Stöbern und auf den richtigen Zug warten - (nicht nur) meine Devise für's Angeln in der Bucht.
Das brachte mir dieser Tage (m)eine (erste) Chalwyn Tropic für wirklich schmales Geld ein.
Als ich sie auspackte, war ich über ihren Zustand doch überrascht - im positiven Sinn.
Sie war zwar überzogen mit einem Knast, der mich stark an eine landwirtsch. Treckerwerkstatt erinnerte, aber als ich diese "Patina" mit Seifenlauge grob abgewaschen hatte, durfte ich feststellen, daß an der Lampe gerade mal zwei kl. Fitzelchen Flugrost dran waren. Oft geleuchtet schien sie nicht zu haben, wie ich an Docht und Kamin ersehen konnte.
Nach dem Bad in der Natronlauge und dem Aufpolieren mit dem Dremel und feiner Stahlwolle wollte ich sie zuerst in "natura" zur Sammlung stellen - entschloß mich dann aber doch zu einer Farblackierung.
Wie sie jetzt so da steht, erinnert sie mich an eine Mischung aus Dietz 76 und Little Wizard.
Den Hauptteil habe ich in schwarz-glanz lackiert, Kamininnenteil und das obere Teil vom Außenkamin mit hitzefestem Motorlack schwarz-matt lackiert, den Blaker, das Brennersieb mit Glaskorb und den Brenner mit Aluspray silber.
Das rot durchgefärbte Glas war ja schon dabei und paßt, meinem Geschmack nach, gut zur schwarzen Lampe.
Die durchaus robuste und stabil gebaute Lampe gefällt mir ganz gut. Vom Aussehen her, erscheint sie mir sogar ein klein wenig "wuchtiger" als die Feuerhand 275 und steht ihr bzw. der BAT 158 auch beim Leuchten in nichts nach. Möffeln tut sie auch nicht.
Zum Alter der Lampe kann ich leider nichts sagen - sie trägt nirgendwo eine entsprechende Markung.
Hier die Laterne vor ihrer "Restaurierung":
, aber die sind sehr sehr selten. Gläser für die Laternen mit geätzter Markung 
