Beiträge von N2S3

    Hallo,

    ich habe eine Dochtlampe geschenkt bekommen, zu der ich eine Reihe von Fragen habe. Und ja, es ist meine erste Dochtlampe, die man mir wegen meines Petrzomax-Nachbaus geschenkt hatte.

    Anhand der nachfolgenden Bilder suche ich nach Infos:

    was ist das für eine Lampe?

    Wie bedient man die richtig?

    Welches Lampenöl sollte man verwenden?

    Es sitzt nur eine Art Stummel in dem Loch für den Docht. Sollte da nicht eine Art Dochtschnur rein, um eine Kapillarwirkung zu erzielen?

    Wozu dient die seitlich bewegbare Blende?

    Oben in dem runden Blech ist eine Art filziger Belag, der offenbar als Hitzeschutz dient. Ob das Asbest ist? Wie bekommt man das fachmännisch beseitigt?


    Viele Grüße

    Gerhard











    Ich fahre die Tage an die Atlantikküste. In meiner Nähe ist ein briccolage. Welcher Brennstoff für meine HK500 und meinen Geniolkocher sollte ich dort kaufen. Da gibt es zB eine orangen Kanister, 20Liter für 28,90.

    Wie heißt das gute Zeugs auf französisch, dann könnte ich auf der Website schon mal Preise suchen...

    jemand sprach mal von blauen Kanistern.


    Viele Grüße

    Gerhard

    Ok, ich habe das Handrad und die Schraube mal abgemacht. Es war nur ein dünner Gummiring drin, der bröselig war. Habe den jetzt durch eine richtige Graphitbuchse ersetzt. Das ist beim ersten Test dicht. Mal weiter beobachten.
    Ist eine Anchor-Lampe

    Habe die Lampe erstmals in diesem Jahr wieder in Betrieb genommen. Sanftstart problemlos.
    Aber sie sifft ein wenig am Handrad, läuft an der Achse entlang und sammelt sich an der zweiten Schraube.


    Was könnte die nächstliegende Ursache sein? Sind da Dichtungen, die ersetzt werden sollten? Etwas gestopftes vielleicht und wie ersetzt man eine Stopfung?



    Grüße und allzeit gut Licht
    Gerhard

    Ich komme noch mal auf Helligkeit und Farbe zurück. Mit einer Fotoapp (zum Belichtungsmessen) aus einer definierten Entfernung beides anmessen und neben der Helligkeit die Farbtemperatur ermitteln. Das sollte relativ genau Aufschluss geben.
    Ich glaube auf die Augen und dann nacheinander kann man sich nicht so richtig verlassen.

    OT: Hotelbravo ist doch die Länderkennung CH, bist du nur virtuell in der Luft oder auch "in echt"?
    Ich frag nur, weil mich die Fliegerei auch interessiert...

    Also es ist eine Sea-Anchor.
    Ich beobachte das erst einmal weiter, wie gesagt funktioniert das Teil einwandfrei.
    Keine Leckage, da läuft nirgends was raus und sie brennt auch tadellos.

    Moin zusammen,


    bei meiner Lampe geht das Handrad ohne Druck auffällig leicht. Das war früher nicht so. Mit Druck ist es eher normal, vielleicht minimal leichter als früher.


    Alles ist dicht, die Funktion ist einwandfrei. Aber verschleißt da was oder sollte man irgendwas nachsehen? Ich las schon mal was von Stopfungen und Graphit, das bezieht sich aber fast immer auf Spiritusumbauten. Ich nehme jedoch immer Grilli.


    Sonnige Grüße aus Köln
    Gerhard

    Ich hatte das Teil jetzt mit zum Campen am Plauer See. Da hat er tadellos gearbeitet. Zum Anheizen reichte ihm der Sanftstart mit Spiritus in der Mulde aber nicht, kurz den Raketenbrenner mitlaufen lassen und dann brannte er schön blau.
    Als Brennstoff nehme ich nur Grillanzünder, bisher ohne Probleme. Ein brauchbarer Windschutz auch für den Kessel oder Pfanne wirkt sich positiv aus. Zusammen mit der Petromax ist das eine solide Grundlage fürs campen, zumindest ein perfektes Backup für den Gaskocher.

    Ich transportiere meine Lampe (ein Sea Anchor Klon) regelmäßig und das auch nicht stehend, sondern notgedrungen in einer Munitionskiste liegend.
    Da gab es noch nie ein Problem, das halten die Socken locker aus. Berühren darf man sie halt nicht.
    Mein Klon aus den 80ern ist übrigens sehr sauber verarbeitet und funktioniert mit den damals verbauten Teilen einwandfrei. Die sicherheitshalber bereit liegenden Esatzteile liegen rum...
    Gebraucht habe ich außer Vaseline noch nix.
    Zum Starten gehe ich immer sanft vor, den Raketenbrenner vermeide ich.
    Zur Zeit zelte ich in MV und die Lampe ist jeden Abend in Betrieb.

