten Zustand. Setze ich die Brennerabdeckung wieder drauf, hängt das Rad runter und der Docht kommt schräg raus. Deshalb auch eine nicht so schöne Flamme. So wie es aussieht, ist der Brenner falsch. Ich muss ihn mit dem Unterteil in den Tank richtig reindrücken. Für das Dochtrad ist die Öffnung der Abdeckung zu niedrig oder zu klein. Wie sieht der Brenner für die Frowo 420 aus?


    Unten sind die Ergebnisse zu sehen.


    Gruß Sven

    Hallo Sven,


    das sieht doch schon richtig gut aus! :applaudit:


    Nun zu deinen Fragen:


    Nach meinen Infos waren die Laternen im Normalfall entweder ganz verzinnt oder gar nicht. Eine teilweise Verzinnung kam nur im II. Weltkrieg vor, als man vorhandene Teile aufbrauchte und für den Rest der Laterne schon kein Zinn mehr vorhanden war. Aber so alt ist deine Laterne wieder auch nicht.


    Ich denke die Verzinnung ist einfach unterschiedlich stark "verschwunden". Ich kenne diese optischen Unterschiede an einer Laterne sehr gut.


    Wenn der Dochtschlüssel verbogen ist, muss er in der Laterne in bestimmten Stellungen klemmen. Deshalb dreht sich alles außerhalb der Laterne gut und wenn er eingebaut ist gibt es "Hemmungen".


    Der ungleichmäßige Dochttransport kann aber damit nicht zusammenhängen. Ich kenne dafür folgende Ursachen:


    - ein Transportzahnrädchen lose
    - Grate im Brenner
    - einseitige Verrostungen im Dochtrohr
    - zu dicker Docht
    - alte Faser hängen im Brenner fest


    Überprüfe mal diese Punkte und versuche sie zu beheben.


    Außerdem sieht dein Docht ungewöhnlich aus. Im Normalfall ist der farbige Streifen in der Mitte. Kann es sein, dass jemand den Docht in der Breite verkleinert hat? Die dort dann abstehenden Faser verhängen sich gerne.


    Der Brenner entspricht übrigens genau denen, die auch in meinen 420 aus der gleichen Zeit eingebaut sind.


    Ich bin mir ziemlich sicher, dass es nur eine Kleinigkeit ist, die du von einem schönen Flammenbild entfernt bist.


    Weiter so! :done:


    Hans-Werner

    Moin Hans-Werner,


    vielen Dank für die Tipps!


    Das mit der mehr oder weniger vorhandenen Verzinnung klingt logisch. Die Lampe hat wohl im Laufe der Jahre gelitten. Wann sie überlackiert wurde, ist nicht bekannt. Aber so fest wie der erste Lack drauf war, denke ich, war der schon länger drauf.


    Nun zum Objekt Docht und Brenner:


    Ich habe mir das ganze genauer angeschaut und Deine Tipps beachtet. Allerdings sieht der Brenner wirklich gut aus. Der Dochtheber ist gerade, Docht läßt sich gut hoch und runter drehen, auch gerade. Auch hängt nichts drin.
    Aber folgendes ist mir aufgefallen: Setze ich den Brenner auf den Tank, ist alles bestens, der Dochtheber steht waagerecht. Setze ich die Abdeckung auf, wird der Dochtheber durch die Aussparung nach unten gedrückt. Deshalb sieht er "verbogen" aus. Der komplette Brenner hängt ebenfalls schief, daher der "schräge" Docht und die schlechte Flamme.
    Nun mein Verdacht: Die Abdeckung ist eine falsche und hat für diese Lampe eine zu kleine Durchführung für den Dochtheber. Oder es ist die richtige Abdeckung und die Aussparung zu klein. Weißt Du was das sein könnte?


    Zum komischen Docht: Du hast mich erwischt, ich bin der jemand, der den Docht in der Breite verkürzt hat. Im Mai hatte ich die Lampe zum Campen, aber in Gesprächen mit anderen Campern, meinten die, der Docht wäre verharzt, darum brenne er schlecht. Habe dann andere Dochte gesucht und nur zu Breite gefunden. Musste diese dann verkleinern, brennen aber auch. Korrekte werde ich aber noch bestellen. Das sind 7''' Dochte, was bedeutet das in mm?


    Gruß Sven

    Gruß Sven

    Hallo Sven,


    du bist doch jetzt selbst zur Lösung deines Problems gekommen.


    Wenn der Brennerhut den Dochschlüssel nach unten drückt und du wahrscheinlich keinen passenden anderen Brennerhut zur Hand hast, muss der vorhandene eben passend gemacht werden. :rauch:


    Ich würde einen Dremel zur Hand nehmen und den Schlitz für den Dochtschlüssel vergrößern.


    Vorher stelle aber bitte nochmal zwei Bilder ein, um sicher zu gehen, dass nicht ein anderes Problem vorliegt.


    Das eine Bild sollte das montierte "Gesamtsystem", das andere den Brennerhut auf einer ebenen Fläche ("Schlitz" zum Betrachter) deutlich zeigen. So können wir sicherstellen, dass wir nicht einen richtigen Brennerhut "schlachten".


