Hallo,
ich habe eine Bartel mit Messingtank bekommen, sieht aus wie eine 262. Das Typenschild fehlt und es sieht aus als wäre das auch nie dran gewesen. An den Befestigungslöchern sind keine Kratzspuren. Ist was bekannt bis wann die gebaut wurden ? Die Dichtungen sind teilweise in einem interessanten Zustand. Tankdeckel halb hart, Überdruckventil komplett hart und Pumpenventil komplett weich. Das geht schon fast in die Richtung Fahrradschlauch. Aber nicht gequollen. Im Tank war der Docht noch nass vom DDR Stinkbenzin. Die Löla war fast nicht gebraucht und das Ventilgummi in der Pumpe von Dämpfen von dem Stinkbenzin umgeben. Das scheint die Dichtung erhalten zu haben. Habt Ihr schon ähnliches erlebt ?
Mein Dichtungsmaterial bewahre ich ja in einer Mischung von Grilli und Waschbenzin auf, aufgrund der Empfehlung von älteren Lampenfreunden. Die sagten zwar Petroleum, das stinkt mir aber zuviel. Kann es sein das gerade der Aromatenanteil für die positive Wirkung auf Dichtungen verantwortlich ist ? Ich meine mal irgendwo was gelesen zu haben das Aromaten Gummihandschuhe penetrieren können, das geht in die Richtung.
Mir ist dann auch geschwant das die Gummis an Ventilen vermutlich im Original generell sehr weich sind. Der Druck auf das Gummi ist bei Ventilen viel geringer als bei Tankdeckeln. Bisher habe ich nur den mittelharten Gummi von Hytta verbaut. Korrekt wäre wohl ein viel weicherer Gummi. Auch aus Sicherheitsgründen. Weiß Jemand wo man solche weichen Gummis herbekommt und wie man die richtige Häre ungefähr feststellt. Da gibts doch bestimmt irgendwelche Normen.
Grüße
