Hallo,
ich habe eine Frowo 50 erstanden, welche ich für unbenutzt halte. Der Docht brannte noch nie und im Kamin sind keinerlei Rußspuren. Die Merkmale weißen auf eine frühe Nachkriegsproduktion hin.
Jetzt meine Frage: War es damals üblich, das der Tank am Rand (Falz) mit Harz ausgeschwenkt wurde? Ansonsten ist der Tank sauber.
Hier noch ein paar Bilder dazu:
VG
TorRe
Hallo Torsten,
ich habe mal zwei ungenutzten Frowo 50 in den Tank geschaut. Bei beiden kann ich mit gutem Willen einen dünnen gelben Rand erkennen. Wovon dieser stammt kann ich nicht sagen. Es ist aber gut möglich, dass es eine Art Dichtung ist.
Wie Frowo genau produziert hat, kann ich nicht sagen. Wahrscheinlich entsprach das Vorgehen aber dem von Nier. Dort wurden die Böden nach dem Verzinnen der Lampen angerollt. Der Boden hatte am Rand eine Dichtmasse aufgebracht (Jörg, berichtige mich).
Es könnte somit sein, dass man hier Reste sieht. In dieser Menge aber eher ungewöhnlich.
Grüße
Hans-Werner
So richtig lecker sieht das nicht aus. Sicher das das Dichtmasse ist? Schnippel mal was raus. Vieleicht wurde sie ja mal befuellt und nicht verwendet, aber dann saehe der Docht ueber den das mit verdunstet ist auch nicht frisch aus....
Habe mal dran rum gekratzt. In dem inneren Bereich blättern kleine Stückchen ab, aber so richtig definieren kann ich es nicht. Im Einfüllstutzen ist auch noch etwas. Das würde ich eindeutig als Harz beschreiben. Der Docht war hell. Bis auf die Stelle vom Zahnrad des DSR. Dort war er rostig. Ich habe den Docht mit Petroleum getränkt, dadurch wurde er wieder weich und läst sich gut bewegen. Außerdem sollte auch eine unbenutzt Lampe wenigstens etwas nach Petroleum riechen! 
Eventuell hat es mal jemand mit einem völlig ungeeigneten Betriebsmittel versucht und es dann bleiben lassen ....
Ist der Boden gelötet? Reste von Kolophonium?
Zum Glück ist es kein Kolophonium. Bei der Menge wäre wahrscheinlich der Tank dann mit Lötzinn ausgegossen worden.
Also gelötet ist nichts.