    Gruß


    Hans-Werner


    ps.: 7''' = 15 mm

    Hallo Sven,


    Hans-Werner hat recht bloß noch nichts "schlachten"!
    Ich habe hier eine ähnliche Lampe da wurde auch der Brennerhut geschlachtet damit der Dochtschlüssel funktioniert :explode:
    Ursache: Der Brenner wurde verkehrt herum in die Lampe gesteckt und so brennt die Lampe nicht ordentlich und der Dochtschlüssel ist im Weg!
    Auf deinem Foto ist der Brenner auch verkehrt herum abgebildet!
    Könnte es vielleicht sein das ... ;)


    Gruß Jörn Z.

    Es werde Licht! Und es ward Licht. (Buch Genesis 1,3)

    Hallo Jörn,


    ich glaube, du hast recht! :merci:


    Man wird doch mit der Zeit betriebsblind.


    Ich habe es eben einmal ausprobiert. Der Brenner passt tatsächlich auch falsch herum in die Halterung und das Fehlerbild sieht genau so aus.


    Also Sven: Das Runde muss ins Loch - nicht das eckige! :done:


    Gruß


    Hans-Werner

    Moin Jörg, moin Hans-Werner,


    BINGO!!! :applaudit: Das war es. Der Brenner war falsch herum eingebaut. Hat wohl der Vorbesitzer falsch eingebaut, ich in Unwissenheit nicht gesehen und so übernommen. Mich hat nur gewundert, warum das "Eckige" nur durch kräftigen Druck ins "Runde" reinpasste.
    Jetzt passt das ganze bestens, zudem wird der Brenner auch durch den Deckel "festgehalten", vorher saß er wie eine Affe auf dem Schleifstein, da der Halt fehlte.
    Jetzt gibt es auch eine anständige Flamme!!! Hans-Werner, Du hattest recht, dass ich nicht weit weg bin von einer schönen Flamme! :wiegeil:


    Im Schlachten von Original-Zubehör bin ich übrigens sehr zurückhaltend. :traurig:


    Nun bekommt die Lampe noch einen anständigen Docht.


    Dann wäre Projekt zwei nach der kleinen roten Feuerhand erstmal fertig.


    Vielen Dank an Euch, Ihr habt mir super geholfen! :merci:


    Morgen geht es auf den Flohmarkt. Mal sehen, ob ich etwas entdecke.


    Gruß Sven

    Gruß Sven

    Moin Dochtlampengemeinde,


    möchte hier kurz meinen Erfolg auf dem letzten Flohmarkt kundtun:


    Eine BAT 158 Campinglampe, kupferlegierung mit schwarzem Schirmchen, Made in GDR, soweit vollständig, Kupfer angelaufen, Stahlteile verrostet.


    Besonderheit scheint das Glas zu sein: noch leicht zu erkennen ist ein weißer Aufdruck mit einem Wartburg, älteres Modell, und außen rum eine Raute/Quadrat. Darunter könnte Made in GDR gestanden haben. Leider hält dieser Aufdruck nur, wenn man nicht drüberwischt.


    Wisst Ihr zufällig, von wann die Lampe und was dieser Aufdruck sein könnte?


    Gruß Sven

    Hallo Jörn,


    jetzt bin ich auch "stolzer" Besitzer einer Laterne, bei der nicht genug nachgedacht wurde.


    Meine zweite Frowo 85, die mich die Tage erreichte, hatte tatsächlich ebenfalls den Brenner falschherum montiert. Dies muss mit einem ziemlichen Kraftakt verbunden gewesen sein. Ich habe den Brenner kaum heraus bekommen.


    Der Brennerhut war leider geschlachtet. :explode: Jetzt muss ich sehen, wie ich den Schlitz wieder geschlossen bekomme.


    Als zusätzliches Übel ist der Dochtschlüssel auch noch verbogen. :traurig:


    Gruß


    Hans-Werner

    Zitat

    Original von Frei's Petrollampen
    ...
    Es handelt sich um einen richtig guten alten Brenner (inkl. Nachfalter im inneren).


    Moin Ernst,


    so, nach 2 Jahren habe ich nun die alte Küchen- / bzw. Stubenlampe in Angriff genommen.


    Dein erwähnter Nachtfalter entpuppt sich allerdings als ... kleine Maus! Sie hat sich wohl mal dort hin verirrt und kam über den Zylinder nicht mehr raus.


    Und bisher habe ich sie auch noch nicht rausbekommen. Kosmosbrenner läßt sich leider auch nicht weiter auseinanderbauen. Mal sehen...

    Gruß Sven

    Hallo,
    zunächst mit WD40 einsprühen und über Nacht einwirken lassen, vielleicht klappt es dann schon. Keine Rohrzangenversuche, das zerdrückt unweigerlich das schöne glatte Messing! Hand und ein Lappen auf den scharfen Galeriezacken sind hilfreich.
    Nächste Waffe wäre Einlegen in Natronlauge (Abflussreiniger). Das hilft, alte Petroleumkrusten aufzulösen. Hilfreich kann auch sein, den Brenner im Bereich der zu lösenden Stelle vorsichtig mit einem Gasbrenner zu erwärmen. Aber Vorsicht, er darf nicht zu heiß werden, sonst lösen sich die Lötstellen! Danach ist Polieren angesagt.


    Grüße und Prosit Neujahr
    Max