Pumpenbodenventil Hasag 551

  • Moin ich gehe mal davon aus das die 551 ähnlich wie die 351 oder Veb Leibziger Werke ist. Meine Versuche diese mit Px Ventil zu bestücken sind gescheitert. Die Gewinde sind verschieden. Mittlerweile baue ich die alten neu bestückten Ventile wieder ein.

  • Das Ventil in sich sollte eins haben.

    Wie bei alten Pubos von der PX,

    Jedenfalls Schweizer

    Hi Christian,


    ich glaube nicht dass die Schweizer PX oder Geniol ein Linksgewinde da unten haben.


    Gruß Karsten

    Wir wussten es. Die Amis wussten, dass wir es wussten. Aber wir taten immer so, als ob wir es nicht wüssten und die Amis taten immer so, als ob sie glaubten, dass wir es nicht wussten. Aber sie wussten, dass wir es wussten. Also wussten es alle. :po:

  • Ich kenne das von der Ditmar Maxim und von den Vorkrieg Hasag mit Linksgewinde.

  • Falls Ihr es nicht wissen solltet, die Hasag 355 L Schatz wurde aus der Hasag 351 L,

    Ditmar Teilen sowie Teilen aus Schweizer Eigenproduktion zusammen gebaut.

    Mir liegen entsprechende Abweichungslisten vor. Linke Seite die Hasag 351 L

    und auf der rechten Seite die Teile die neu verwendet wurden.

    Leider sagen diese Listen nicht aus woher welche Teile gekommen sind.

    Das Pumpenboden Ventil gehört mit zu den ausgetauschten Teilen.


    Grüße

    Jörg

  • Hallo Jörg, was mich bei Schatz immer wundert. Hat er die Teile in Leipzig und bei Ditmar bezogen und dann die Lampen montiert und verkauft oder selbst hergestellt? Grüße Uta

  • Hallo Uta,


    Eugen Schatz hat komplette Lampen in Leipzig bestellt so lange es ging und sie dann

    noch während des Krieges modifiziert. Schatz lag ein großer Auftrag der Schweizer

    Armee vor, die spezielle Spezifikationen enthalten hat. Selbige konnten nur mit Teilen

    anderer Hersteller erfüllt werden. Die Hasag hätte dies auch machen können, nur denen

    ging das Material aus bzw. sie bekamen keinerlei Blechzuweisungen mehr.

    Im Oktober 1943 war dann für alle Drucklampen Hersteller Schluss! Sie durften nur noch

    für das OKH arbeiten und keine Lampen mehr fertigen.

    Es gab auch Betriebe in der Schweiz die für Schatz gefertigt haben.


    Grüße

    Jörg

  • Hallo Jörg, wenn ich richtig liege hat Schatz die 551 noch nach 45 verkauft. Sind das dann in der DDR gefertigte Teile /Lampen gewesen?

  • Hallo Uta,


    die Hasag 551 L von Schatz wurde mindestens bis 1955 gefertigt.

    Die Vorgabe des Schweizer Militärs waren folgende:

    - reiner Benzinbetrieb, tauglich für das Emser Wasser (https://www.holzgas.ch/emserwasser)

    - mindestens 12h Betrieb mit einer Tankfüllung

    - betriebssicher bis -30°C


    Bei den Leipziger Werken wurde auf jeden Fall bis 1960 eingekauft und zwar nicht nur

    die Hasag 351 L sondern andere altbewährte Modelle auch.

    Schatz kaufte auch Laternen bei Coleman, Ditmar, Petro Pintsch - Konstanz, Graetz - Altena,

    Phoebus sowie Optimus.

    Die Vorräte an Vorkriegslaternen müssen z.T. beachtlich gewesen sein. Ruedi Fischer konnte

    bei Meinrad Aschwanden noch Polar Laternen in den 1990er Jahren kaufen!


    Grüße

    Jörg