Tankdichtheit bei Pelam No.1 prüfen?

  • Hi,
    beim letzten Betrieb, hatte ich dne Eindruck, dass der Kocher müffelt. Auf nach mehrmaligem Nadeln.
    Nach Sicht kommt der Gasstrahl im Betrieb senkrecht aus der Düse raus.
    Also Möglicherweise woanders ein Leck am Brenner oder Düse.


    Hat jemand eine Idee, wie man den Tank vom Kocher Pelam No.1 auf Dichtheit prüfen kann? Schließlich haben die kein Vergaserfußventil. Sobald ich Druck drauf gebe, kommts aus der Düse raus. Ich will aber wissen, ob sonst wo noch raus raussifft.
    Irgendjemand mit Idee, wie man die Düse für die Druckprüfung abdichten kann?


    Gruß
    willi

    Demut tät' uns allen gut.

  • ich würde einfach ein kleines Stück Klebeband auf die Düse Kleben (gutes Gewebeband nicht gerade Tesafilm ) und mit einem Fetzen vom der Küchenrolle oder so mit einem Kabelbinder Fixieren.


    Musst ja nicht mit 10 Bar Abdrücken :rofl:


    Walter

  • Hallo Willi


    Sorry das ist fahrlässig. Da hast Du einen Kocher und kannst im schlimmsten Fall nicht mal anständig die Düse nachziehen.


    Die Düse kostet im Shop unglaubliche € 1.79 .......


    Viele Grüsse, Ernst

    Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.

  • Ernst
    danke für die Vorwürfe.
    Ich hab 'nen Keller voller Werkzeug. Aber in dem Petrogeraffel sind ja nur irgendwelche abstrusen Sonderkonstruktionen drin. Und so verbaut, dass man nur mit Spezialwerkzeug dran kann.
    Hättest du grad mal eine List mit allen Gewindemaßen der Petromax zur Hand. Dann weiß ich, welche Gewindeschneider ich noch brauche.
    Aber vermutlich ist das Firmengeheimnis.
    gw

    Demut tät' uns allen gut.

  • Ernst
    danke für die Vorwürfe.
    Ich hab 'nen Keller voller Werkzeug. Aber in dem Petrogeraffel sind ja nur irgendwelche abstrusen Sonderkonstruktionen drin. Und so verbaut, dass man nur mit Spezialwerkzeug dran kann.
    Hättest du grad mal eine List mit allen Gewindemaßen der Petromax zur Hand. Dann weiß ich, welche Gewindeschneider ich noch brauche.
    Aber vermutlich ist das Firmengeheimnis.
    gw



    Hallo Willi


    Es war kein Vorwurf ......., sondern eine Feststellung.
    Wenn Du es aber so siehst .........., Sorry!


    Aber sehe es praktisch ......, wer ein Auto besitzt sollte einen Schlüssel haben um die Radmuttern nachzuziehen. :naughty:


    Und sicher keinen Gewindeschneider um die Gewinde nachzuschneiden.


    Denn Gewindeschneider für die PX brauchst Du wenige, das meiste kriegst Du mit einem M10x1 und einem M8 x 75 hin.


    Viele Grüsse, Ernst

    Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.

  • Stell dir vor.
    Bei meinen Autos war so ein Radmutternschlüssel immer bei dem Auto bei Lieferung dabei.
    Nämlich um das Ersatzrad montieren zu können.


    Beim Kocher war weder ein Ersatzrad (Düse) noch eine Radmutternschlüssel (Düsenschlüssel) dabei.


    Wenn also sowas nicht dabei ist, kann ich als unbedarfter mitteleuropäischer Kunde schon erwarten, dass so etwas dann für den Regelbetrieb auch nicht nötig ist.


    Dass die Düse ggf. verlötet ist und sich nicht löst, oder zumindest so fest angezogen, dass durch geeignete Gewinde und Passungen, die sich beim Einschrauben verformen, es schlicht nicht möglich ist, dass sich die Düse löst.
    (ja, solche konstruktiven Merkmale gibt es. Bei Sachen die von cleveren Technikern und Ingenieuren entwickelt werden. Nicht bei solchen, die in indischen Hinterhofwerkstätten von Kinderhänden zusammengedengelt werden. Womit ich keineswegs ausdrücken oder vermuten möge, dass dies bei diesem Produkt der Fall wäre. Auch wenn's dieselbe Haptik hat.)
    gw

    Demut tät' uns allen gut.

