Mir ist beim Restaurieren was aufgefallen.

  • Hi, beim herrichten meiner letzten FH 175ziger ist mir folgendes aufgefallen. Zuerst kommen die 48 Stunden in die Elektolyse. Dann ist evt. vorhandener Rost sicher komplett weg und auch selbst noch gut anhaftende Farbe lässt sich danach leicht unter fliesendem Wasser ab bürsten. Danach habe ich die Lampen noch mal ca. 30 Minuten in 50 Grad warme Zitronensäure ins U-Schallbad gelegt um aus den feinen Ritzen die letzten Farbpartikel zu lösen. Dann blase ich die mit einem Heissluft Fön trocken und poliere mit einer feinen Stahlbüste und danach mit feiner Messingdrahtbürste- Da ich die Zitronensäurelösung selten wechsle und da schon viel Messing eingelegt war, den Kupferaussschlag bei Messing kennt man ja, ist anscheinend viel Kupfer in der Lösung. Auf dem Eisenmetall der Lampe schlägt sich das Kupfer dann nun mehr oder weniger gleichmässig nieder. Da wo das Metall absolut sauber war wie an den Luftrohren gibt das einen schönen gleichmässigen Belag. Ich denke wenn man die Lampe vorher richtig sauber und Farbfrei macht und das Bad in der Zitronensäure noch etwas verlängert, könnte man die hinterher schon so lassen, nur Schutzöl oder Klarlack drauf. Ich lackiere sie als Gebrauchslampen alle Schwarz weil die auch Regen abkönnen müssen.
    CU Bernd

  • Hallo Bernd,


    kommt zumindest auf den Bildern ganz gut raus.
    Müßte ich mal überlegen, Kupferdrahtschrott vorher in Lösung zu geben und danach baden, wenn das so wird.
    Man könnte natürlich gleich elektrolytisch verkupfern, man brauch da Kupfersulfatlösung; ich hab das ganze vor bestimmt 25 Jahren mal mit Münzen + Gleichstrom (verkupfern) gemacht.
    Ist zwar wohl weniger als 1µ Schichtdicke aber besser als blankes Blech denke ich mal.
    Gruß
    Andy

    Grüße


    Andy


    Fiat Lux !

  • Es genügt, Eisen in Kupfersulfatlösung zu stellen. Sofort schlägt das Kupfer als schöner Belag nieder.
    Besser wäre dann allerdings - wie schon geschrieben - eine weiterreichende elektrolytische Abscheidung.


    Beim Herrn Conrad kann man allerdings auch Gold-Elektrolyt erstehen. Vielleicht wäre das ein Anreiz?

    Grüße aus Düsseldorf
    Andreas



    Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da,
    die Nacht ist da, dass was gescheh',
    ein Schiff ist nicht nur für den Hafen da,
    es muss hinaus, hinaus auf hohe See!

  • Hmm...Braucht aber in der Regel eine Unternickelung. Mal ne BW Maxe in Gold machen (geht vllt. auch mit Blattgold)...dann als Sonderedition ab in die Bucht, lach

    Grüße


    Andy


    Fiat Lux !

  • ... Verkupferung als Unterlage geht auch ganz gut ...


    Zu Studienzeiten mal ausprobiert. :rolleyes:


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht...
    ... und der Motor gehört nach hinten!