Beiträge von DonQu

    Man kann allerdings dem Öl je nach Lampentyp Petroleum beimischen, um die Dochtputzintervalle zu verlängern.

    Ja. Das Charmante.an solchen Lampen ist ja auch, dass man sie mit praktische allen Arten von Ölen betreiben kann. Mir ist aber auch aufgefallen, dass mit reinem Petroleum die "Lichtausbeute" deutlich höher ausfällt. Aber nur schon aus Trotz nehme ich halt.das Frittieröl von ALDI. Nicht weil ich es muss, sondern weil ich es kann!


    DonQu

    Als Hängende Version hab ich sie noch nicht gesehen.Hat auch was.:)

    Ja, der Standort, respektive der Hängeort, ist etwas verwegen. Aber ich fand irgendwie nicht das richtige Plätzchen, wo ich sie hätte hinstellen sollen. Denn rumzustehen ist ihre eigentliche Bestimmung. Jetzt baumelt sie halt vor dem Fenster. Dort zünde ich sie auch an, dafür brauche ich aber absolute Windstille. Ein Hingucker von der Straße her ist sie allemal.


    Und dort vor dem Fenster ist sie auch in guter Gesellschaft, denn vor den anderen danebenliegenden fünf Fenstern hängen noch weitere Petrollampen, die dann aber auch wirklich dafür gemacht sind. Fotos davon schicke ich Euch später.


    DonQu

    Diese Öllampe gehört zum "Urschleim" meiner Sammlung, das heißt zum Nachlass meiner Eltern. Angeschafft hatten die sich die Lampe wahrscheinlich in den 1950er oder 1960er Jahren. Massivstes Messing, das man vielleicht mal wieder aufhübschen sollte, ich weiß.


    Natürlich ist es eine Replik, aber sehr solide gemacht, ziemlich schnörkellos, rein funktional, jedenfalls bar jeglichen (modernen) Zeitgeistes, und deshalb sehr nahe am "Original".


    Das Charmante an diesen Lampen ist ja, dass man sie mit fast allem betreiben kann, das brennt. Außer vielleicht mit Benzin. Jedenfalls habe ich das noch nicht versucht. Von der Bauart her sind solche Lampen tausende Jahre alt, und gerade diese meine Lampe wird auch in den nächsten tausend Jahren noch funktionieren. Falls es dann Raps-, Sonnenblumen- oder Olivenöl noch gibt. Falls nicht, täte ich einfach verbrauchtes Getriebeöl hernehmen. Das raucht und stinkt dann möglicherweise ein bisschen, aber Hauptsache die Lampe macht erst mal hell. Denn das ist letztendlich ja auch ihr Zweck!


    Andererseits sind solche Lampen auch etwas unpraktisch. Denn das kleine Tänklein ist spätestens nach drei Stunden Brenndauer leer. Aber was solls, dann gingen die guten alten Griechen oder Römer oder Ottomanen, die solche Lampen verwendeten, ganz einfach ins Bett.


    DonQu

    Seid gegrüßt


    In einem anderen, inzwischen geschlossenen Thread, bat mich Silvio1981: Jetzt zeig doch mal Bilder von deinen Schätzen.“

    Sehr gerne. Anfangen möchte ich damit, auch aus eben diesem anderen Thread mit: „Außer man hat wirkliche Öllampen, die geradezu nach Rapsöl schreien.“


    Eine solche Lampe habe ich tatsächlich auch. Siehe Bild. Und die befülle ich auch wirklich mit dem billigen Frittieröl meiner Frau, ich glaube das Zeug ist von ALDI aus der 2,5-Liter Flasche. Es gab aber auch schon GANZ GROßE Probleme! Als ich nämlich unser bestes und nicht ganz billiges Olivenöl aus dem Küchenschrank in die Lampe einfüllte und abbrannte. Probleme verursachten damals aber weder das Öl, noch die Lampe, sondern meine Frau. Den Scheiß mache ich nie wieder …


    Wenn Ihr mögt, werde ich in den nächsten Tagen und Wochen immer mal wieder ein Bild meiner "Schätze" samt Beschreibung hier in diesem Thread einstellen. Erwartet bitte keine „Weltwunder“! Aber ein paar hübsche Stücke aus meiner Anfängersammlung könnten möglicherweise dabei sein, die auch den einen oder anderen von Euch inspirieren könnten. Und sonst einfach Euren „Senf“ reinkommentieren!


