Beiträge von Haegar

    Ja, meißt sind es die beiden Tönungen Annagelb und Leonorengrün, hier als Beispiel.

    Die rechte Lampe in Leonorengrün.



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    Bitte helft mir doch aus dem tiefen Tal der Unwissenheit heraus: Ich hab verstanden, dass Uranglas unter UV-Einfluss leuchtet. Aber wo kommt das UV-Licht her? Das Petroleum-Licht dürfte doch keine nennenswerte UV-Anteile haben, oder? Braucht es für das Sichtbarmachen immer eine externe Lichtquelle? Oder kann man sowas sozusagen "selbsterleuchtend" gestalten?


    - Stefan

    ... oder wenn man Single ist oder werden möchte super im Backofen 😁

    :D

    Sehr schön.



    Gestern hab ich mal wieder Regalhalter aus kupferrohr und Messingteilen gelötet.


    Hier habe ich mir die Idee mit dem zu einem Kreis gelegten Lötdraht geklaut. Und hab's wie folgt angewandt:


    Von einer 5mm Messingschraube den Kopf abgetrennt:



    Loch auf 5mm augebohrt und Schraubenkopf unter Zwischenlage einer Lötdraht-Schleife eingesteckt:



    Lötlampe drangehalten. Fertig.


    Dachte ich. Danach habe ich es nämlich erst verschlimmbessert und dann versaut.


    Kopf abgefeilt, alles super. Dann erkannt, dass die Lötnaht an einer Stelle nicht so ganz perfekt ist. Also nochmal heiß gemacht, etwas Lötdraht drauf. Schon besser. Dann nochmal heiß gemacht. Nochmal Lötdraht drauf. Und dann ist mir eine schöne Lötzinn-Nase den Tank runtergelaufen. Nicht oberflächlich, sondern schön mit dem Untergrund verlötet. :explode:


    Da muss ich wohl nochmal mit Entlötlitze dran. Aber nicht mehr heute. Sonst fließt Blut.


    - Stefan

    Guten Morgen und einen schönen Sonntag.



    Weiteres zum Stand der Dinge:


    Das oben diskutierte Messingteil neigt lose im Inneren herumfliegend dazu, sich irgendwo quer zu stellen und dann den Antrieb zu blockieren. Ich habe es einfach an unkritischer Stelle mit einem Tropfen Sekundenkleber fixiert, wodurch jetzt die ganze Mechanik freigängig ist. Der Kleber hält beachtlich, da alle Oberflächen gut gesäubert sind. Vielleicht keine sehr professionelle Lösung, aber tut erstmal.


    Offene Punkte sind noch:

    - Glas und Docht beschaffen, sowie

    - Dichtigkeit.


    Zum Thema Dichtigkeit:

    Der Tank hat oben neben der Zentralöffnung ein Loch.



    Dieses Loch war zuvor mit einer silikonartigen Masse verschlossen. Offenbar hatte der Vorbesitzer die Absicht, Dichtigkeit herzustellen. Auf den ersten Blick war das gar nicht sichtbar und kam erst bei der Grundreinigung zutage. Jetzt sticht es natürlich ins Auge.


    Was hat es mit dem Loch auf sich? Braucht man das? Oder einfach zulöten?


    Weiter zum Thema Dichtigkeit: Der Tank ist zweiteilig aufgebaut mit Ober- und Unterteil. An der Stelle des größten Durchmessers sind beide Teile miteinander verbördelt. Diese Verbördelung ist offenbar nicht dicht. Jedenfalls hat der Vorbesitzer innen und außen eine Abdichtung mit irgendeiner Dichtmasse versucht, die nun ebenfalls dem NaOH zum Opfer gefallen ist.


    Wie stelle ich die Dichtigkeit der Verbördelung wieder her? Muss der Tank an dieser Stelle überhaupt dicht sein? Oder nimmt man es, wie es ist und beschränkt die Petroleum-Füllhöhe?



    Ach ja: Wie geht Ihr mit den frisch polierten Messing-Oberflächen im späteren Betrieb um? Gibt's da irgendeinen Anlaufschutz? Oder einfach alle Nase lang nachpolieren?


    Gruß,

    Stefan

    Welche Maße hat denn der Schirm?

    Durchmesser und Höhe?

    Durchmesser 30 cm

    Höhre 45 cm


    2-3h in warmem Wasser sollten dicke ausreichen, ...Ich spüle die Teile dann mit Wasser ab, trockne sie grob und nehme Poliboy Metallpolitur.


