... oder Erkenntnisse über eigene Blödheit!
Heute hab ich das Pumpenbodenventil meiner Hasag 51A aus den 1920er Jahren ausgebaut, weil es erheblich Benzin in den Pumpenschacht ausspuckte....
Die Besonderheit bei diesem Ventil ist, das es um einiges größer ist, als ein PX-Ventil. Die andere Besonderheit war, das sich die Hülse nicht öffnen ließ, und an einen gepressten schweizer Wegwerf-Einsatz erinnerte.
Da ich das schöne Stück wieder leuchten lassen wollte, habe ich vorsichtig den Boden der Hülse aufgedremelt, und da fiel mir auch schon eine gebrochene Feder entgegen, danach eine zerbröselte Korkdichtung in der sehr kleinen Messingfassung (kleiner als PX, dafür länger)
nun ergab sich das Problem, das durch das aufdremeln die Hülse zu kurz wurde, um einen Stopfen unten einzuschrauben... also - Trick 17, man dremelt die Hülse bis zum Dichtkonus weg, schneidet ein Gewinde auf, und schraubt eine PX-Ventilhülse unter... denkste... denn plötzlich hing was im Gewindeschneider... der rest vom Gewinde der Hülse... die man doch öffnen konnte, nur hatte diese ein Rechtsgewinde...
Mit anderen Worten, die alten großen Hasag-Ventile werden im Urzeigersinn festgedreht, gegen den Urzeigersinn gelöst - die Hülse, welche den Ventileinsatz beinhaltet, wird gegen den Urzeigersinn festgedreht, im Urzeigersinn gelöst.
Und nun noch eine Bitte, wenn jemand noch so ein Ventileinsatz hat.... mir fehlt nun einer...
Beste Grüße, Björn