unbekannter Docht

  • Hallo Gemeinde,


    ein Bekannter hat mir am WE einen (angeblichen) Docht mitgebracht, den er bei seinem Vater (80 J.) in der Garage gefunden hat. Und er ist sich 100- prozentig sicher, dass das ein Docht ist und dieses Material auch früher zum Einsatz kam.

    Ich weiß, wir hatten hier schonmal das Thema und auch in welche Richtung ein Docht gewebt sein sollte, leider finde ich diesen Beitrag nicht mehr.

    Darum bitte ich euch um Hilfe. Ist das wirklich ein Docht und wenn ja für welche Lampe wurde er verwendet?

    Maße: 80 x 0,75 mm


    pelam-forum.de/core/attachment/149980/pelam-forum.de/core/attachment/149981/pelam-forum.de/core/attachment/149982/


    Früher wurde ja viel als Docht verwendet, aber 0,75 mm erscheint mir doch sehr dünn ...

    Bin für alle Hinweise dankbar.


    Gruß Jens

    Viele Grüße aus Ueckermünde, Jens

  • Im Goldberg-Katalog habe ich folgende Lampen für die Dochtbreite von 80 mm gefunden:

    Reichs-Lampe No. 1, Gebr. Wolff, Neheim, 40''', aber Schlauchdocht

    Helios und Sieges-Brenner, Eckel & Glinicke, 16'''


    Gruß Dieter


    Es wurde schon alles gesagt, nur nicht von Jedem. (Karl Valentin) :user:

  • Vielen Dank Dieter,

    habe ich im ersten Moment gar nicht gesehen, den Eckel & Glinicke Brenner :/, ich denke dafür könnte er sein.

    Aber ist der tatsächlich so dünn ...

    Dann kann ja zw. dem Brandrohr und dem Brennermittelteil nur ein Abstand von ca. 1 mm sein oder bin ich mal wieder auf dem Holzweg?


    Gruß Jens

    Viele Grüße aus Ueckermünde, Jens

  • Dann kann ja zw. dem Brandrohr und dem Brennermittelteil nur ein Abstand von ca. 1 mm sein oder bin ich mal wieder auf dem Holzweg?

    Probiere ihn aus und berichte.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Na endlich mal Einer, der mit mir über den Docht spricht ...

    ... ach, es handelt also doch um einen Docht?

    Wieviel ist er denn eigentlich wert?

    Ich meine jetzt nicht den marteriellen, sondern mehr den ideellen Wert ... :krank:

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
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  • Das könnte von der Webart zwar als Docht gehen, aber er ist nicht "doppelt gewebt". Deshalb ist er so dünn.

    Ein Docht, der zu einem Rundbrenner passt, muss die Lücke zwischen äusserem und innerem Dochtrohr oben komplett ausfüllen.

  • Das könnte von der Webart zwar als Docht gehen, aber er ist nicht "doppelt gewebt". Deshalb ist er so dünn.

    Ein Docht, der zu einem Rundbrenner passt, muss die Lücke zwischen äusserem und innerem Dochtrohr oben komplett ausfüllen.

    Vielen Dank für deine Antwort, ja genau die "Dicke" hat mich auch daran zweifeln lassen, dass dies tatsächlich ein Docht sein sollte. Den die Kapillarwirkung/ Saugkraft ist dadurch ja auch sehr begrenzt.

    Da ich hier im Forum schon sehr viele sehr außergewöhnliche Lampen/ Laternen gesehen habe, war die einzige Annahme, dass der "Docht" vielleicht zu einer dieser ungewöhnlichen Lampen passen könnte ...

    Okay, kommt er in die Schublade "Nicht zu gebrauchen" :naughty:


    Schönes WE

    Viele Grüße aus Ueckermünde, Jens

  • Kann auch sein dass man sich da immer ein Scheibchen für eine anspruchslose Flachdochtlampe abgeschnitten hat.

    Wenn du genau hinschaust ist die eine Kante (unten) versäubert und die obere wirkt abgeschnitten.

  • Falls es ein Docht ist, könnte der vielleicht von einem Kocher kommen?

    Kann auch sein

    ... dass das Teil nur als Docht gedient hat, weil der Veter des Bekannten nix besseres in seinem Fundus hatte ...

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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