Hallo allerseits,
Gefallen hat mit ja die große Petromax schon lange. Dann bin ich zu einer älteren verlodderten Lampe gekommen, und dachte, eh' ich diese durch unsachgemäßes Verbasteln noch schlimmer hinbekomme, übe ich an einem Exemplar aus China (Santrax), die soll kompatibel (vielleicht paßt das eine oder andere Verschleißteil) sein; aber schon mit dieser komme ich nicht klar.
Die "richtige" Petromax ist übrigens mit Azeton (Forumstip) eingeweicht, der Tank ist durch jahrelanges mit Petroleum stehenlassen innen -man kann schon fast sagen- asphaltiert. Selbstverständlich löst sich auch das Pumpenbodenventil nicht. Es ist lose und paßt durch die Teermanschette nicht durch die Bohrung... Mal sehen, was Azeton daraus macht.
Jetzt aber zu meiner Frage:
Folgendes Vorgehen:
1. 1l Petroleum auffüllen.
2. Aufpumpen.
3. Glühstrumpf abbrennen
4. 90s Rapidvorheizen
5. Aufdrehen.
6. Flammenaura, Strumpf kohlrabenschwarz
7. Regulierschraube hin- und herdrehen.
8. Ausmachen
9. Forum lesen
Neuer Versuch :
1. Düse ist fest
2. Tonbrenner ist fest
3. Mischkammer ist fest
4. Druck drauf (rechts vom roten Strich)
siehe oben: Punkt 4 bis 9
Weiterer Versuch
Vermutung: Wahrscheinlich kommt nicht genug Petroleum
1. Vergaser auseinandergebaut.
2. gereinigt (waren chinesische Krümel drin)
3. Länge der Vergaserstange überprüft (Nadel steht ca 1mm aus der Düse heraus)
4. zusammengebaut
5. Druck!
6. Kommt ein gerader senkrechter Strahl?
7. NEIN!!!
Es sieht so aus:
Bei viel Druck (fast auf "3") kommt beim Aufdrehen nix aus der Düse raus!
Beim Zudrehen dann (Nase so auf viertel) kommt ein schöner senkrechter Strahl, ca 5 cm hoch, nach 3 bis 4 Sekunden fällt er in sich zusammen. Bei "voll auf" kommt gar nichts.
Forumssuche half nicht weiter, wer hat einen Tip?
Besten Dank, steffen aus Berlin