Regelbarkeit vom Heinze Dieselkocher

  • Hallo zusammen,


    nach meinen Petromax-Laternen denke ich gerade über die Anschaffung eines Heinze Dieselkochers nach. Ich würde ihn gerne fürs Autocamping benutzen und finde es praktisch, dass ich dass Petroleum und (einen Teil der) Ersatzteile bereits durch die Lampen habe. Außerdem mag ich robustes Equipment (wie auch meine Petromaxen).


    Da ich beim Autcamping wirklich koche wüsste ich gerne, ob man ihn auch gut regeln kann - also von leichtem Simmern bis maximale Leistung. Bei einigen meiner Benzinkocher habe ich damit schlechte Erfahrungen gemacht, weil sie scheinbar nur zum "Schneeschmelzen" oder Wasser kochen geeignet sind (bspw. der Soto StormBreaker). Andere dagegen sind Top und man kann auch problemlos köcheln (bspw. der Primus OmniFuel / OmniLite).


    Bernd Woick beschreibt ihn in seinem Blog als "Alles oder Nichts Kocher" mit dem man nicht auf kleiner Flamme köcheln kann. Vielleicht bezieht sich das aber auch auf den Dieselbetrieb, weil der Brennstoff etwas problematischer ist und man immer volle Leistung braucht, damit er nicht rußt - ich würde ihn sowieso nur mit Petroleum betreiben.


    Könnt Ihr vielleicht Eure Erfahrungen mit dem Kocher teilen?


    Vielen Dank!


    Daniel

  • Hallo Daniel,

    man kann den Dieselkocher mit einer Reguliernadel nachrüsten (falls nicht schon vorhanden), dann kann man damit auch "simmern". Man muss ihn aber im Auge behalten, zu klein "gesimmert" heißt eventuell etwas später "aus" mit Petroleumschweinerei.


    Was mir oft passiert ist, dass ich ihn das Drehrad versehentlich in die falsche Richtung drehe: Die "Vollgas"-Endstellung wird zum "Nadeln" der Düse benutzt, dreht man versehentlich bei der Absicht zu nadeln in die falsche Richtung ist die Flamme aus und es kommt Petroleumdampf, den man schleunigst wieder anzünden muss, sonst kühlt der Brenner ab und man muss nochmal vorheizen.


    Ich koche ganz gerne mit dem GENIOL-Kocher, allerdings stört mich der enge Flammenkranz um die Siebkappe etwas (Die Flamme brennt eher senkrecht nach oben und weniger breit), wenn ich größere Pfannen benutze - leider ist das aber mit vielen anderen Kochern recht ähnlich...

    Mancher will von der Lampe den Rost abputzen, scheuert aber nur das Metall weg und der Rost bleibt sitzen.
    Zitat: Quelle unbekannt

  • Hallo,

    kann mich Jürgen (Sockenleuchter) anschließen, koche nur wenig mit dem Teil aber es läßt sich in Grenzen schon regulieren. Mehr hatte ich bisher auch nicht gebraucht.

    Ob das über einen längeren Zeitraum (>10min) ohne Nachregeln geht wage ich aber zu bezweifeln.

    Diesen Fall, also simmern über längere Zeit hatte ich bislang noch nicht; Ist eben kein Campinggaskocher der fast wie ein Haushaltsherd läuft.

    Da der Druck zudem über die Zeit nachläßt wird das ohne ständige Aufsicht und nachregulieren eher nichts werden.

    Grüße


    Andy


    Fiat Lux !

  • Da der Druck zudem über die Zeit nachläßt wird das ohne ständige Aufsicht und nachregulieren eher nichts werden.

    Der Druck beim "simmern" ist imho weniger ein Problem!

    Weitaus meht spielt hier die Größe der Flamme eine Rolle....ist die zu klein, läuft der zwar eine Zeitlang vor sich hin, geht dann aber mangels Wärme um den Vergaser auf Temperatur zu halten aus....

    Die Autoschlange ist die einzige Schlange, die das A****loch vorne hat!

  • Hallo Daniel,


    Ich habe zu Camping bisher immer lieber einen Gaskocher verwendet.

    Ich habe aber auch einen Heinze Dieselkocher. Vom Betrieb mit Diesel kann ich nur abraten, da bei mir die Brennerdüse immer gleich verrußte.

    Ich meine er ist Regelbar, ich sehe ein Problem jedoch darin dass wenn ein Topf auf dem Kocher steht, nicht zu sehen ist wie groß die Flamme gerade ist,

    wenn man diese kleiner stellen möchte, so dass man den Kocher wohl leicht ganz ausdreht.


    Grüße

    Felix