Feuerhand Sturmkappe? Konservierung bzw Reataurierung

  • ...
    Die von FH verwendeten Gläser kamen ausnahmslos von Schott / Mainz oder Jena,
    sie tragen immer die Nr. 1275 und 1276 ...
    ...

    Einspruch! :besserwisser:
    Es wurden auch Gläser von Auer verbaut. Das "P40" gab es sowohl in klar, als auch in gelb und rot emailliert.


    Gruß
    Marc

    :zwille:

  • So sieht das Teil jetzt nach 24h Zitronensäurebad, anschliessendem neutralisieren mit Seifenlauge und trocknen im Backrohr aus.
    Jetzt werd ich sie wohl nocht mit dem Dremel mit Kupferbürsteneinsatz säubern und dann mit Zinkspray hitzefest lackieren.
    Ich hätte sie zwar gern in Oliv gehabt, aber das in feuerfest zu bekommen ist fast oder unmöglich



    lg
    Manuel


    lg
    Manuel

  • Na also, geht doch.
    Um die Laterne nicht ihrer Geschichte zu berauben, kannst sie ja so belassen - d.h. jetzt entweder leicht einölen oder mit Klarlack einsprühen, um weitere Korrision zu bremsen.
    Selbstredend, daß der Klarlack hitzeresistent sein sollte, weil er Dir sonst im Kaminbereich wegbrennt.


    Bleibt nur zu hoffen, Du hattest die Röhre nicht auf über 80/100°C eingeschürt
    und damit die Dichtung im Tankbodenfalz verschmort!?

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Huhu Rüdiger



    Nein, ich hab mich da gut eingelesen vorher und den Ofen auf 70 Grad eingestellt :besserwisser:
    Ich konnte sie noch mit der Hand rausnehmen.
    An Klarlack habe ich auch schon gedacht, aber sie ist schon ganz schön verwittert, meinst nicht?
    Hitzefester Klarlack dürfte kein Problem sein.
    Matt schätze ich mal, oder?



    Lg
    Manuel

    lg
    Manuel

  • Moin,


    Also ich würde da gar nix lackieren. Nimm doch 00 oder 000 Stahlwolle mit etwas Politur und geh damit mal drüber. Das pflegt und schützt doch ausreichend. Diese ganze lackiererei an diesen Lampen schaut irgendwie :po: aus. Meine Meinung...


    MfG Carsten

  • Hmmm auch eine Idee.
    Die Originalpolidur von diesem Shop hätte ich. Aber wie Rüdiger sagt, dann geht die Geschichte flöten.



    Ich bin soooo unschlüssig



    Lg
    Manuel

    lg
    Manuel

  • Hallo zusammen,


    bei dieser Lampe brauchst du nicht unschlüssig sein, einölen fertig.


    Nur nicht zu viel arbeit reinhängen :rofl: .


    Mfg Florian

    :party: Hängelampen forever :party:

  • Moin,


    Genau! Florian hat Recht...die richtigen Restaurationen kommen ja erst noch... :thumbup: mit der Politur machst Du nix verkehrt. Ich persönlich bin aber auch definitiv nicht der "die Lampen erzählen mir Geschichten" Verfechter. Was erzählen die mir den? ?( Gut, wenn ich dabei war wie Kratzer X oder Beule Y entstanden sind ist das was anderes...aber so...nu mach fertig!


    MfG Carsten



  • Ja ne, is ja auch nur ein Erbstück und das einzige was ich von meinem Vater noch hab.......




    lg
    Manuel

    lg
    Manuel

  • Das Überlackieren mit Klarlack war ja nur ein Alternativ-Vorschlag zum Einölen mit einem Waffenöl oder ähnlichem.
    Wenn man die Lampe eh Indoor stehen läßt bzw. sie nur im Trockenen betreibt, muß sie ja nicht zwangsläufig mit Lack behandelt werden.
    Die sichtbare Verwitterung (=teilweiser Schwund der ehem. Verzinnung) macht es m.M. nach doch die Geschichte der Lampe erst aus.
    Außerdem kam diese FH "damals" original entweder verzinnt oder in gelb lackiert auf den Markt.
    Sie war ja nicht als Sammlerobjekt gemünzt, sondern als reine Gebrauchslampe - von daher gab es "orchinol" auch keine FH 276 StK in "bunt" - weswegen ich auch keine FH dieser Modellreihe mit silber oder einer anderen Farbe überlackieren würde.


    Für "Buntlampenfreaks" legte Feuerhand dunnemals die 175er in bunten Farben und bunten Gläsern als sogen. "Partylampen" auf.


    Wenn der noch vorhandene Flugrostansatz durchs Polieren mit der Stahlwatte entfernt wurde, finde ich Deine Laterne schon als genügend behandelt. Solange sie normalem Wohnraumklima ausgesetzt bleibt, dürfte der Rost kaum wieder aufblühen.


    Entweder ganz leicht einölen mit Waffenöl, zur Not tuts auch Petroleum (oder Grillanzünder u.ä.).
    Mit Stahlglanz-Politur (Sidol etc.) habe ich das noch nicht probiert, weil ich denke, das sollte man Glanzstücken z.B. mit Chromschicht oder Messingteilen vorbehalten.


    Nach dem Einölen nur bedenken, daß man die Laterne dann erst einmal draußen anzünden und heißbrennen lassen sollte, bis das aufgetragene Öl nicht mehr raucht und "stinkt".


    Denke, damit sollte Deinem Ansinnen nach Erhaltunge eines Erinnerungsstückes ausreichend Genüge getan sein - oder?

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
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    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

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    Einmal editiert, zuletzt von ABurger ()

  • Ja Rüdiger stimmt.
    Die Lampe bleibt in der Wohnung und Waffenöl gibts in meinem Haushalt als Sportschütze zur genüge :naughty:



    "Erhaltung" hast schön gesagt, weil Restaurator bin ich keiner. Bin zwar Schlosser, aber Löten kann ich sowas nicht mehr. Is schon zu lang aus.



    lg
    Manuel

    lg
    Manuel

  • Ach was.
    Was man einmal gelernt hat ...


    Und wenn Du aufgrund der grassierenden Infektion mit dem Lampenvirus mal in Richtung so einer Lampensammlung alá dem Florian (=Ursus/Lanz) oder so gekommen bist, dann bist Du in den Sachen absolut firm!
    ;)

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
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    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

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