Unterschiede beim Anschlußkörper beim Rapid?

  • Hallo,


    ich habe am Wochenende eine Lampe wieder instand gesetzt, die einen Dominorapid dran hat. Sie stammt vom Dez. 1961. Der Anschlußkörper scheint einen Millimeter niedriger zu sein, als er muss. Auf den Anschlußkörper kam der Hebel und die Mutter, schlußendlich die Düsenkappe drauf. Die Dichtung oben war beim Verschließen durch den Hebel so schief, dass sie beim besten Willen nicht abdichten konnte. Ich habe aus dem Sanitärbereich eine Kunststoffscheibe (ca. 1 mm ) erst auf den angeschraubten Anschlußkörper legen müssen, dann den Rapidhebel, Mutter und Düsenkappe drauf, damit der Winkel der Dichtung so ziemlich 90 Grad war und damit perfekt abdichtete. Hattet ihr sowas auch schon? Die Rapiddichtung ist bei den neuen Ersatzteilen auch fast einen Millimeter länger, als bei den aus den 60iger Jahren. Das kann auch ein paar Probleme machen.


    Gibt es verschiedene Arten von Anschlußkörpern? Nachdem ich fertig war, passte das alte Flammrohr auch nicht mehr drauf, dafür aber perfekt ein neues, wo die Aussparung etwas weiter oben ist. Hat man die Standards da verändert?


    Viele Grüße SBB

  • das ist fertigungsschwankungen geschuldet, die es halt über die jahrzehnte gibt.
    lampen wurden in dieser zeit in deutschland, portugal, china von verschiedenen herstellern hergestellt.
    da haben sich die maße nicht immer zuverlässig vererbt ;)


    manchmal braucht es auch ein paar tage, bis sich das gummi der #229 so in die rapiddüse drückt, bis sie richtig dicht ist.

  • Ja, dachte ich erst auch. Aber der Winkel war dann doch einfach so stark. Ich konnte leider keine Fotos machen. Ich habe heute mal einen alten Anschlußkörper ersteigert und vergleiche mal das Maß. Mit dieser Unterlegscheibe gehts ja perfekt. Als Funktion. Nur nicht ganz Original. Wenn ich den einen perfekt passenden Anschlußkörper ran bekomme, will ich den dann doch nochmal ersetzen. Das mit den Maßen wird so sein. Wer weiß, vieleicht sind bei einigen Modellen auch die Tanks etwas unterschiedlich an der Verschraubung. Bei einer Geniol setzt der Vergaser nach dem Verschrauben 1mm tiefer, als bei meinen anderen Lampen, wieso auch immer. Vielleicht ist das Gestell auch etwas höher, wer weiß. :-)


    Beim Pumpenbodenventil habe ich mich über das Maß der dazugehörigen Bleidichtung etwas gewundert. Bisher waren die bei mir fast nie wartungsbedürftig, daher wechsele ich sie selten. Bei dieser Lampe war es aber völlig hin. Somit hab ich es rausgebaut und ersetzt. Die Leute hatten eine Dichtung 90 aus Blei verwendet. Die passt auch sehr gut, wackelt nicht hin und her. Die eigentliche Pumpenbodenventil-Dichtung wackelt recht stark auf dem Ventil hin und her, während die Dichtung 90 perfekt passt. Ich hatte nicht so das "Vertrauen" dass die Wackeldichtung auch dicht ist und habe dann auch eine Bleidichtung 90 genommen. Sitzt perfekt und ist dicht. Bin zufrieden. Was für eine Dichtung verwendest du bei deinen Pumpenbodenventilen? Passt da auch die 90 besser, als die, die dabei geliefert wird?


    Gruß SBB

  • Öhm, merkwürdig.
    Also die offiziellen von Petromax gelieferten #90 passen nicht wirklich gut um das Pumpenventil. Die schlabbern rum und ich kann mir nicht vorstellen, dass man das so dicht bekommt.
    geht eigentlich auch garnicht anders, da die Gewinde von Vergaser (wo die #90 durchpassen muss) und von Pumpenventil (wo die #83 drüber passen muss)m doch deutlich anders sind:
    Vergaser M10 und Pumpenschacht M8

  • In der Tat. Ich habe demnächst noch ein Pumpenbodenventil zu warten. Da mache ich mal ein paar Bilder. Es war so, dass die Dichtung, die dabei war ziemlich ums Gewinde geschlackert hatte. Ich nehme eine Schieblehre und messe die ganzen mal aus.


    Gruß SBB