    Heute kam mein Kocher bei mir an. NOS, also praktisch ladenneu...


    Konnte den natürlich nicht einfach verpackt lassen. Ein Testlauf war unumgänglich.
    Also auf einem Edelstahlblech aufgebaut und erste Fotos gemacht. Das Teil ist groß, ich habe die Maxe mal daneben gestellt.
    Dann Sprit rein, Grillanzünder. Und aufgepumpt. Dabei stellte sich heraus, dass an der Pumpe scharfe Kanten sind, an denen ich mir eine erste Schnittwunde zuzog. Nicht schlimm, die Pumptechnik auf zwei Hände angepaßt und es geht wunderbar.


    Mit Druck den Neuling stehen lassen, 1,5 Stunden. Der Druck fiel vielleicht minimal, aber kaum spürbar. Nach meinem Eindruck in Ordnung.


    Dann Spiritus für einen Sanftstart in die Mulde eingefüllt und Feuer frei. Mit den letzten Flammen den Regulierer ein Viertel auf und es ging ganz gut. Spratzelte ein wenig solange noch Spiritus mitbrannte. Dann aber schön blau. Ein wenig unrund schien mir die Flamme. Das lag auch am Wind, aber irgendwas störte noch. Erst nach dem Löschen und Abkühlen sah ich, dass die Haube (sagt man so?) zwei Abflachungen hat, die genau neben die Zapfen (sagt man so?) passen. Für nächstes Mal weiß ich das also.


    Zum Test habe ich genau 2 Liter Wasser in einen Topf gegeben und die Zeit bis zum Kochen gestoppt. 2 Liter erscheinen mir sinnvoller als die bei Tests genommenen 1 Liter. Zeit 10:48. Das scheint mir eine plausible Zeit für einen 2,5 kW Brenner.
    Akustischer Eindruck: schien mir leiser als die Petromax und ich hatte auch mehr Krach befürchtet


    Mein Testergebnis: Saugeil und vielversprechend.


    Grüße
    Gerhard

    Danke für den freundlichen Empfang.


    Zum Glaszylinder kann ich im Moment nur soviel sagen:
    Es ist der Originalzylinder, den ich seit 30 Jahren drin habe. Da ist das Ankersymbol drauf, ich glaube irgendwo gelesen zu haben, dass das hitzebeständiges Glas ist. Es gibt andere Klone, aus der Bucht oder so, die weniger geeignetes Material verbauen...


    Die Maße des Glases muss ich noch ermitteln, es dürfte aber stimmen, dass es minimale Abweichungen zum Original-Petromax-Maß gibt.
    Ein Petromax Schirm paßt einwandfrei auf meinen Klon und steht ihm gut. Mit Schirm sieht die Lampe richtig klasse aus finde ich.


    Und die Lampe wird heiß, Mischrohr und Tonbrenner glühen beträchtlich, völlig normal wie ich finde. Das Glas hält das problemlos aus, ich habe keine Bedenken. Auch mein Tonbrenner ist noch der erste, es soll auch da minderwertiges Zeug geben...


    Die Anchor ist ja nur aus Stahlblech, aber auch das sieht bei meiner noch wie neu aus. Das Klima in der Muni-Kiste ist trocken und zuträglich. Bei Nichtverwendung ist das offenbar eine gute Unterbringung.


    Grüße
    Gerhard

    Hallo,


    habe mich hier angemeldet, nachdem ich schon eine Zeit hier mitlese.


    Mein Name ist Gerhard und ich komme aus Köln.


    Ich besitze eine über 30 Jahre alte China-Lampe (Anchor), die ich vor einiger Zeit wieder ausgemottet habe. Ich habe mir ein kleines Boot gekauft, eine holländische Sloep und dabei das Campen im Zelt wieder entdeckt. Deshalb kommt die Lampe natürlich wie gerufen. Sie wohnte die ganze Zeit in einer Munitionsbox, in die sie mit dem Originalkarton genau reinpaßt.


    Bißchen sauber gemacht und sie läuft 1a. Befeuert wird sie derzeit noch mit Alkan, ich werde jetzt mal zu Grillanzünder übergehen. Obwohl also Chinametall, sie läuft ohne Probleme. Damals hatte Därr die Dinger im Programm.


    Neben der Lampe habe ich noch zwei Optimus Hiker Kocher, die auch großartig sind. Ebenfalls mehr als 30 Jahre alt, sie laufen tadellos.


    Ein Heinze Geniol ist derzeit unterwegs zu mir. NOS, ich hoffe mal, der läuft auch ordentlich.


    Naja, soviel erst mal als Vorstellungsrunde...


    Grüße
    Gerhard