Hallo, habe endlich eine Hasag ergattert.
Klar, die Emaillie vom Hut ist zu 70% weg, der Tank flugrostig, aber eine Lampe ohne Aufbereitungsarbeit ist ja uninteressant.
Allerdings ist die Düsennadel in der Düse abgebrochen. Also neue Düse + Nadel fällig.
Gibt es sowas noch? Oder geht die Bastelei schon wieder los?
Das Düsengewinde ist wohl ein normales M5 - Mutter paßt-, die Düsennadel sieht aus wie M2, habs noch nicht gemessen.
Wie groß ist die Düse eigentlich? Wie eine 250iger?
Was für ein Baujahr haben eigentlich diese Hasag 351 L Lampen.
Die Farbe des Tankes?
Ja, mal wieder einige Fragen, die Suchfunktion hier war recht verwirrend.
Vielleicht kann mir ja jemand weiter helfen.
Danke schon im Vorraus
Lothar
Hasag 531 L
-
MoinMoin Lothar,
also:
Die Hasag 351L wurde mindestens ab den 1930iger Jahren durch die Wehrmacht beschafft, und bis 1939 gebaut.
http://hasag.jimdo.com/galerie…pen-der-hasag/hasag-351l/Die Farbe des Tankes - schwarz war wohl die WH-Ausführung mit ein bis zwei Alu-Traggestellschildern, die zivile Lampe war grün mit emaillierten Traggestellschildern.
Die schwarze Farbe soll nach mir unbestätigter Erzählung ein Produkt der IG Farben gewesen sein, ist gummianteilhaltig, extrem schwer zu schleifen, sehr beständig und nahezu unmöglich sauber überzulackieren.
Selbst nach dem totalen blankschleifen und abbeizen/entfetten mit Spezialreinigern bildet sich immer wieder Orangenhaut in den ersten Lackiergängen.
Mein Tipp bei Flugrost: Einölen, Rost abreiben, erneut einölen und fertig
Düse und Nadel der Hasag 551L passen, es sind beides 300HK-Lampen, die schweizer Hasagteile bekommt man manchmal noch ganz gut.
Soweit erst einmal, vielleicht hilft das für den Anfang?
An sonsten frag ruhig weiter.
Viel Erfolg und beste Grüße, der Björn.
-
Hi,
Ich hab für meine Hasag ein neues Gestänge angefertigt. Als Düse kannste die von ner PX 250 nehmen. Man kann dann ne 250er PX Düse unten abdrehen und ein M5 gewinde draufschneiden. Dann kannste die Lampe wieder verwenden!Mfg
Bernd
