Hallo Gemeinde!
Zunächst möchte ich mich mal kurz vorstellen:
Ich heiße Matthias, bin 28 Jahre alt, komme aus Sachsen und habe beruflich mit so ganz handfesten Dingen wie Bits und Bytes zu tun.
Seit einigen Wochen bin ich nun auch ein Betroffner dieser komische Krankheit , unter der wohl die meisten Forumsmitgleider leiden.... ich komm bloß gerade nicht drauf, wie ihr die nennt.
Infiziert wurde ich übrigens durch eine Schweizer Beleuchtungskiste mit 2 Benzin-Maxen. Aber darum soll es hier nicht gehen, da die hervorragend funktionieren.
In meinem Bekanntenkreis ist mein neues Hobby nicht unentdeckt geblieben und so fand eine Hasag 351L zu mir. Den Zustand würde ich mal als eher schlecht einschätzen. Ziemlich viel Rost. Kein Glas. Aber ich wollte nicht gleich aufgeben. Anbei mal ein paar Bilder.
Ich wollte sie mal auf Dichtigkeit prüfen und da stolperte ich schon über das erste Problem: Das Pumpenventil, dass wohl eigentlich dafür sorgen soll, dass keine Luft / kein Sprit aus dem Tank in Richtung Pumpenkolben gedrückt wird ist leider auch in die andere Richtung vollig dicht, ich bekomm' keine Luft rein.
Also Ventil ausbauen. Ber wie? Wenn ich mir die Sache durch den Pumpenschacht betrachte, dann müsste ich doch mit einem langen Schraubendreher das Ventil rausschschrauben können, oder? Leider scheint es ziemlich fest zu sitzen. Ich habe über Nacht mal ordentlich Caramba in den Schacht gefüllt, in der Hoffnung, dass sich da was löst. Leider ohne Erfolg. Das Material des Ventils scheint aus Messing zu sein, oder? Jedenfalls habe ich ziemliche Sorgen, dass ich den Schlitz für den Schraubendreher kaputt mache.
Das andere Problem ist der Rost überall. Ihr badet eure Lampen immer in warmer / heißer Zitronensäure, wenn ich das richtig verstanden habe. Woher nehmt ihr die Zitronensäure? Ich weiß, dass einige Entkalker auf Zitronensäurebasis arbeiten. Nehmt ihr sowas? Wie hoch macht ihr die Konzentration?
Würde mich freuen, wenn ich Tipps zum Wiederaufbau der Hasag bekomme.
Vielen Dank.
Der Spooky