    Ja, ich wollte dann doch nicht die Nacht warten und hab mal losgelegt. Bewaffnet mit Stahlwolle, einer Tube Autosol Metal Polish und einer Flasche gut gekühltem Riesling gings ans Werk. Hier das Zwischenergebnis:



    Oben vorher, unten nachher:



    Zeit für's Bett.


    Gute Nacht wünscht

    - Stefan

    Vielen Dank zunächst für Eure Hinweise.


    Aaaalso, den Tank würde ich mit großzügig NaOH Rohrreinigergranulat und warmen Wasser behandeln. Das löst alles.

    Aaaalso, ich hab jetzt einfach mal angefangen. So ganz klar sehe ich aber noch nicht.



    Das hättest ohne Bestellung haben können - nur die Holde fragen ...


    NaOH ist Natriumhydroxid

    Ist der wirksame Bestandteil von Rohrreiniger (Abflußreiniger) bzw. von Natronlauge.

    Bitte unbedingt die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen beachten und PSA tragen:

    Okay okay, hab ich gemacht. Schutzbrille, Schutzhandschuhe, Werkstattkittel. Für die Kleinteile ein Marmeladenglas mit Schraubdeckel. Und für die dickeren Kaliber ein 5l-Lebensmitteleimer mit Deckel. Stehen beide jetzt in der Ecke und schmurgeln so vor sich hin.


    Aber was bitte bedeutet die Dosierungsanleitung: "Auf zehn Liter (warmes) Wasser eine Flasche NaOH-Granulat". Was ist eine "Flasche"? Ein Kilo? Also Mischungsverhältnis 1:10?


    Und wie geht's dann weiter? Ich will das Zeugs jetzt über Nacht stehen lassen, und dann? Mit Wasser abspülen, trocknen, und dann mit Stahlwolle (Ich hab hier sehr feine vom Typ 0000)? Oder mit Handschuhen naß überm Säureeimer schrubben und immer wieder nachbaden?



    Übrigens, der Schirm dieser Clipper-Lampe ist gewaltig. Der passt nicht ohne weiteres in einen Putzeimer. Liegt derzeit noch in der Ecke, bis ich Erfahrungen mit den kleineren Brenner-Teilen gemacht habe. Wie geht man sowas schlau an? Zementkübel besorgen? Dann müsste ich ja 50l Säure mit 5kg NaOH ansetzen... Oder Nieten rausbohren und dann die Einzelteile ab ins kleinere Tauchbad?


    Irgendwie ist mir dieses ganze Chemie-Zeugs nicht geheuer...




    Zur Mechanik:


    Der Ring im Brenner müsste der Anschlag für die Zahnstange sein.


    Das ist ein schlecht angelötetes Teil vom Führungskorb der Zahnstange.


    Ja, okay. Aber das wirft natürlich die Frage auf, ob man sowas überhaupt reparieren kann. Das Brandrohr sieht für mich so aus, als ob man es nicht weiter zerlegen könnte. Durch den schmalen Schlitz hindurch sehe ich keine Möglichkeit zu löten. Gibt's da einen Trick? Oder einfach hinnehmen und damit leben?


    - Stefan

    Hallo zusammen,


    an anderer Stelle, nämlich hier, hatte ich über meinen Neuzugang in Form einer Clipper-Lampe berichtet. Noch habe ich Enkel-Dienst. Aber danach steht die Restaurierung an. Hier geht es allerdings nicht um die Clipper-Lampe als solche, sondern nur um den darin verbauten Ideal-Brenner 20''', der dringend einer Restaurierung bedarf.


    Für mich ist das Neuland. Und Fiesies Anleitung zu den Kosmos-Brennern hilft da nur bedingt. Also bitte ich um Eure Hilfe.


    Nachdem ich den Ideal-Brenner in seine wesentlichen Bestandteile zerlegen konnte, ergibt sich folgender Befund mit folgenden Fragen:


    Das ganze Ding stinkt nach Heizöl, oder was immer sonst die Vorbesitzer darin in Rauch aufgelöst haben. Als erste Maßnahme habe ich alle Komponenten zusammen mit einem Spülmaschinen-Tab gekocht. Das hat schon mal einigen Schmodder gelöst. Aber das war nur ein kleiner Anfang.



    1. Tank


    Im grob vorgereinigten Tank finde ich eine schwarze Masse, die sich nur mühsam herausbefördern lässt. Durch das Tankloch komme ich nur mit Mühe mit zwei Fingern hinein, ohne nennenswerten Bewegungsfreiraum. Das Ergebnis meiner Mühen:



    Hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Rohmasse für schwarze Gummibärchen. Stinkt nach Heizöl, und weckt beim Berühren unangenehme Assoziationen mit Säuglingen beim Windelnwechseln. Ausprobierterweise unlöslich in Aceton.


