Geniol 150 Düsen "OHO"

  • Liebe Leuchtergemeinde,

    ich bin Thomas uns grüsse Euch aus dem Ruhrgebiet!

    1988 habe ich mir für meinen ersten Campingurlaub eine Nagelneue Geniol 250 gekauft. Obwohl ich nie Sammlerambitionen hatte, ist doch eine Handvoll Drucklaternen bei mir gelandet, darunter zwei 150er Geniols (eine "Feuermännchen" und eine aus Chinaproduktion, die mit dem "Formen für's Leben"-Laternenlogo). Als ich noch echte alte Heinze-Düsen dafür hatte, konnte ich nicht begreifen, warum diese Lampen als Zicken verschrien sind. Lang ist's her...

    Die Chinadüsen, die ich getestet habe, waren alle so groß gebohrt, daß da 200er Nadeln durchgingen. Und die zuletzt produzierten passen nicht in die alten Vergaser...

    Jetzt bin ich in der Bucht über Düsen aus Taiwan gestolpert, die mit "OHO" gemarkt sind. Hat irgendjemand hier mit denen oder anderen Fremdanbietern Erfahrung gemacht?

  • Von solchen Düsen habe ich noch nie gehört/gelesen.


    Besorge mir meinen Bedarf ohnehin "nur" im einschlägigen Fachhandel,

    sprich von den auch hier im Forum aktiven Händlern für Petromax-Teile.

    Wundert mich, daß Deine Düsen aus dem Fachhandel nicht in Deine Lampe/n passen,

    solche Erfahrungen habe ich noch nicht gemacht.


    Wobei ... wenn neue Düse, überprüfe ich natürlich auch immer gleich die Nadel dazu.

    Solange die durch die Düsenöffnung kommt, ist alles gut.

    Hauptsache das Rußflöckchen verschwindet ...

    Eine "anstoßende" oder schwer gehende Nadel würde mich weniger erfreuen,

    weil dadurch ja auch der Verschleiß von Düse und Nadel gefördert würde.

    Oder habe ich an Deine Klageführung etwas falsch verstanden?


    Mal gespannt bin, was andere Foristen dazu schreiben.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Ich meine, daß die Bohrung für eine 150er viel zu groß sind, wenn da schon die 250er Nadeln durchpassen. Da muss man dann den Mischrohrabstand extrem vergrößern, damit das Gemisch nicht zu fett ist und diese ganzen bekannten Maßnahmen, die ja jeder hier im Forum schon zu genüge kennt. Habe schon längst eidgenössische Prallteller verbaut, aber das ändert alles nichts an der Tatsache, das die Chinadüsen viel größere Löcher haben, als die 0,15mm, die sie eigentlich haben sollten.

    Und die letzten Düsen, die ich gekauft habe, liessen sich nicht in die Vergaser reindrehen, mit Gewalt wollte ich das nicht versuchen, habe auch hier und im braunen Forum gelesen, das die das Gewindemass leicht geändert haben...

  • ... und ich konnte meine Camel mit den alten Düsen im Betrieb am Kragenblech anfassen, ohne mir dir Finger zu verbrennen!!!

  • Mal gespannt bin, was andere Foristen dazu schreiben.

    Ich frage mich immer, was einige mit ihren Px'en anstellen, dass sie einen derart hohen Bedarf an Düsen haben?


    Bei der kleinen Zicke habe ich garkeine Nadel verbaut, und bei der großen bräuchte ich eigentlich auch keine - getankt wird nur Grilli....eine Düse getauscht weil diese wirklich "verschlissen" war, habe ich die letzten 20Jahre noch nie, lediglich alle 5...8Jahre kommt mal ne neue Düse rein, wenn ich die Gummiteile austausche.

    Die Autoschlange ist die einzige Schlange, die das A****loch vorne hat!

  • Habe nicht gesagt, daß ich viele Düsen verschleisse. Habe für meine 250er fünf neue Düsen hier liegen, für mich ist das ein Lebensvorrat.

  • Hmm ...

    So ähnlich geht mir das auch. Zumindest bei den Lampen, die ich von Anfang an besitze

    oder relativ "hung" zu mir kamen. Gewechselt aus "Routine" wird gar nichts.

    Aber auch so habe ich eher keinen Verschleiß, an Nadeln lediglich dann,

    wenn ich mal wieder zu grob-mototisch gefummelt habe und mir eine Nadel kaputt ging.

    Was ich bisher grundsätzlich gewechselt habe, waren die "downgrades" von 500 auf 350 HK

    oder wo ich aml mit E85/Alk experimentiert habe, Düsen absichtlich ausgenudelt.


    Meine 150er Geniol/PX haben ihre Nadeln alle behalten, weil ich, je nach Gusto

    mal nur Petroleum (Grilli), nur Bremsenreiniger oder einen Mix daraus verleuchte.

    Bei Grilli im Tank verlangen meine 150er schon hin und wieder, genadelt zu werden.


    Und ja, es kam schon mal vor, daß das eine oder andere Gewinde "härter" ging,

    aber kaputt geschraubt habe ich noch keins.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • ... und Gummiteile wechsel ich nie, weil ich in allen Lampen Viton verbaut habe. Das Zeug hält ewig (ausser, man betreibt damit sein Space-Shuttle) ...

  • Da habe ich natürlich im Hinterkopf, daß die Versorgung mit neuen Vergaseroberteilen derzeit immer schwieriger wird. Deswegen bin ich da eher ängstlich, was das beherzte Reindrehen betrifft.