Probleme mit Sebastian Brenner - Brandscheibe

  • Hallo Beisammen,


    nach langem redlichen Bemühen bin ich nunmehr in den Besitz eines Weißlichtbrenners, genauer Sebastianbrenner 20'' gekommen. Der Brenner ist Top, sogar der alte Docht war noch mit drin.
    Leider fehlte die Brandscheibe. Diese habe ich nach den Maßen für einen Mondialbrenner aus diesem Posting nachgebaut.


    #post137983



    Nun folgende Beobachtung: Nach dem Zünden brennt die Lampe regelmäßig hoch. Das ist kein Problem, passiert bei jeder Lampe wenn sie warm wird. Man schraubt runter. Nun schraube ich runter und runter und runter und runter .... Am Ende ist der Docht unterhalb des oberen und unteren Dochtrohres also versingt und die Lampe strahlt immer noch fröhlich. Gleichzeitig wird der Brenner unheimlich heiß, sowie das Messingbassin ziemlich warm. Wohlgemerkt ist das Bassin nicht (!) voll Petroleum sondern die oberen 5 cm leer. Bis zum oberen Dochtrand im Brenner also locker 18 cm. In dieser Form würde er brennen, allerdings ist die Helligkeit trotz einer Flammenhöhe von ca. 5 cm eher auf 14 lin. Kosmosbrennerniveau (gemessen nicht geschätzt). D.h. die Flamme ist eher gelblich und nicht satt weiß. Meine Vermutung ist nun das etwas mit der Brandscheibe nicht stimmt. Daher meine Frage an Leute mit diesem Brenner und orig. Scheibe: Welche Maße hat diese Scheibe und wie sind die Lochmaße? Vielleicht weis einer der beiden aus diesem Beitrag mehr :).


    19034-weißlichtbrennerparade



    Viele Grüße und Dank im Voraus!


    Kevin

  • Hallo,


    dass der Sebastianbrenner etwas zum Hochbrennen neigt, ist eigentlich bekannt. Bedenke auch die derzeitigen Außen-(und Innen-)temperaturen, dafür waren die Brenner nicht gemacht. Die Leute gingen damals einfach früher zu Bett, brauchten im Sommer selten künstliches Licht und im Winter hatten sie in den Wohnungen auch keine Temperaturen über 20 Grad. Daher wird heute vielfach auch Rotwein zu warm serviert (Zimmertemperatur), die lagen früher aber eher bei 16 statt bei 21 °C oder noch mehr.


    Einen Unterschied zum Mondialbrenner gibt es dennoch: Dieser hat in der Galerie eine siebartige Einlage, einen durchbrochenen Ring unterhalb der Galeriekrone (ähnlich wie beim Matadorbrenner). Dieser Siebring wirkt offenbar als "Luftbremse" und begrenzt den äußeren Luftstrom. Kann sein, dass es damit zusammenhängt, dass der Sebastian eher hochbrennt. Beim Internbrenner von K&T konnte ich so ein Verhalten noch nie feststellen, trotz selbstgebastelter Brandscheibe.