    Und bitte bedenken: Ich habe Petrollampen (und Öllampen) erst vor ein paar Monaten zu meinem kleinen bescheidenen Hobby „erklärt“ und habe davon noch nicht so die ganz große Ahnung. Seid also bitte nachsichtig, wenn ich mal „Mist“ erzähle. An Lernwille und Lernfähigkeit fehlt es mir jedenfalls nicht. Hoffentlich …



    DonQu

    Wenn du unbedingt Düfte mit einer Petroleumlampe erzeugen willst, [...]

    Nee, das muss eigentlich gar nicht sein. Ich dachte halt in einem Anflug von "Ich-Weiß-nicht-was", dass ich das beim Spaziergang mal so eben mitnehmen könnte. Das scheint allerdings nicht der Fall zu sein. Völlig egal. Mit elektrischen Glühbirnen hatte ich ja auch noch nie das Bedürfnis gehabt, Düfte zu verbreiten.

    In einer echten Lampe macht dieses duftöl kurzen Prozess mit deinem Docht.

    Ah, ich verstehe. Ich bin wie gesagt noch Anfänger. Doch wo wäre das Problem, den Docht ab und zu mal auszuwechseln? Dafür ist der ja da, und sehr teuer sind sie vermutlich auch nicht. Und was heißt "kurzen Prozess"? Löst sich der Docht dann wie in Säure einfach auf? Das kann ich mir irgendwie nur schlecht vorstellen. Tendenz zu erhöhtem Dochtverbrauch nehme ich aber mal so zu Kenntnis. Danke!

    Ja, klar, @fiesi, das hast Du sehr einleuchtend erklärt. Das kann mit den Ätherischen Ölen gar nicht funktionieren, ich Dummerle


    Aber wie macht das die Industrie mit ihren aromatisierten Lampenölen? Ich kann mich noch von früher an solche erinneren, es gab welche mit Duftnote "Rose" und andere mit Duftnote "Zitronelle". Die Wirkung war nicht sehr groß, aber doch deutlich spürbar, ich meine riechbar.

    Guten Abend in die Runde!


    Ich hatte letzten Herbst im Nachlass meiner Eltern eine Handvoll Petrollampen gefunden, da ein bisschen rumgefummelt und gepützelt und dann auch zum Brennen gebracht. So weit so unspektakulär. Inzwischen habe ich an solchen Lampen total den Narren gefressen, möglicherweise kennt Ihr dieses Gefühl, und ich besitze inzwischen etwa zwei Dutzend solcher Lampen. Als Brennstoff benutze ich Petrol in 10- oder 20-Liter Kanistern, wie es etwa für Petrolöfen verwendet wird. Der Preis liegt so bei zwei bis drei Euro pro Liter.


    Der Brennstoff wird als „geruchsneutral“ angepriesen, und dem ist auch so. Kein Gestank, kein Rußen, alles wie es sein soll. Klar, ein gewisses „Lampengschmäckle“ liegt natürlich in der Luft, aber das soll ja auch ruhig so sein, das stört mich überhaupt nicht. Doch dann kamen mir diese Wasserschälchen in den Sinn, die man über Teelichtern erhitzt, in deren Wasser man ein paar Tropfen Ätherische Öle dazugibt, und die dann über Stunden oder gar Tage in der ganzen Wohnung die wunderbarsten Düfte verbreiten. Und ich fragte mich, ob das meine Petrollampen nicht vielleicht auch könnten. Natürlich gibt es einige aromatisierte Lampenöle, aber deren Preis ist einfach jenseits aller Vernunft. Also einfach mal selber machen? Deshalb gab ich dem Petrol im Tank einer kleineren Petrollampe einfach mal eine gute Portion eines solches Ätherischen Öls hinzu. Dann einmal gerührt und einmal geschüttelt, James Bond hätte es nicht besser gekonnt.


    Eine gewisse Wirkung war schon da, blieb aber WEIT hinter dem zurück, was man mit einem simplen und über einem Teelicht erwärmten Wasserschälchen erreicht. Jetzt also meine Frage: Wer hat Erfahrung oder eine Idee, wie man aus seiner Petrollampe eine „Duftmaschine“ macht?


    Mit bestem Gruß und Dank vom DonQu