Hallo Hartmut sowie alle anderen Starklichtsüchtigen
heute habe ich es Dank der Hilfe von Hartmut geschafft meine Petromax 834 wieder zurück ins Leben zu leuchten !
Doch kurz zur Lampe ein paar Worte:
Die Lampe habe ich durch den Tip eines Forum- Mitgliedes gefunden.
Als diese bei mir eintraf, war sie zwar sehr schmutzig und man sah ihr die Altersspuren an. Das Wichtigste: es waren alle Teile außer dem obligatorisch fehlenden Selbstzünder dabei.
Nun die üblichen Schritte:
Reinigen, alles überprüfen und Verschleißteile ersetzen.
An der Lötnaht des Tankes war ein Leck, also Lötnaht erneut und instabile Tankfüsse auch gleich frisch weich angelötet.
Vergaser und andere Messingteile in Natronlauge eingelegt und geputzt.
Messingteile anschließend mit Stahlwolle bearbeitet und poliert.
Vergaserstopfung erneuert, da die alte verpecht und verrissen war.
Das Entfernen der alten Stopfung brachte mich fast zur Weißglut da diese wie eingeklebt im Vergaser festhockte. Meine Werkbank sah bei dieser Aktion aus wie ein Chirugieinstrumente- Lager
Tank und andere Kleinteile wurden mit hitzefestem Lack neu lackiert, dieser anschließend schonend im Ofen auf Fixiertemperatur erwärmt.
Jetzt war der große Moment gekommen:
Alles war für den Zusammenbau vorbereitet. Der Zusammenbau ging flugs und ohne Komplikationen von statten.
Nur der erste Startversuch machte Probleme, da die originale Düse ausgenudelt und wie sich später herausstellen sollte die Vergaserstopfung nicht korrekt montiert war.
Aber nach Austausch der defekten Düse und passgenauem Einbau der Gazestopfung war meine alte Lady heute Abend zum Leuchten bereit.
Auf diesem Wege noch ein ganz großes und leuchtendes Dankeschön an Hartmut welcher mir während der ganzen Restauration mit Rat und Tat zur Seite stand.
Hier noch ein paar Bilder ....
Schönen Abend und
Leuchtende Grüße aus dem verregneten Süden der BRD
Martin (Petromax- Reparateur)
Kritik, Anregungen und Fragen sind jederzeit erwünscht !!