    Grüße
    Max

  • Hallo Max,


    gibt es Quellen zum Hochbrennen des Sebastianbrenners, wo kann ich das Nachlesen?
    Bezüglich der damaligen Außen- und Innentemperaturen gibt es widersprüchliche Informationen. Immerhin wurde auch der K&T Internbrenner (von dem ich einen 15 '' habe) auch für diese Konditionen gemacht und neigt, wie du sagst und ich bestätigen kann, viel weniger zum Hochbrennen. Rotwein hätte ich jetzt traditionell eher in Regionen wie Spanien, Griechenland oder Italien vermutet und dort ist die Raumtemperatur doch eher höher ;).
    Aber ernsthaft: Ich habe den Brenner seit ca. April und auch als ich nur 17 °C in der Wohnung hatte ist er hochgebrannt. Das Phänomen war absolut identisch. Wenn man schaut welche Temperaturen am Brenner herrschen und dann ein Delta T von 4 °C. Ich glaube da ergeben sich Unterschiede am Brenner selbst von ca. 1-2 °C. Müsste man aber sicher mal messen.
    Die siebartige Durchbrechung am Ring der Galeriekrone müsste ich mal überprüfen. Ich bilde mir ein so etwas bei meinem Brenner gesehen zu haben. Sicher bremst es den Luftstrom wie du schreibst. Eine andere Funktion ist den Luftstrom zu laminarisieren und Turbulenzen dort zu unterdrücken. Ich kenne Beispiele einiger amerik. Brenner (Miller etc.) bei denen höherwertigen Brennern der gleichen Baureihe ein entsprechendes Sieb eingefügt wurde, es gab die Brenner also praktisch in beiden Ausführungen in jeweils unterschiedlichen Qualitätsklassen. Wie auch immer, ich glaube der Sebastianbrenner war recht erfolgreich am Markt und sicherlich keine Fehlkonstruktion. Daher denke ich irgendwas passt mit meiner Brandscheibe nicht. Vielleicht wir da zu viel Hitze reflektiert o.ä. . Dafür spricht meines Erachtens auch das die Flamme viel zu dunkel ist. Ich glaube das Mischungsverhältnis passt einfach nicht; die Flamme braucht mehr Sauerstoff.


    Ich glaub jetzt hab ich's (manchmal lohnt es sich halt ein bissl mehr zu schreiben): Der Brenner wird zu heiss da die Kühlung über angesaugte Frischluft nicht richtig funktioniert. Es ist einfach zu wenig Durchsatz da. Gleichzeitig brennt er dabei zu fett (Sauerstoffmangel) und erzeugt nur eine rötliche statt einer weißen Flamme, die relativ schnell anfängt zu rußen. Ergo ich brauche dringend die richtigen Maße für eine Brandscheibe sonst wird das hier nix :).


    Viele Grüße


    Kevin

  • hm, ich habe eine Galerie vom Sebastian 20 hier, die hat dieses Sieb nicht, auch keine Befestigungsstellen dafür. Leider fehlen bei dem Brenner BS, Dochthülse und Zahnstange, sodass ich ihn bisher nicht in Betrieb nehmen konnte.


    Ein Foto deiner Brandscheibe wäre hilfreich zur Fehleranalyse. Ansonsten kämen noch die Zylinderlänge oder der Brennstoff (hochreines Paraffinöl?) als Fehlerquellen in Betracht. Sind im Inneren des Dochtrohres die kleinen Blecheinbauten zur Luftführung (2 Blechringe und senkrechte Blechteile) vorhanden? Hat das äußere Dochtrohr den angelöteten Kragen am oberen Ende noch? Dieser ist ganz zwingend nötig bei den Weißlichbrennern, sonst entsteht eher eine "Kosmosflamme".


    Grüße
    Max

  • Hallo Max,


    wie du sagst, kein Sieb. Ich denke bis auf die Brandscheibe ist mein Sebastianbrenner wirklich komplett (siehe Bilder). Die Bradscheibe habe ich gestern noch um zwei Reihen Löcher erweitert, ansonsten gleicht sie von den Maßen der deines Omagbrenners, wobei sie einen mm niedriger ist (Ausgleich durch weniger tiefes einstecken). Diverse vielleicht wichtige Details kann ich leider nicht einbringen, wie z.B. die Verjüngung etc. .
    Treibstoff ist Grillanzünder, wie in allen meinen übrigen Lampen auch (außer den Spiritusglühlichtern und Karbidlampen ;))


    Viele Grüße


    Kevin

  • Hallo,


    das sieht in der Tat komplett aus. Was mir auffällt sind 2 Sachen:


    a) der Brenner ist im Inneren sehr verdreckt, was den Luftzug behindert. Der Querschnitt zwischen den Blechteilen ist ja fast vollkommen mit Flusen und Ablagerungen zugesetzt! Mach den bitte mal sauber (Pfeifenreiniger, damit kommst du auch in die schmalen Zwischenräume). Dann sollte sich der Innere Luftzug schlagartig erhöhen und die Flamme mehr O2 bekommen. :thumbsup:


    b) bei der Scheibe gehen die Löcher im Siebteil ziemlich weit runter am Schaft. Wenn du, wie du sagst, die Scheibe eh schon nicht ganz bis zum Anschlag einsteckst (etwas zu kurz) könnte das eine Fehlerursache sein. Halte ich aber für eher unwahrscheinlich.


