Beiträge von MichaF

    Hi,


    ich habe bei ebay eine Ditmar Lampe auf 130+20Versand gehandelt, doch ich bin jetzt am Zweifeln, ob das überhaupt was für mich ist. Ich finde die Ditmar Zentralzuglampen total spannend, aber meine Deckenhöhen mit etwa 2m paßen eigentlich auch nicht so richtig.


    Falls jemand denkt, dass ist ein gutes Angebot und es wäre was für ihn, dann bitte eine Nachricht an mich. Ich muß die Leuchte nicht nehmen und wollte nur mal rumfragen, ob jemand vom Forum das Angebot wahrnehmen möchte.

    -Micha

    Ich habe jetzt zufällig auch einen Reformbrenner in meiner Sammlung und mir ist aufgefallen, dass man ihn neben dem Extraröhrchen selbst aus der Ferne gut an den extra Luftlöchern auf der Höhe des Einstellrades erkennt.

    Würde mich interessieren, ob man einen Unterschied mit Reform und Standard Zylinder feststellen kann. Ich habe leider keinen Reformzylinder zum Testen.

    Ja, das ist eine seltsame Lampe. Und sie ist perfekt verschlossen, keine Bördelung oder was anderes. Als wäre sie aus einem Stück gearbeitet. Der Boden ist ganz eben und glatt, so dass man sie so nicht hinstellen kann, ohne dass sie von unten dicht ist.

    Der Docht läßt sich von oben auf die Hülse schieben, die von der Zahnstange auf und ab bewegt wird. Man muß in die Lampe nicht rein.

    Hi,


    vor ein paar Wochen habe ich diese kleine Lampe bekommen. Ich finde es spannend, in wie weit man auch mit Pflanzenöl gut Licht erzeugen kann. Ich würde mich freuen, wenn mir jemand mehr über diese Art Lampe erzählen kann. Ich habe sie ohne das Untergestell bekommen. Es stammt von Teegläsern und ermöglicht erst einmal eine Luftzufuhr von unten.

    Von Nachteil ist, dass sich bei der Verbrennung um die Flamme ein wenig Öl verteilt. Nach Außen wird es in der Rinne aufgefangen, doch nach Innen fließt es langsam durch die Luftröhre ab, auf den Tisch. Mache ich da was falsch?


    -Micha





    Ich habe mit Markus schon per PM geschrieben und mal schauen, wie wir es machen. Mir ist es wichtig, dass der Docht mindestens bis zum Boden reicht und das sind etwa 13cm. Zur Zeit habe ich noch den alten Docht drin, der aber leider recht kurz ist und den Tank nur halb nutzt.

    Erstaunlich an der Lampe ist, wie sensibel sie auf Luftbewegungen reagiert. Wenn man sie anhebt und im Raum umsetzt, dann reagiert sie mit einem quirligen Flammenspiel. Ein wenig wundert mich ein leise prutzelndes Geräusch. Ist das normal? Wird das Petroleum zum Köcheln gebracht, eh es verdunstet? Ich finde, sie riecht auch etwas stärker als andere Leuchten, aber nicht weiter schlimm.

    Hallo,


    ich habe so eine kleine 10''' Ditmar Favorit und würde ihr gern einen neuen Docht einsetzen. Der Innenzylinder (Brandscheibenrohr) entspricht mit 17mm einem 15''' Matador. Wenn ich den Docht breit drücke, dann ist er ca. 32..35mm. Ich habe im Netzt einen alten 12''' Schlauchdocht mit 35mm Breite gefunden und 15''' Schlauchdochte werden mit 41mm Breite angegeben, was viel zu groß wäre. Jetzt bin ich total verwirrt. 12''' oder 15'''?

    markes Hättest Du zufällig so einen Docht in Deinen Schätzen?

    Zur Frage mit dem Rost ist mir bei Reinigen aufgefallen, dass die Unmengen braunen Zeugs im Tank gar kein Rost sind ... wie auch, ist ja alle weitestgehend Messing. :)

    Ich bin jetzt mit NaOH und Geschirrspülmittel dran und damit geht's ganz gut voran.

    markes Gestern hatte ich dann alles zusammen und war bereit für einen neuen Anlauf. Ein größerer Dekanter, der besser zum großen Brenner paßt, war zurechtgemacht und der neue alte Docht von Markus eingebaut. Und sieh da - der Brenner strahlt in voller Pracht und die Kraft geht ihm auch nach längerer Brenndauer nicht aus. Bin ich froh, dass der Docht geholfen. Vielen lieben Dank an Markus für den tollen Docht!




    Hallo,

    ich versuch gerade ein kleine Ditmar Zentralluftzugleuchte wieder zum Laufen zu bekommen und frage mich, wie weit wohl der der Docht über die Zacken der Hülse typischer weise so steht, welche den Docht bewegt.

    Und sollte man gegen den Rost im Tank was unternehmen oder rostet da nichts weiter, wenn wieder Petroleum drin ist?

