Taschenlötgerät BAT 100 Messing <-> Alu

  • Wolfgang…danke, soweit inzwischen alles bekannt.

    Hast Du nun so eine „ominöse“ TA100 (ohne Pumpe) in echt oder nur die Anleitung?


    Der Pumpenschacht geht raus. Jedenfalls bei meinem Modell. Sonst kommst Du ja nicht an die Dichtung vom PuBoVe ran.


    Grüße Tino

    Hi Tino,


    ich habe nur die Löla mit Pumpe und die Universalanleitung für beide Modelle.


    Bei meiner Löla scheint dann die Pumpenschachtdichtung sehr stark verhärtet zu sein. Mit brachialer Gewalt will ich nicht ran, das war schon an der Schmerzgrenze was ich bisher versucht habe. Ich werde den Pumpenkopf mal für ein paar Wochen in Aceton stellen, das Gummibindemittel der Dichtung wird dann hoffentlich weich sein.


    Grüße

    Wolfgang

    Testsignatur

  • …die Dichtung für den Pumpenschacht ist bei mir aus „Kautasit“. Einweichen (mit Öl) wäre bei Dir einen Versuch wert.


    Grüße Tino

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.

  • die Messung Ausführung ist hochwertiger. Man kann die Flamme fein regeln. Das geht bei meinem Alu Gerät nicht. Deswegen sind die Alu Ausführungen komplett unbrauchbar. Entweder ist der kolben zu kalt oder viel zu heiß. Bleche löten war mir damit nicht möglich. Durch den kleinen Tank hätte ich bei der Messung Variante auch Bedenken. Außerhalb der DDR hatte man praktisch immer bei mini Lötlampen einen separaten Handlötkolben zum auflegen. Den konnte man beim Lötvorgang mit separater Flamme genau auf Temperatur halten.

  • …ich tippe hier auf andere Ursachen die mit den Tankmaterialien nichts zu tun haben.

    Druck in den Tanks ist vergleichbar?

    Alles sauber, Docht i.O.

    Der eigentliche Brenner mit Regulierung ist (bis auf Fertigunstoleranzen) doch gleich!?


    Grüße Tino

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.

  • Hiho,


    ich habe eine in Messing und mehrere in Alu, praktisch alle NOS. Die Messing dürfte die älteste sein, vermutlich von der alten Garde produziert. Alu ist neuer. Die in Messing kann man als Werkzeug ansehen, sauber gearbeitet, alles passt. Nach der üblichen Wartung lief die auf anhieb, lässt sich fein regulieren. Ich habe es noch nicht versucht aber ich bin mir sicher das man damit sogar Zinkblech löten kann wenn man sich auskennt. Ohne Löcher reinzubrennen.


    Die Alugeräte sind alle sehr schlecht verarbeitet, da war einiges an Nacharbeit nötig. Der Brenner ist im Detail anders, das Flammrohr kann man nicht mit den Rohren vom Messing tauschen. Die Alus lassen sich sehr schlecht regulieren, wenn man das Kupferstück draufmacht verschluckt sich der Brenner oft. Wenn man die Flamme etwas mehr aufdreht wird sie Gelb. Ich kann gut löten aber damit könnte ich nur Rohre löten, keine Dachrinnen aus Zink. Die Alus würd ich nicht als Werkzeug bezeichnen, eher vergleichbar mit China-Baumarkt Ware aus den 90ern.


    Sehr schade das die Messing Varianten von den Alus abgelöst wurden. Die Messing Teile wären auch heute noch ein praktisches Werkzeug.

    Eine Vulcano mit Klappgriff und Lötkolben zum Auflegen wäre aber dennoch die professionellere Variante. Da kann man die Temperatur noch besser einstellen. Das wird auch der Grund sein warum die anderen Hersteller solche Lötgeräte aufgegeben haben. Barthel hatte ja mit der Nr1 etwas ähnliches.


    Grüße

    Wolfgang

    Testsignatur