  • Gewinde sind an einer PX schon ein paar mehr dran. Welche Größe hat z.B. das Gewinde auf dem Pumpenrohr, oder dem Einfüllstutzen?
    Die Zentrierschraube wurde schon als Whitworth irgendwas identifiziert.

    Demut tät' uns allen gut.

  • Hallo Willi,


    Nimm es mir nicht übel ............, aber es schlägt durch!


    Belassen wir es dabei!


    Viele Grüsse, Ernst


    PS: Ziehe bitte alle Verschraubungen nach, inkl. der Düse!

    Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.

  • hallo willi,
    dein kocher scheint eine richtige mackenbüchse zu sein.
    ich kenne die qualität dieser kocher aus eigener erfahrung.
    das war nicht lustig was ich nach dem auspacken in der
    hand hielt.


    zum thema:


    1. methode:
    2 personen.
    einer hält mit den finger die düse zu. geht ohne probleme für kurze zeit.
    die zweite person pumpt druck auf den tank.
    danach den kocher in einen behälter mit wasser stellen.
    wenn irgendwo luft rausblubbert hast du eine undichtigkeit.


    2. methode:
    kocher in betrieb nehmen. den laufenden kocher _vorsichtig_
    wie oben beschrieben in einen wasserbehälter stellen.


    3. methode:
    wie ernst schon schon beschrieben hat, eine düse nehmen
    und die bohrung zulöten. damit kannst du auch sehr lange
    im wasser beobachten.


    bezüglich der düsenverschraubung kannst du dir einen
    düsenschlüssel selbst anfertigen
    schraube m10 oder m12 nehmen. in die vorderseite
    feilst du einen schlitz in der breite der schlüsselflächen
    an der düse.
    die schraube auf die düse stecken. mit einem schraubenschlüssel
    oder einer knarre die du auf den schraubenkopf setzt, kannst
    du die düse verschrauben.


    evtl. liefert ernst dir noch die maße für die zu feilende schlitzbreite.
    dann kannst du fast auf passmaß den schlitz vorfeilen.
    ich habe leider keine düse vorliegen. deshalb kann ich dir die
    maße nicht liefern.


    gruß
    thomas

  • Du musst die Düse nicht zulöten, es genügt, sie mit Wachs zu verschließen. Einfach oben Tesa drauf, Wachs von unten reindrücken und leicht anschmelzen. Dann den Test machen und wenn alles dicht ist, ein paar Male vorwärmen und Druck drauf, das Wachs verschwindet dann schon, rußt vielleicht etwas, aber es geht.


    Stefan

  • Danke für die Tipps.
    Die Lösung mit dem Wachs in der Düse konnte ich nicht einsetzen, weil ich keinen Düsenschlüssel habe. Ich werde mit mal einen zurechtfeilen.
    Die Variante mit dem Kabelbinder fand ich schon sehr apart. Allerdings verdeckt der dann das Gewinde, wo auch ein Leck sein könnte.


    Mir ist noch diese Variante eingefallen. Brennerkappe vom Leisebrenner abnehmen; M8 Schraube durch das Mischrohr stecken (M10 geht auch); unten zwischen den Rohren des Vergasers eine Mutter einfädeln; die Schraube durch die Mutter drehen, bis sie fast auf die Düse reicht; Gummi zwischenlegen und Schraube festziehen.
    Damit ist die Düse reversibel verschlossen und ich konnte den Drucktest unter Wasser machen bei freier Sicht auf alle Teile.


    Die Unterwasserprüfung zeigte dann, wo der Druck aus dem Tank verloren ging. An der Einfüllöffnung.
    Der Deckel muß wirklich extrem fest angezogen werden, um dicht zu sein. Vielleicht muß ich hiermal einen schmaleren Gummiring, statt einer Gummimatte einsetzen.


    Warum der Kocher im Betrieb rech deutlich nach Petro riecht ist damit noch nicht erklärt. Ich vermute einfach, dass das Mischrohr vielleicht nicht das ganze Gasvolumen aufnehmen kann und unverbrannte Petrodämpfe zur Seite entweichen. Ich wüßte aber nicht, wie ich das nachweisen soll.


    Danke an alle.
    gw

    Demut tät' uns allen gut.

  • hallo willi,
    nach meiner erfahrung mit originaldichtungen ist das
    problem oftmals in der gummihärte liegend.


    ich habe mir einen satz nbr/fkm gummiplatten in guter
    qualität gekauft und schneide mir die dichtungen selbst.
    mit diesen selbstgefertigten dichtungen habe ich viele
    dichtungsprobleme lösen können.


    gruß
    thomas