    Hallo Wilhelm,


    Danke für Deine Antwort. Ja, ich meinte das Loch hinter dem Brenner. Für einen zusätzlichen Spiegel spricht auch, dass die Tankwand leicht nach oben zeigt und somit nicht nach vorn reflektiert. Ein zusätzlicher Spiegel wäre sinnvol

    Grüße aus Radebeul und auch Dir ein schönes Osterfest,

    Micha

    Ich fände in der Anleitung einen Hinweis schön, dass man sich vorher ruhig genau überlegen sollte, wie viel man von den Spuren den Zeit entfernen will. Ist es wirklich immer erstrebenswert, die alte Leuchte wie neu erscheinen zu lassen?

    Ich habe für mich entdeckt, es langsam anzugehen und erst einmal nur behutsam zu reinigen und Lauge/Säure erst einmal nur an ausgewählten Bereichen einzusetzen. Mehr Reinigen geht später immer noch, aber Patina, die weg ist, bekommt man nicht mehr so schnell wieder.

    Eine Möglichkeit behutsam zu reinigen ist, mit einem öligen Lampen (oder Petroleum) die Oberflächen abzurubbeln. Was man an Intensität spart, muß man an Zeit zusetzen - ist aber meist auch gut so. Feinste Stahlwolle kann auch hilfreich sein, ist mitunter aber schon zu stark.

    Mich fasziniert, wenn alte Metallgegenständen in Ecken und Vertiefungen Patina zeigen und an exponierten Stellen metallisch glänzen. So, als würden die Gegenstände seit langen Zeiten sorgfältig genutzt. Bei gut gemachten Historien- oder Fantasiefilmen sind ganze Herrscharen damit beschäftigt, diesen Look zu erreichen. ;)

    In Japan gibt es die Richtung des Wabisabi, bei der es darum geht, an Gegenstände die Vergänglichkeit und den Lauf der Zeit auf schöne Weise sichtbar zu machen.


    Hier ein einfaches Beispiel - die erhabene Schrift hebt sich glänzend vom dunklen Messing ab. Ich hätte das Ganze auch reinigen, so dass alles golden glänzt, aber für mich würde dabei auch etwas verloren gehen.

    Ich hoffe, ich verärgere mit meinem Beitrag nicht die, welche es lieben, ihre alten Leuchten wie neu aussehen zu lassen. Ich denke, es sind zwei gleichberechtigte Herangehensweisen.


    Danke für den Tipp coronasivert . Ich hatte gestern Abend auf das Gewinde des Stopfens schon Lötzinn aufgetragen und es funktioniert ganz gut. Auch ein paar andere Kleinigkeiten waren noch zu reparieren und jetzt läuft sie.

    Ich muß sagen, die Flamme hat mich positiv überrascht und die breite, ganz ruhig wabernde, breite Flamme gefällt mir sehr gut. Fühlt sich an, wie eine Leuchte aus einem japanischem Zen-Kloster. Jetzt nur noch davorsetzen und meditieren. Erleuchtung garantiert. :)

    Befüllt habe ich sie bisher nur durch die geöffnete Dochtöffnung, dem Vogeltränkenprinzip traue ich noch nicht ganz und da ich sie auch nicht ständig benutzte, wollte ich mir ein eventuelles Gematsche sparen.

    Auf alle Fälle gefällt sie mir besser als erwartet - das archaische Design den Brenners, die schlichte Form, geältertes Messing und Patina, die kleine Größe.

    Würde mich noch interessieren, was es mit dem Loch auf sich hat, wozu der kleine Griff an der Front diente und ob noch mehr Teile dazu gehörten.








    Leider ist das Gewinde des Gewindestopfens ausgeleiert und hält kaum noch. Ich überlege, das Gewinde des Stopfens mit Lötzinn zu beschichten und zu hoffen, dass es dann wieder greift.

    Bei Befüllen muß ja aich der Abfluss durch den Docht und das Belüftungsloch neben dem Docht verschlossen sein, damit nicht alles einfach durchläuft.

    Ob da eine Glas im Spiel war, habe ich mich auch schon gefragt, aber eine Halterung ist nicht so richtig erkennbar. Vielleicht war eine Halterung an dem seltsamen Punkt hinter dem "Brenner" befestigt.

    Weiteres Zitat:

    Sie sind jedoch noch immer in Bewegung, um den geordneten kristallinen Zustand zu erreichen, aber so langsam, dass es 44 Billionen mal so lange dauern würde wie die Erde existiert, bis Fensterglas sich vollständig verfestigt und ein Kristallgitter ausgebildet hätte.

    Hast Du das auch gelesen?


    Dazu ist mir noch etwas eingefallen. Natürliche Prozesse zeigen oft ein exponentielle Kurve oder etwas in der Art, d.h. ein Großteil des Prozesses ist nach kurzer Zeit abgeschlossen und der Rest braucht ewig. Ich könnte mir vorstellen, ganz frisches Glas ist noch recht weich und nachgiebig, nach ein paar Jahrzehnten ist es teilweise auskristallisiert und nach ein paar Millionen Jahren ist der Prozess nahezu abgeschlossen.

    Naja, wird wohl von allem etwas mit reinspielen. ;)