    Ich vermute aber ganz stark, dass der Dreck im Innenrohr eine Hauptschuld für die zu starke Erwärmung des eh schon sensiblen Brenners trägt! Zusammen mit dem hochreinen Grillanzünder ergibt das eine zu fette Flamme, was genau deinem geschilderten Brandverhalten entspricht.


    Grüße
    Max

    Einmal editiert, zuletzt von Max Pedro ()

  • Hmmm,


    der Keim im Inneren ist ja schon etwas peinlich ... hab ich aber jetzt beseitigt :).
    Damit ist der Brenner jetzt zwar schön sauber, zumindest gibt es nix mehr das den Luftstrom behindert aber wirklich heller ist er noch immer nicht.
    Wie gesagt: Die Form der Flamme ist eigentlich gut, nur die Sättigung ist mäßig. Die Flamme ist hell, geht fast ins bläuliche in der Hauptzone. Dabei ist sie ziemlich transparent (kommt auf den Bildern nicht so rüber). Wenn sie hochbrennt fängt sie natürlich irgendwann an zu rußen :(.
    Es ist eben doch Kaffeesatzleserei aber jetzt denke ich das sie vielleicht doch zu mager brennt mit der Tendenz zu sehr in Richtung Blauflamme zu schlagen. Ich werde mal versuchsweise den Luftzug begrenzen, mal sehen was passiert.


    Viele Grüße


    Kevin

  • Auf den Bildern sieht die Flamme aber gut aus. Vielleicht nicht ganz perfekt und etwas fransig (ungleichmäßiges Saugverhalten des Dochtes?), aber besser als so manche Weißlichtflamme, die hier und anderswo schon zu sehen waren. :rolleyes:


    Da fällt mir eigentlich nur noch eins zu ein: Hast du den alten Docht vor der Benutzung von den alten trockenen Petroleumresten befreit, sprich ausgewaschen? Eventuell behindert das das Saugverhalten und der Docht ist insgesamt zu trocken, was eine schnellere Verdampfung und schlechte Kühlung zur Folge hat? (Es wird weniger Wärmeenergie zur Verdampfung vom Öl gebraucht als eigentlich vorgesehen und der Brenner wird dadurch heißer als normal).


    Grüße
    Max

  • Hallo Kevin,

    es könnte auch zu viel Luft zwischen Brandrohr und Brandscheibe verloren gehen, da diese gewellt und nicht glatt am Fuß ist. Dadurch entsteht nicht genug Luftdurchsatz durch die kleinen Löcher der Brandscheibe und die Flamme brennt zu fett, und mit verschiedenen Höhen der Brandscheibe kannst du auch spielen.

    Grüße aus Dresden Andreas

  • Hallo Beisammen,


    inzwischen hat sich an dieser Front einiges getan. Die Flamme sieht zwar noch sehr ähnlich aus aber sie hat deutlich an Stabilität und Farbe zugewonnen. Der Weg zum Ziel:


    1.) Der original Docht (der der drin war) war zu dünn und meines Erachtens etwas zu schmal. Dadurch hat sich eine Lücke zwischen den beiden Dochtenden gebildet in der Petroleum aufstiegt und verdampfte. Dies führte zu Flammenzungen in dem Bereich. Generell hat der Docht den Spalt zwischen äußeren und inneren Dochtrohr nicht gut gefüllt. Dadurch stieg auch hier unkontrolliert Petroleum auf und führte zum Hochbrennen. Bide Problem konnten durch einen besser passenden Docht deutlich abgemildert werden.


