Kellerfund FROWO 55

  • Hallo:-)


    hab heute in einem Winkel unseres Kellergewölbes (unser Haus ist knapp 100 Jahre alt )


    eine schöne FROWO 55 gefunden ... echt gefunden !!...
    mir ist das Teil in den 5 Jahren die wir jetzt hier wohnen nie aufgefallen
    hing an einer Wand verdeckt von einem Regal


    zustand bis auf ein wenig Rost und einem morschen Docht ok :applaudit:


    jetzt wird das Teil erstmal gesäubert...
    und dann zum Leuchten gebracht :applaudit:

    Erst wenn die letzte Tankstelle geschlossen,
    und der letzte Bohrturm gesprengt wurde,
    wird man feststellen,
    daß man nachts bei Greenpeace kein Bier kaufen kann.

  • Erstmal Glückwunsch zum echten Kellerfund!
    Ist noch der Hund mit Laterne drauf? Ich habe auch noch so eine, allerdings in bedeutend schlechterem Zustand. Besonders häufig scheint sie nicht zu sein. Vorsicht mit dem Glas, da gibt es keinen Ersatz mehr dafür und es passt auch keines von einer snderen Lampe, soweit ich weiß. Könntest du mir einen Gefallen tun und den Brennerhut fotografieren und vermessen? :merci: schonmal.
    Eine detaillierte Seite zur Frowo-Geschichte mit vielen Daten und Bildern unterhält das Forenmitglied Hans Werner Jehn (HWJ) www.frowo.info
    Unter Frischluftlaternen findest du deine Laterne wieder.


    Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von StefanH. ()

  • da hab ich schon geschaut :naughty:


    ist ohne den Hund und ohne Markung zwischen der Schrift auf dem Tank


    also eine Nachkriegslampe


    den Brennerkopf fotografiere ich morgen und messen auch :-)


    was brauchste denn da für Maße ?

    Erst wenn die letzte Tankstelle geschlossen,
    und der letzte Bohrturm gesprengt wurde,
    wird man feststellen,
    daß man nachts bei Greenpeace kein Bier kaufen kann.

  • Das erklärt, warum meine so vergammelt aussieht, die hat den Hund noch...
    Ich bräuchte ein Foto von oben und eines von unten, sämtliche Durchmesser und Höhen. Wär super, wenn du mir da helfen könntest, das würde die Ersatzteilsuche sehr vereinfachen.
    Wenn du das Glas auch noch vermisst, schau ich mal, ob ich ein hellblaues Glas für dich habe. Eigentlich müssten sie passen, aber sicher ist sicher.


    Stefan

  • Shit... das Dochtrad funzt nicht :-(


    die Zahnrädchen sind lose auf der Welle...
    die Welle ist eben rausgerutscht...


    mal schauen wie ich das wieder hinbekomme :traurig: :traurig:


    sollte aber möglich sein unten die Bördelung zu lösen und den Brenner so zu zerlegen...

    Erst wenn die letzte Tankstelle geschlossen,
    und der letzte Bohrturm gesprengt wurde,
    wird man feststellen,
    daß man nachts bei Greenpeace kein Bier kaufen kann.

  • habe den Brenner nu in seine Einzelteile zerlegt indem ich die Bördelung die zum Tank zeigt zurückgebogen habe... kein Problem soweit
    und lässt sich auch problemlos wieder zusammenbauen..


    die Zahnrädchen die den Docht transportieren sind lose auf der Welle :traurig:


    hält das wenn ich die mit Weichlöten auf die Welle brate ??


    oder wäre Kleben besser ? welcher Kleber ??


    möchte die Lampe gerne bald leuchten lassen :juggle:

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    und der letzte Bohrturm gesprengt wurde,
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  • Weichlöten müsste halten. Da es sich um Eisen handelt, vereinfacht es das Löten, wenn du die Oberflächen vor der Löten anschleifst und verzinnst. (Verzinnungspaste gibts im Baumarkt). Danach kann man ganz normales Elektroniklot verwenden.
    Ich persönlich bevorzuge das gute, alte, bleihaltige.


    Stefan

  • kann ich auch Zinnpaste aus dem Karosseriebau nehmen ??


    da hab ich noch nen Kilo hier rumstehen
    ist Salzsäurehaltig... muss also gut abgespült werden nach dem Löten


    das Zeug trägt ziemlich dick auf... könnte sein das es schon reicht



    hab das Zeug immer benutzt um z.B. an einem Unfallauto oder Restaurationsobjekt die schweißnähte zu Verzinnen wenn mal ne Seitenwand oder ein Radlauf tiptop eingesetzt werden musste... muss man aber ordendlich abspülen wegen der Salzsäure... wenn mans falsch gemacht hat sieht man es recht schnell wieder Blühen

    Erst wenn die letzte Tankstelle geschlossen,
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  • Wenn das so eine graue Paste ist, die man draufpinselt und erhitzt, bis die Oberfläche spiegelt, dann ist es das selbe. Wenn man die Oberflächen vorher anwärmt, dann schmilzt die Paste und kann dünner aufgetragen werden.