    Der größere Teil ist inzwischen draußen. Hartnäckige Reste sind noch drin.


    Also: Was ist das? Und wie werde ich es los?



    2. Brandrohr


    Im Brandrohr finde ich ein loses, ringförmiges Teil:



    Wenn man das Brandrohr ein bißchen schuckelt, dann lässt sich der Ring in eine andere Position, hier unten befördern:



    Was ist das? Ich kann keine Funktion erkennen. Und die Zustellung des Dochtes funktioniert auch so. Eigentlich ist das Ding nur im Weg und stört. Kann es aber nicht ohne weiteres entfernen. Weitere Zerlegungs- oder Demontierungsmöglichkeiten erschließen sich mir nicht.


    Was ist zu tun? Einfach lassen wie es ist?



    3. Docht


    Wie die übrigen Teile auch, habe ich den stinkenden Docht ausgekocht. Stinkt immer noch. Ich will da was Neues.


    Aber was?


    Bei Fiesie war zu lesen, dass es ungeachtet der Breite auch Dochte mit unterschiedlichen Dicken gibt. Was ist das Richtige für den hier in Rede stehenden Brenner?

    Das vorhandene Original ist 88 mm breit und dient mir als Maßstab für einen 20'''-Docht. Hier beim Foren-Betreiber kann man einen Docht mit 90 mm Breite erwerben, mit 2mm Differenz sozusagen "best fit". Ist das richtig? Wieviel Toleranz ist da akzeptabel? Oder was sonst?



    4. Lampenglas


    Das vorhandene Lampenglas ist leicht weiß angelaufen:



    Spülen hilft nicht. Für mich sieht das aus, wie man es von einem in der Spülmaschine ausgeblühten Weinglas kennt. Das wäre dann nicht reparierbar.


    Gibt's Abhilfe?

    Und falls nein, was ist dann der richtige Ersatz? Unter den Suchbegriffen "Ideal Brenner Glas" oder Ähnlichem finde ich nichts...

    Irgendwo war mal zu lesen, dass der Ideal-Brenner und der Matador-Brenner mehr oder weniger das Gleiche seien. Kann ich also einfach ein Matador-Glas nehmen?


    Soviel zum Anfang.

    Bin gespannt, was noch so kommt...


    Liebe Grüße,

    Stefan

    Rolf, wegen "off topic" wollte ich erst nicht nachhaken. Aber jetzt hat mich doch der Wissensdurst übermannt:

    Neben der Clipper-Lampe (die bei Den Haan übrigens "Trawler Lamp" heißt) sehe ich einen Sextanten und ein Chronometer. Aber was das ganz links ist, kann ich nicht genau erkennen. Ist das ein Peilkompass?


    - Stefan

    Entlacken mit NaOH. Achtung, die weisse Schirmfarbe geht damit auch gut ab. Nachlackieren mit Heizkörpersprühlack.

    Clipperlampe


    Ja, danke. Hatte ich schon entdeckt. Ich denke, dass ich Sachfragen zur Restauration dort stellen werde.



    ... und wenn sie fertig ist


    :foto:


    vom Einsatzort :prost:


    Ist doch Ehrensache.



    Gute Entscheidung, damit wirst du Freude haben.:thumbup:


    Ja, hoffentlich. Danke für's Mutmachen. Meine erste Dochtlampe überhaupt. Muss mich jetzt mal so langsam in die Materie einarbeiten. Aber wird schon gehen.


    - Stefan

    Darf ich vorstellen? Mein Neuzugang:



    Heute eingetroffen. D.H.R. Holland mit 20linigem Idealbrenner. Etwas verranzt und krumm. Stinkt nach Heizöl.


    Aber nichts im eigentlichen Sinne kaputt. Hab für mich beschlossen: Erst renovieren, dann ausprobieren.


    - Stefan

    Hab mich jetzt entschieden, die Lampe zu zerlegen und einer Grundüberholung zu unterziehen.


    Drei offene Fragen dazu:


    - Wie bekomme ich vom Messingtank den alten Schutzlack runter? Aceton hätte ich. Oder gibt's was besseres?


    - Wie bekomme ich vom Messing, auch innen (Tank) den Korrosions-Schmodder herunter? Hab hier gelesen, dass das heikel ist, weil Zitronensäure z.B. die Farbe verändert. Ätznatron NaOH hätte ich. Oder gibt's was besseres?


    - Womit schrubben? Sehr feine Stahlwolle hätte ich. Oder gibt's was besseres? Eine bestimmte Messingpolitur?


    - Stefan

    Rege Beteiligung, klasse.


