• Hallo Allerseits,
    ich habe vor einiger Zeit eine BAT 1001 aus dem Schrott gezogen. Sie ist äußerlich bis auf einige kleine Oxidansammlungen noch recht gut in Schuss.
    Innen jedoch ist sie nicht mehr ganz taufrisch.
    Ich habe bis jetzt die Pumpe auseinandergebaut, gereinigt und wieder zusammengesetzt. Das Pumpenventil öffnete erst nicht, weil es durch den vorher verwendeten Brennstoff zugeklebt :explode: war.
    Ich weiß nicht, was die für einen Sch... dort reingefüllt haben. Beim Geruch musste ich mich fast übergeben:kotz: .
    Jetzt habe ich den Vergaser auseinandergebaut und komme nicht so recht weiter.
    Das Handrad samt Düsennadel habe ich ausgebaut und im Vergaser ein gummiartiges Pulver gefunden, das früher wahrscheinlich mal eine Dichtung darstellte. Die Düse ist noch in Ordnung.
    Meine Fragen:
    Was ist das für eine Abdichtung zum Handrad hin?
    Wie schraube ich das Vergaseroberteil und das Steigrohr ab?
    Wo bekommt man eine neue Dichtung für das Pumpenbodenventil?
    Mit freundlichen Grüßen
    Leonard

  • Das Handrad samt Düsennadel steckte mit dem markierten Gewinde in einer gummiartigen Dichtmasse. Wer weiß, was das mal war und wie es aussah? Ich habe sie noch nicht aus dem Vergaser rausgepult, da sie dort festklebt.





    Das Handrad habe ich nun auseinandergebaut und konnte auch den ersten Teil der Dichtung ausbauen. Dabei handelt es sich allem Anschein nach um eine Graphitpackung. Dahinter befindet sich aber immer noch eine pulverartige Dichtmasse, die wie Radiergummiabrieb aussieht.
    Wer kennt sich damit aus?

  • Hallo,
    da gehört nix gummiartiges rein, sondern nur ne Graphitdichtung. Ist auch Original so, jedenfalls bei meinen fünf.
    Die Graphitdichtung ist auf Deinem Foto auch zu sehen. Der Rest ist ggf. nur Dreck oder "Hilfs-Dichtung" Marke Eigenbau.

    In dunkler Zeit die Flamme spricht:
    Vergiss dein Leid, es siegt das Licht!

    Einmal editiert, zuletzt von satcong ()

  • Ich habe jetzt den Vergaser von innen gereinigt und musste feststellen, dass der Vorbesitzer die Düsenregulierschraube zu weit rausgedreht hat und dadurch die Graphitdichtung pulverisiert wurde. (siehe abgenutzte Innenseite der Graphitdichtung)


    Ich bekomme nur nicht den Vergaser und das Steigrohr herausgedreht. :explode:
    Kennt jemand eine Lösung des Problems?
    (Die Lampe soll danach noch funktionieren :naughty:)

  • Woraus besteht eigentlich eine Graphitpackung, Graphit und Faserstoff?
    Reines Graphitstück ist das doch nicht!

    Früher war alles früher!

  • Endlich hat sich das Vergaseroberteil aus dem Tank drehen lassen. Nach ein wenig Klopfen und gut Zureden :megaphon: mit dem Gummihammer war es so freundlich sich aus dem Tank drehen zu lassen.
    Zum Reinigen der Bohrungen habe ich eine kleine Spiralbürste vom Luftgewehr verwendet, geht 1A! Der verrußte Vergaser ließ sich gut mit einem Dieselllappen abwischen, so sieht er nicht ganz neu aus.
    Die Blindstopfen der Hilfsbohrungen waren mit Kesselkit :wiegeil: abgedichtet.
    Das Steigrohr ließ sich ohne Weiteres nicht ausbauen, da es in den Tank eingelötet ist. Aber auch hier half ein Lappen zur Reinigung.
    Was mich verwundert ist, dass überhaupt keine Bleidichtungen verbaut wurden. Nicht einmal beim Pumpenbodenventil. Dieses wird anscheinend einzig und allein durch den Konus abgedichtet. Als letztes noch der Haube ein wenig neue Farbe spendiert.
    Jetzt warte ich nur noch auf die diversen Viton-Dichtungen und dann geht es endlich an den Probelauf.

  • Hallo Leonard,


    Zitat

    Woraus besteht eigentlich eine Graphitpackung, Graphit und Faserstoff? Reines Graphitstück ist das doch nicht!


    die alten bestehen aus Asbest mit Graphitstaub, glaube ich.


    Gruß,


    Matthias

  • Nabend Allerseits,
    mir ging heute mal die Frage durch den Kopf, ob es sich hierbei (BAT BA24-1) eigentlich um eine Lötlampe oder doch eher um eine Heizlampe handelt???
    Mit den 900ml Tankinhalt kommt man ja recht weit und bisher ist es mir nicht geglückt, die Flamme so einzustellen, dass man damit etwas verlöten könnte.
    Was könnte man denn mit solch einer großen Löla verlöten wollen?
    Und vor allem mit Hartlot oder Weichlot?
    Ich weiß aus Erzählungen, dass früher in der DDR Bau- und Landmaschinen in strengen Wintern mit Kohlefeuer oder Flüssigbrennstoffheizgeräten vorgewärmt wurden.
    Vielleicht kennt sich ja einer von euch mit der Materie aus.
    Mit freundlichem Leuchten
    Leonard

    Früher war alles früher!

  • willst du damit löten?
    heutzutage sind diese teile,wie alte traktoren kein gebrauchsgegenstand sondern freizeit beschäftigung.
    meisst zum feuer anmachen oder dem grill nachhelfen.
    ich hatte was zum hartlöten
    die gasbetriebene die ich mir für diesen zweck kaufte versagte,obwohl es auf der bedienung stand.mit einer die ich gerade gerichtet hatte machte ich feuer und bekam die wärme für das silberlot.
    oder bei treffen mit anderen mitfauchen
    bilder findest hier http://www.petrolicht.de/
    eigentlich findest du lölas bei jedem treffen
    die gehören einfach dazu
    gruß uli

  • Nein, ich habe eigentlich nicht vor, damit zu löten.
    Für kleinere Reparaturen am Teerdach oder auch mal zum Auftauen der Dachrinne im Winter ist die OK. Ebenso zum Teerkessel aufheizen.
    Ich habe nur mal die Frage in den Raum gestellt, wozu diese Drachen früher verwendet wurden.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass damit wirklich etwas verlötet wurde.
    Bei den kleinen Lölas kann man ja noch einen richtigen Flammenkegel erzeugen aber bei den großen?
    Mit freundlichem Gruß

    Früher war alles früher!

  • die feuerkegel sind nicht so wichtig
    meisst wurde früher ein hammerlötkolben benutzt
    vorne ein kupferblock und hinten,der wärme wegen ein holzgriff.
    die lampe wurde dafür eingesetzt diesen lötkolben zu erwärmen
    manche große lölas haben eine halterung um dieses teil zu halten
    so wie hier bei der 100 1 löla man kann sie auch ohne lötkolben benutzen.das flammenbild ist auch nicht besonders