Spritverlust am Handrad

  • Habe die Lampe erstmals in diesem Jahr wieder in Betrieb genommen. Sanftstart problemlos.
    Aber sie sifft ein wenig am Handrad, läuft an der Achse entlang und sammelt sich an der zweiten Schraube.


    Was könnte die nächstliegende Ursache sein? Sind da Dichtungen, die ersetzt werden sollten? Etwas gestopftes vielleicht und wie ersetzt man eine Stopfung?



    Grüße und allzeit gut Licht
    Gerhard

  • Hallo, sollte die Stopfbüchse durch Nachziehen der Messingverschraubung hinterm Handrad nicht dicht werden (Handrad lässt sich dann etwas schwerer drehen) müsste die Graphitdichtung ersetzt werden...

    Mancher will von der Lampe den Rost abputzen, scheuert aber nur das Metall weg und der Rost bleibt sitzen.
    Zitat: Quelle unbekannt

  • Ok, ich habe das Handrad und die Schraube mal abgemacht. Es war nur ein dünner Gummiring drin, der bröselig war. Habe den jetzt durch eine richtige Graphitbuchse ersetzt. Das ist beim ersten Test dicht. Mal weiter beobachten.
    Ist eine Anchor-Lampe

  • Ist eine Anchor-Lampe

    ... das hättest Du nicht extra heraus stellen müssen.
    Sieht ein Blinder mit Krückstock zehn Meilen gegen den Wind.
    :rofl:
    "Rotes Handrad" alleine ist ja noch kein alleinstehendes Indiz für nen Chinakracher,
    die Portugiesen hatten auf die Ex-Petromax = Geniol = Hipolito auch rote Dinger dran,
    aber die Lüftungsschlitze am Tragegestell haben die Anchor entlarvt.
    :rauch:


    Immer wenn es dort zu Tropfen beginnt, einfach die Überwurfmutter nachziehen.
    Das geht am besten, wenn die Lampe in Betrieb und entsprechend "heiß" ist.
    Eine Hand führt den Schraubschlüssel,
    während Du mit der anderen Hand das rote Handrad ein kleine wenig bewegst
    (wenig meint so eine achtel Drehung hin und her).

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • moin,
    das austauschen der gummidichtung gegen eine
    px graphitpackung ist genau der richtige weg.


    in der messing überwurfmutter muss evtl. eine
    vorhandene fieberscheibe rausgeprokelt werden.
    andernfalls lässt sich die mutter nicht auf das
    gewinde drehen, da die px packung länger als
    die anchor gummidichtung ist.


    Rüdiger:
    mit nachdrehen an einer anchor mit gummidichtung
    wird nix besser. diese gummiteile siffen ewig!


    gruß
    thomas

  • Yepp, ich hab den Ring und Gebröckeltes mit einem Nagel rausgeprokelt. Graphit paßt nun prima.

  • Rüdiger:
    mit nachdrehen an einer anchor mit gummidichtung
    wird nix besser. diese gummiteile siffen ewig!

    Schon klar Thomas.
    Da er ja schon den O-Ring raus geworfen und Grphit eingebaut hatte, bin ich auf den Gummi nicht weiter eingegangen.
    Aber gut, daß Du es noch einmal deutlich gemacht hast.


    Als PX-/Anchor-Anfänger hatte ich auch mal O-Ringe (Viton)
    an div. Stellen eingebaut ... bin ich längst von ab.
    Der Kommerzienrat hatte Graphit eingebaut und das war gut so
    - und auf diese Lampen bezogen immer noch alternativlos ...


    PX ... Spannungsrisse? ...
    OMG - habe zwei Tanks hier rumliegen.
    BW-matt ... gute dütsche Wertarbeit ... höhö ...
    Dagegen lobe ich mir die ollen Mewa (Hasag)-Pötte.
    Alt, schwer, rostig - aber dicht, nix gerissen - weil aus Stahl.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

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