    Eingangs hatte ich geschrieben, dass ich erstens schon eine Pumplampe (Geniol 150) habe, und dass ich zweitens diesmal auf der Suche nach etwas ohne Pumpe bin.

    Umso erstaunlicher der Eifer, welcher hier zur Ehrenrettung der vielleicht doch nicht ganz sooo lauten Pumplampen an den Tag gelegt wird. :)


    Hierzu eine kleine Anekdote: In meinem Hirn hatte sich von früher festgesetzt, dass immer mal wieder kritische Bemerkungen zu meiner kleinen Geniol 150 betreffend die Geräuschkulisse kamen. Dennoch hatte ich mich entschieden, gestern meinem Schwiegersohn eine PX500 zum Geburtstag zu schenken. Die haben wir gestern abend auf der Dachterasse auch gleich in Betrieb genommen. Große Begeisterung. Schwiegersohn: "Licht und Zischen erinnern mich an tolle Pfadfinderzeiten im Zeltlager". Tochter: "Och, die macht aber ein schönes Licht. Und die zischt so schön." Andere Tochter: "Was für ein schönes Licht. Und dieses gemütliche Zischen." Meine Frau... Manchmal muss man einfach nur sicher geglaubte Positionen hinterfragen und aktualisieren... :)


    Ändert aber nix dran: Pumplampe habe ich. Und die tut. Benzinbetrieb: Mal sehen. Danke für Eure Hinweise. Aber noch mal im Klartext: jetzt muss eine Dochtlampe her.


    Zur Clipperlampe

    Mich wundert, daß die noch niemand vorgeschlagen hat.

    Ich möchte das hiermit nachholen. ,,,

    Das ist es.

    Clipperlampe. Neues Wort gelernt. Sieht toll aus. Als Segler bin ich ohnehin diesen nautisch anmutenden Designs zugetan. Von allem, was ich bislang gehört, gelesen und gesehen habe, trifft dies am besten meinen Nerv. Jetzt muss ich mich mal dransetzen, so ein Exemplar aufzutreiben. Vielleicht kann und will mir einer von Euch dabei in den Sattel helfen...


    Gruß und einen schönen Sonntag noch.


    - Stefan

    ... Weiterhin betreibe ich meine 150er mit Benzin, kann also mit noch weniger Druck arbeiten, was weniger "Lärm" macht. ...

    Hallo Jan, nur damit ich es auch richtig verstanden habe: Du betreibst Deine 150er mit Benzin ohne weitere Umbauarbeiten? Keine andere Düse, kein geänderter Mischrohrabstand? Allenfalls anderes Dichtungsmaterial?


    Wenn das so easy ist mit Benzin statt Petroleum, was spricht dann dagegen, überhaupt immer Benzin zu nehmen?


    - Stefan

    Moin, die große Frage ist, wo das Läpchen stehen soll.

    Auf dem Terrassentisch an einem windgeschützten Ort? Da kannst du problemlos zu einerDochtlampe greifen, ich würde zu einem 14''' Kosmosbrenner raten. Ist unkompliziert und macht auch Licht.

    Ja, die Begriffe "Terassentisch" und "windgeschützt" treffen es wohl (meistens). Dennoch, das ist eben nicht "drinnen". Da kann schon mal ein Luftzug kommen. Und ich möchte nicht, dass dann alles im Ruß erstickt.


    Eine Lampe mit Kosmosbrenner steht ohnehin an. Ohne konkreten Zweck. Einfach, weil ich die Dinger schön finde. Mal schauen, wie die sich draußen verhält.


    Eine andere Möglichkeit ist noch eine 500er Starktlichtlampe auf 250 runterzudrosseln. Ist technisch recht simpel und klappt i.d.R. problemlos.

    Kann man irgendwo nachlesen, wie das geht, und was zu beachten ist? Ohne, dass ich das Rad ein zweites Mal erfinden muss?


    Dies aber nur am Rande, als spannendes Zukunftsprojekt. Aber jetzt soll es ganz konkret etwas Geräuschloses und Pumpfreies werden.



    Das ist im Moment mein Favorit für die Veranda:

    Die DB - Notlaterne

    Notlaterne Eisenbahn

    Wunderschön!



    Ansonsten: Dietz ist sicherlich toll. Aber die Optik ist eben doch im weiteren Sinne Typ Feuerhand. Und das trifft nicht meinen Nerv.


    Vorläufiges Zwischenergebnis: Ich fang wohl mal mit einem Kosmos-Brenner an. Und vielleicht stolpere ich ja irgendwann irgendwo über eine Schiffs- oder Bahnlaterne nach Rolfs Vorbild (letzteres hat mich jetzt wirklich zum Träumen angeregt...).


    - Stefan