    Stefan

  • ja ist eine graue Paste ... werd die Tage mal drangehen


    hab die Lampe mal ein wenig geputzt...


    der Lack ist komplett weg


    sie ist dicht :applaudit:


    ich überlege ob das gute Stück nicht die ehrwürdige Patina weiterhin tragen soll ??
    die Lampe steht ja wenn im trockenen und dürfte eigentlich nicht schlimm weiterrosten


    wenn Entrosten...
    wie?
    und wo bekomm ich das nötige Zeug her?

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  • Zum entrosten verwende ich immer Zitronensäure. Die gibt ed bei den Reinigungsmitteln in jedem Supermarkt. Am besten wirkt sie, wenn sie warm ist, so etwa 50°C.
    Danach muss die Lampe augenblicklich gut abgewaschen und vorzugsweise im Backofen getrocknet werden.
    Übriggebliebene Rostpickel mit Drahtbürste oder Stahlwolle entfernen, am besten die ganze Lampe gut mit Stahlwolle abreiben, dann haftet der Lack besser und sieht schöner aus.
    Wenn man einer Lampe ihr Alter ansehen soll, verwende ich hitzebeständigen Klarlack zum konservieren, dieser muss im nach dem Lackieren eingebrannt werden, bei 180°C. Auch dazu eignet sich der Backofen sehr gut. Aber Vorsicht, :frau: findet das eventuell nicht so toll, auch sollte man das Fenster öffnen, da es schon etwas müffelt.


    Stefan

  • also zum Entrosten einen Citronensäurehaltigen Reiniger nehmen ?
    herkömmlichen Haushaltsreiniger auf Citronensäurebasis ?


    erhitzten und dann je nach Fall paar Stunden oder mehr ?


    also nicht das ich dann keine Lampe mehr hab oder so :zwille:

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  • ich hab noch nen alten Backofen den ich zum aufschrumpfen von Lagern nehme ... (Welle Kühlen und Lager Erhitzen... dann passen die Teile ohne Gewalt zusammen) damit sollte ich also ohne mit meiner :frau::megaphon:zu bekommen den Klarlack einbrennen können :applaudit: :knuddel:

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  • Also ich nehme immer das Pulver, eigentlich ist es zur Entkalkung vorgesehen.
    Ich hab da 150 bis 200 Gramm auf 10 Liter Wasser. Nimm einfach heißes Wasser aus der Leitung, etwa 60°C, löse die entsprechende Menge Pulver darin auf. Dann versenkst du die Lampe darin. Einige Stunden sollten reichen, bei mir hat es bei einer ähnlich verrosteten etwa fünf Stunden gedauert, danach sofort trocknen im Ofen und dann abreiben mit Stahlwolle, den Staub von selbiger entfernen und dann lackieren.


    Stefan

  • JO :muede:... stimmt ja...
    Entkalker auf Zitronensäurebasis
    :merci:


    die Brennerkappe vermesse ich Dir noch mit Fotos usw...

    Erst wenn die letzte Tankstelle geschlossen,
    und der letzte Bohrturm gesprengt wurde,
    wird man feststellen,
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  • Kein Problem, hat ja Zeit.
    Der Entkalker ist annähernd reine Zitronensäure, bei Reinigern sind oft noch Hilfsstoffe drin, deren Wirkung auf die Lampe recht ungewiss ist.


    Stefan

  • Der Brenner bzw. Dochttransport funzt wieder :done:
    das Lämpchen steht jetzt im Zitronensäurebad ...
    mal schauen wie sie morgen früh aussieht


    was für eine Farbe hat die Frowo 55 im Original ?
    muss es hitzefester Lack sein ??

    Erst wenn die letzte Tankstelle geschlossen,
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    Einmal editiert, zuletzt von Swen ()

  • Da es sich um eine recht kleine Kaltluftlaterne handelt, sollte der Lack hitzefest sein. Ich würde klar oder schwarz nehmen, das ist selten ein Fehler.
    Diesen Lack erhält man im Baumarkt oder im KFZ-Handel wie ATU oder dergleichen.
    Meiner ist von DUPLI-COLOR und ich hab super Ergebnisse damit erzählt.


    Stefan

  • Hallo Swen,


    deine Frowo 55 ist wahrscheinlich in den 1950er Jahren gebaut worden. Auf jeden Fall hat sie noch das aus zwei Hälften zusammengesetzte Oberteil. Darauf wurde erst ab ca. 1960 verzichtet.


    An Farben ist bei der Frowo 55 in der Nachkriegszeit belegt:


    - glanzverzinnt
    - braun
    - grün (verschiedene Varianten)
    - blau metallic


    Einen Beleg für eine schwarze Frowo 55 habe ich bisher nicht gefunden.


    Die Farben waren übrigens nicht hitzebeständig. Nach kurzem Gebrauch hatten sie sich am Kamin in Luft aufgelöst.


    Grüße


    Hans-Werner