Hallo Forum!
Ich konnte vor einigen Tagen eine Petromax 829 erwerben.
Laut Verkäufer stand sie rund 15 Jahre im Wohnzimmer(?) - so sagte er zumindest.
Und so lange befand sich auch das (wieder einmal Duft-)Petroleum darin.
Wäre das meine erste Petromax, dann wäre ich vielleicht gescheitert.
Das volle Programm! Bis auf die Manometerdichtung musste ich alle erneuern.
Das Pumpenbodenventil konnte ich erst mit Hitzeeinwirkung auseinandernehmen.
Im Tank befand sich massenweise Dreck, Schlamm und feste Bestandteile.
Der Glühkörper existierte noch, vielleicht wurde er durch die Kohleschicht stabilisiert.
Ich hatte eine weitere Sorte Glühkörper aus China geordert (500-600 CP), in dieser Lampe kamen sie zum ersten Mal zum Einsatz.
Schon jetzt: Für 500 HK sind sie eindeutig zu klein, nach dem zweiten Betrieb befanden sich zwei Löcher darin.
Der erste Start verlief etwas seltsam. Die Lampe brannte zunächst eher wie eine Fackel, denn eine Starklichtlampe. Gerade mal kein "flammendes Inferno".
Als sie im Petroleumbetrieb wärmer wurde, leuchtete sie aber, wie man es erwarten durfte.
Die weiteren Starts verliefen genauso.
Normalerweise reichen höchstens zwei Schalen Spiritus zur Vorwärmung. Diese Lampe besitzt die Schale mit "Kamin", die Lampe wird damit auch warm genug.
Um es kurz zu machen. Ich habe die Düse getauscht. Mit der neuen Düse läuft die Lampe ganz normal an, ohne Fackelerscheinungen.
Unter der Einschlaglupe kann man "Luft" neben das Reinigungsnadel erkennen. Die alte Düse war also ausgenudelt, eine Kandidatin für einen Spiritusumbau.
Vielleicht hat jemand mal das gleiche Problem und erinnert sich an diesen Beitrag.
Alles Gute!
Ramses226.