Löla undicht, Anfänger

  • Hallo liebe Gemeinde.


    Nun bin ich also auch stolzer Besitzer einer Lötlampe. Es handelt sich um eine Hähnel 35 SP, die ich zum Geburtstag bekommen habe.
    Und nachdem ich, als ich meine Maxe bekommen habe, grandiose Hilfe von Euch bekommen habe, seitdem immer in diesem Forum mitlese und echt begeistert bin, komme ich heute als Löla-Neuling heute wieder auf Euch zu.


    Beim ersten Versuch, das Teil zu starten, füllte ich Benzin rein und pumpte sie auf. Sobald aber etwas Druck drauf ist, kommt der Stößel der Pumpe immer mehr oder weniger langsam von selbst heraus mir entgegen und es sabbert ganz ordentlich dort heraus, wo der Stößel der Pumpe herauskommt (verschraubter Verschluß).
    Naja, anzünden zu Testzwecken habe ich mich natürlich nicht getraut.


    Und so habe jetzt die Frage an Euch, was das ist und wie ich das am besten beheben kann. Die Suchfunktion habe ich schon bemüht, aber nicht so richtig das passende bei den Löla gefunden.
    Für Hilfe wäre ich riesig dankbar.


    Viele Grüße
    Patrick


    ...der sich schon freut, wenn die Löla mal funktioniert.

    Mahlzeit. Oder Leuchtzeit?

  • Hallo Patrick
    Da wird wohl das Pumpenbodenventil hinüber oder verkeilt sein.
    Guck doch mal in den Pumpenschacht nachdem du die Pumpe
    raus genommen hast. Da sollte auf dem Boden ein Ventil erkennbar
    sein. Entweder als Schlitz oder als Block. Bei dem Schlitz nimm dir
    einen gut passenden Schraubendreher mit dem kannst du das dann
    raus drehen. Bei dem Klotz handelt es sich um ein Stegventil, dazu
    brauchst du nen passenden Schlüssel. Ob der hier aus dem Shop passt
    weis ich allerdings nicht.
    Wenn du es draußen hast schau es dir mal an ob es weiter zerlegt werden
    kann, wenn ja tu das und guck dir dann das Gummi da drin an ob es noch in
    Ordnung ist.
    Grüße Sebastian

    Der nur nen bisschen Licht beim Fliegen haben möchte! ;)

  • Hi Schmetterling.


    Vielen Dank für Deine prompte Hilfe. Klasse! :merci:
    Ich habe gestern Abend gleich mal alles nachgeschaut, was Du beschrieben hattest. Und natürlich hattest Du Recht. Das Pumpenbodenventil zerlegt und festgestellt, daß die Gummidichtung mehr an Blei als an Gummi erinnerte. Also das Zeug rausgestochert. Jetzt brauche ich eben eine neue Dichtung. Mal sehen, wo ich so eine herbekomme. Sie hat in der Mitte nur ein kleines Loch. Hat jemand einen Tipp, wo man solch eine bekommen könnte?


    Ich habe dann auch gleich noch die Dichtung am Einfüllstutzen/Verschluss überprüft und auch dort feststellen müssen, daß das Ding bretthart war. Diese konnte ich aber gegen die Manometerdichtung von meiner HK 500 tauschen. Jetzt ist nur noch die Frage, ob die benzinfest ist. Es ist die Ersatzdichtung aus dem Original-Ersatzteiltütchen gewesen.


    Viele Grüße,
    Patrick

    Mahlzeit. Oder Leuchtzeit?

  • Hallo Patrick
    Auf Bezinfestigkeit solltest du achten, denn sonst lösen die sich auf und irgendwann
    fliegt dir die Löla um die Ohren.
    Was da an Dichtungen passt weiß ich allerdings nicht. Die Dichtungen von der PX sind
    nicht bezinfest, aber als Übergangslösung natürlich nicht schlecht.
    Gruß Sebastian

    Der nur nen bisschen Licht beim Fliegen haben möchte! ;)

  • Moin Moin!


    Also folgendes:


    Da ich selber einige LöLas habe, weis ich wie die Dichtungen aussehen müssen. Die, die du benötigst sind Einfüllstutzen/Gewindeabdichtung + Überdruckventildichtung (In der Einfüllstutzenschraube) + Pumpenstutzendichtung + Pumpenbodenventildichtung + Pumpenbodenventil Gewindedichtung (Die mit dem kleinen Loch)


    Alle Dichtungen sollten aus Vito sein. Falls du hier bedarf hast, E-Mail mich mal an. Ich kann dir da weiterhelfen.


    Alle Dichtflächen müssen blankes glattes Messing sein. Die Pumpenstutzendichtung (Die das Gewinde der Pumpe zum Tank hin abdichtet) kann auch eine gewachste Papierdichtungs aus dem KFZ Handel sein.
    Ich benutze jedoch auch 2mm starkes Viton.
    Die meisten Dichtungan am Pumpengewinde sind schon arg verklebt und nach einmaligem aufdrehen undicht sein (sehr gefährlich!! Ich spreche aus Erfahrung!).


    Weiterhin solltest du mal dien Pumpenstößel incl Pumpenleder rausziehen um dieses zu kontrollieren. Sollte es schon trocken sein, über Nacht in Petroleum einlegen und dann gut einfetten.


    Aber mach doch bitte mal ein Foto des zerlegten Pumpenbodenventils.


    Mein größtes Spielzeug:
    MAN KAT1 5t mil glw - 12,7 Liter V8 DIESEL

  • Vielen Dank Euch!


    Jonas, Du hast eine mail.


    Bild kann ich leider nur mit dem Handy machen und als MMS verschicken, da ich keine digitale Kamera habe. Aber vielleicht würde das ja auch auf diesem Weg klappen.


    Die Dichtung Überdruckventil muß ich mal noch suchen, die habe ich noch nicht gesehen. Und im Pumpenbodenventil ist m.E nur eine Dichtung bei mir. Das Pumpenbodenventil ist von unten in den Pumpenschacht geschraubt. Der Pumpenschacht hat also unten ein Innengewinde, dort ist die Dichtung drin. Da wird dann das ganze Teil eingeschraubt. Und innen drin ist noch ein kleines Teil, welches von einer Feder gegen diese Dichtung gedrückt wird. Vom Luftdruck der Pumpe müßte dieses also von der Dichtung weggedrückt werden, damit Luft in den Tank kommt, danach von der Feder wieder gegen die Dichtung gedrückt werden, um abzudichten. Wenn ich das richtig verstanden habe.


    Ich hoffe, daß die Beschreibung verständlich ist.

    Mahlzeit. Oder Leuchtzeit?

  • Noch habe ich zwar keine Mail, aber deine Erklärung ist ok. Es kann auch sein, das dein Tankverschluss kein Überdruckventil hat (hattes nicht alle).


    Mein größtes Spielzeug:
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