Aida Express 1250/250 CP, Leck....

  • Hallo,

    ich habe eine wunderschöne kleine Aida. War in den Anfängen meiner Sammelleidenschaft leider ein teurer Fehlkauf. An der Lötstelle am Boden ist sie inkontinent (siehe Fot). Ich habe sie mal wieder aus dem Regal genommen und will mal hier einen Versuch starten, ob die Spezialisten unter uns einen Rat haben, wie man das Schätzchen wieder abdichten kann (bzw. auch wer das u.U. richten könnte - ich traue mich da leider nicht dran).

    Gruß, Michael

  • Tach,


    ... stell Dein Begehren doch mal in die Tauschbörse, es ist gut möglich, daß hier keiner von den Lötprofis reingeguckt hat. Es wird sich bestimmt noch jemand finden...


    Grüße aus dem Westmünsterland


    Klaus


    PS: ... ich probier mal coronasivert anzulocken, damit nicht immer nur ich von Anderen zur Arbeit angestiftet werde. Du wirst ihn vermutlich auf dem nächsten Treffen mit Bier bezahlen müssen... :prost:

  • Ich schwenke die undichten Tanks mit Bootslack aus. Ich habe eine Lampe wo ich versucht habe den Tank zu löten. Nachdem ich einen Riss gelötet hatte tat sich der nächste auf usw.. Den Tank habe ich dann mit Bootslack ausgeschwenkt und gut ists.

    Es wurde auch schon Diskutiert dass man Drucktanks nicht reparieren sollte, wegen der Gefahr das der Tank durch Material Ermüdung bersten kann. Aber das muss dann jeder selber für sich entscheiden.

    Grüße Ulrich

  • Tach,


    ... der Tipp mit Bootslack kommt immer wieder, ist aber m. M. nicht fachgerecht. Der Tank dehnt sich, wenn er mit Druck beaufschlagt wird. Will man, wenns mit dem Bootslack nicht geklappt hat, löten, bekommt man die Lötstelle nicht mehr sauber. Ich würde es fachgerecht löten.


    Bei Stressrissen im Messing muß man einfach einsehen, daß das dann irreparabel ist. Das würde ich dann nicht mehr betreiben wollen. Die Lötstelle an diesem Aida- Tank sollte aber kein Problem sein; ist ja keine Aida 214.


    Evtl. mal beim Schlosser des geringsten Mißtrauens nett nachfragen, ob der das löten kann? Dann genau zuschauen und lernen.


    Grüße aus dem Westmünsterland


    Klaus


    PS: Ich denke gerade über den Bootslack- Vorschlag nach. Wenn ich das meinem Ausbilder erzählt hätte, wäre ich von ihm durch die Metallbude gejagt worden. Löten lernen wäre der richtige Ansatz...

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  • Na lötbar ist das schon.Obs aber dauerhaft hält ist so ne Sache.Problem ist das bei außenliegenden Lötnähten durch die Dehnung beim Druckaufschlag die Nähte auf Biegung belastet werden und dadurch wieder auf/weiterreißen können.

    Ich hatte solche Lampen auch schon da,ich habe allerdings immer den Boden ausgebaut und alles von innen verlötet.Das ist aber nix für "Lötnovizen"

    Und noch was,ich löte sowas nie mit einer Flamme sondern mit einem Lötkolben.genauer gesagt mit einem Propanlötkolben für Klempnerarbeiten.Vorteil ist das ich damit die Hitze wesentlich konzentrierter und punktgenauer einsetzen kann und dadurch auch die Gefahr des versehentlichen auslötens von anderen Bauteilen geringer ist.

    Arnulf



    Eckehaaaaard ich glaub die Vogtländer kommen

  • Tach,


    ... nun, ich habe eine Hasag, die an der gleichen Stelle ein Leck hatte. Der Riss war auch von der Seite des Tanks zu sehen. Den Riss habe ich weich verlötet; die Lampe hat bisher im Sommer zuverlässig ihren Dienst etliche Male beim Grillen mit dem Sengerlicht verrichtet.


    Bisher ist da alles gut, ich sehe die Sache optimistisch...


    Grüße aus dem Westmünsterland


    Klaus

  • Klaus,das kann durchaus gut halten.Die Stelle am Bodenfalz ist da wahrscheinlich noch am besten zu löten.Der Riß im Boden ist da schon etwas schlechter weil genau dort beim aufpumpen die Belastung recht groß ist .Der Boden beult sich ja immer bissl aus.Ich würde da evtl besser einen Flicken auflöten um die Kräfte zu verteilen

    Arnulf



    Eckehaaaaard ich glaub die Vogtländer kommen