    2.) Conny hat mir die Maße einer original Brandscheibe zugesandt. Wie immer äußerst genau abgemessen und wirklich jedes Detail determiniert. Vielen Dank noch mal Conny :)! Ich poste seine Kommentare zu den Bildern weiter unten.
    Die Bemaßung hat mir geholfen die Höhe der Scheibe neu zu definieren. Ich hatte die Scheibe zwar mal erhöht und mal gesenkt, dass meine Scheibe aber 4 mm zu niedrig war habe ich nicht in Erwägung gezogen. mit dieser Modifikation. Leistet der Brenner nun eine für eine Petroleumlampe wirklich schöne Farbtemperatur.


    Fazit: An der Scheibe muss ich noch etwas machen. Gegenwärtig liegt die Leuchtstärke bei ca. 35-40 HK (gemessen). Wenn man die Scheibe noch etwas verbessert sollten die im Katalog versprochenen 45 HK in der Spitze drin sein :). Die absolute Helligkeit liegt ungefähr gleichauf mit einem 20 linigen Matador / Hugo Brenner. Die Lichtqualität ist aber spürbar weißer. Das heißt nicht dass das Licht einer Halogenlampe oder ähnlichem entspricht aber der Unterschied ist spürbar. Der Unterschied zwischen einem Standard Brenner (Hugo Brenner) und einem Sebastian Brenner entspricht in etwa dem einer Glühbirne zu einer Halogenlampe; bezogen auf die Lichtfarbe.
    Dadurch das der Brenner über Seitenluft arbeitet benötigt er große offene Flanken. Die Luftströme werden demnach erst im Brenner selbst getrennt; Vergleich Luftzuglampe: konstruktionsbedingt komplett getrennt. Die offenen Flanken machen den Brenner in der Konsequenz sehr anfällig gegen jegliche Zugluft. Die Große Masse, bei vergleichbar geringer Oberfläche führen zu starker Erhitzung des Brenners verkürzen aber die Warmlaufphase. Da die Hitze des Brenners einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Temperatur und damit Viskosität des Petroleums zwischen den Brandrohren hat bleibt es schwierig den Brenner vernünftig einzustellen. Es ist ebenso wichtig Ihm ein möglichst flaches und breites Bassin zur Verfügung zu stellen, damit sich der Petroleumspiegel während des Brandes nichht übermäßig stark über die Zeit ändert. Der Brenner verbraucht ca. 10 % weniger als ein vergleichbarer Hugo Brenner (105 ml/h).
    Der Brenner selbst ist sehr solide verarbeitet. Er ist im gleichen Atemzug auch sehr einfach. De facto ist er mitsamt des geraden Glaszylinders die einfachste Konstruktion die überhaupt denkbar ist. Der Brenner besteht im wesentlichen aus einem gelochten Mantel und einem einfachen inneren Dochtrohr. Ich denke das dies ein wesentlicher Grund für die Hersteller war diese Art Brenner am Markt zu propagieren. Es könnte ein Versuch gewesen sein die Leute weg vom wesentlich aufwendigeren und damit in der Produktion teureren Kosmosbrenner zu bringen. Die hohe Anfälligkeit der Konstruktion könnte das weitgehend vereitelt haben.


    So nun noch die Kommentare von Conny zur Brandscheibe selbst:


    " The FS on these Sebastian burners are somewhat tricky. Seems they are all in
    one piece, but there's a rivet on the top disc that suggest the disc and
    brass tube is connected in some way. I'm just too tired now to figure out
    how. If you can pull this one off and make a replica spreader I will be
    mighty impressed. ...


    best regards


    Conny"


    Viele Grüße



    Kevin

  • Hallo,
    die Scheibe oben ist aufgepresst. Der Schaft hat oben in der Mitte eine türmchenartige Erhöhung von vielleicht 1,5-2 mm, die nach Aufsetzen der Scheibe mit Mittelloch plattgepresst wurde. So wird die Scheibe mittels des entstehenden Kragens um das Mittelloch auf dem Schaft gehalten.


    Manchmal sind die Scheiben drehbar, dann sollte man sie mit einem gezielten Hamerschlag auf ein Stück Rundhartholz, welches man zuvor von unten in den Schaft gesteckt hat, wieder dauerhaft vernieten. Die gesamte Scheibe legt man dazu kopfüber auf eine plane harte und schlagfeste Oberfläche.


    Die Weißlichtbrenner wurden als Alternative zu den bestrumpften Glühlichtbrennern entwickelt und vertrieben, man benötigte weniger Vorsicht beim Umgang mit den Lampen und sparte die wiederkehrenden Kosten für den Glühmantel. Böse Zungen behaupten ja, sie wurden nur entwickelt, weil es noch viele gerade Glaszylinder vom Gaslicht in den Lagern der Hersteller gab. :D


    Aufgrund ihres Verbrauchs und der geringeren Lichtausbeute gegenüber Petroleumglühlichtern konnten sich die Weißlichtbrenner nie richtig durchsetzen, noch dazu weil das elektrische Licht anfing, seinen Siegeszug anzutreten. Zudem passten die vorhanden Schirmringe und Kugelringe häufig nicht auf die neuen Brenner (49 mm statt 53 mm Zylinderweite), außerdem waren sie recht wuchtig auf den teils filigranen Lampen. So blieben sie durchaus gut funktionierende Exoten.


    Grüße
    Max

  • Hallo Max,


    dank dir nochmal für die weiteren Infos zu den Scheiben!


    Zur Begründung für die Weißlichtbrenner: Es ist natürlich schwierig eine Marktanalyse bezüglich der Situation von vor 100 Jahren zu machen, damit tut man sich ja heute schon schwer :).
    Die Kosten für die Glühmäntel sprechen sicherlich für die Weißlichtbrenner. Das weniger Vorsicht benötigt wird glaube ich allerdings nicht. Ich habe insgesamt 4 Glühlichter aus der Zeit und keines davon ist im Ansatz so anfällig gegen Seitenwind oder Hochbrennen wie der Seb. Brenner.
    Das mit den bösen Zungen ist zwar 'ne super Geschichte aber es macht ökonomisch wenig Sinn das jeder Hersteller seinen Weißlichtbrenner + Werkzeuge entwickelt, diese dann aus teuren Buntmetallen fertigt und massenweise auf den Markt wirft, nur um einfache Glasrohre loszuwerden.
    Das elektrische Licht kam, die Glühlichter wurden immer besser/sparsamer und Petroleum wurde immer teurer bis es im Krieg kaum mehr verfügbar war. Die Weißlichtbrenner waren eine Weile am Markt und man findet ja immer noch mal einen in der Bucht, aber ihr Ende war besiegelt. Schade finde ich das keiner der Hersteller diese Lampen mehr aufgegriffen hat, da sie ja einen derartig simplen Aufbau haben. Ich sehe einen wesentlichen Grund in der Instabilität, wobei es da auch Unterschiede gibt. Der Kästner&Töbelmann Intern Brenner scheint mir wesentlich ausgereifter zu sein. Naja, war halt ein Produkt aus dem grünen Herzen Deutschlands :) und nicht aus Berlin .... ;)


    Viele Grüße


    Kevin

  • Hm, mit Vorsicht meinte ich weniger die Windanfälligkeit, sondern den "menschlichen" Umgang bei der Benutzung, beim Nachtanken, Herumtragen, hartem Aufsetzen... da leidet der Glühmantel schon deutlich, dem Weißlichtbrenner macht das nichts aus. :)


    Und in der Tat ziehe ich die massiven Brenner von K&T, Stübgen, Kneusel usw. den Berliner Exemplaren vor, auch wenn E&G den bekannteren Namen hat. Die Brenner von dort sind aber vielfach deutlich leichter gebaut und in der Verarbeitungsqualität mehr auf Massenproduktion ausgerichtet. Ein 20er Matador ist z.B. unten verpresst, keine Chance für eine Reparatur. Einen Stübgen oder K&T lötet man auf und wieder zu. Wobei Schwintzer und Gräff mit z.B. dem Goldbrenner auch zu den besseren Herstellern gehörte.


    Grüße
    Max