Beiträge von Johannes K.

    Hallo Sarah,

    das sind Feuerhand Laternen vom Typ 176, also die eher selteneren. In diesem einwandfreien Zustand würde ich nur das Glas ausbauen und alles gründlich reinigen (Feuchter Schwamm). Es liegt zwar an dir, aber ich fände es schade, die einwandfreie Zinnschicht (findet man kaum mehr) mit Lack zu überdecken. Als Gartendeko würde ich eher 276er Laternen nehmen, die es auch bunt lackiert gab/gibt.

    Hallo Namenloser,

    die Vorgehensweise wurde hier schon öfter erklärt (Suchfunktion). Aber grob: Zerlegen, reinigen, Dichtungen erneuern, Dichtheit prüfen (!), Polieren/Lackieren. BAT-Lampen sind (soweit ich weiß) mit normalem blaugrünem Hammerschlaglack lackiert (der hält eigentlich alles aus). Für das Hitzeblech empfehle ich schwarzen Thermolack, der eingebrannt wird (hält bis 800°). Aber wenn die Lampen alle wieder glänzen sollen, hast du erstmal zu tun:rofl:

    Hallo Torsten,

    ich habe vor kurzem meine erste Petromax, eine 828/350CP erworben, bei der der Tonbrenner nicht wirklich fest wird. Er ist schon dreimal ohne Vorwarnung runtergeflogen und hat den Socken zerstört:traurig:. Ich habe schon einen aus VA- Stahl beim Forenbetreiber gekauft, in der Hoffnung, dass bei diesem das Gewinde besser hält. Wo bekommt man diese Spirale her?

    Die Strumkappenbleche zu entfernen ist nicht das Thema,

    eher schon, sie wieder anzubringen, ohne die Laschen zu verhunzen.


    Bei mir hat es erstaunlich gut funktioniert. Bei insgesamt 4 Lampen ist noch keine einzige Lasche zerstört worden. Allerdings muss man geduldig und vorsichtig biegen, dann geht es relativ gut.


    Wie hast du deine Lampen später behandelt? Ich bin am überlegen einfach bis 800 Grad (ist das überhaupt nötig? ) hitzebeständigen transparenten Lack aufzutragen nach der Behandlung mit Zitronensäure. Vllt schaffe ich es ja die Lampe schön zu polieren und erfreu mich dann doch mehr an einer glänzenden STK als an der alten Patina & in Gelb.

    Behandlung der Innenflächen:

    -Innenseiten der Sturmkappen und Kamin entrosten

    -Alles mit Zinkspray (reicht bis 300°) lackieren und wieder zusammenbauen, das reicht für diese Teile, man sieht sie ja eh nicht

    -Für die Oberseite des Kamins (Kaminhaube) würde ich dann gelben Thermolack nehmen, da man dieses Teil nachher ja sieht (oder auch mit Zinkspray, falls es nicht stört)

    ->Da ich meine Kaminhauben alle nur mit Zinkspray lackiert habe und der Lack immer noch super hält, vermute ich, dass eine Höchsttemperatur von 300° erreicht wird. Hochhitzefester Lack sollte daher nicht notwendig sein.

    ->Wenn der originale Lack nicht beschädigt werden soll, wirst du um die mechanische Entrostung nicht herumkommen (Man kann die Bleche ja nicht einseitig ins Bad legen:rofl:)

    ->Polieren geht auf jeden Fall, dann sieht der Lack wieder super aus.


    Was dir besser gefällt ist deine Entscheidung, aber beim Neulackieren rate ich dazu, mit Zinkspray zu grundieren und die Lampe bis auf die Kaminhaube mit normalem Lack zu lackieren. Der reicht meistens bis ca. 80°, was für die anderen Teile genug ist. Ein paar Bilder der Lampen wären auch hilfreich:foto:

    Wobei mir grade auffällt, dass ich ja auch zum lackieren als Langzeitschutz die Sturmkappe demontieren müsste um möglichst viele Flächen zu erwischen

    Dazu würde ich auf jeden Fall raten, der Rost unter den Sturmkappen ist meistens noch heftiger als der außen(starke Hitze brannte den Lack runter, Wasser hat sich in den Ritzen gesammelt...)

    Hallo Sebastian,

    erstmal willkommen hier im Forum:welcome::prost:

    Zu den Lampen:

    -Soweit ich weiß, greift Zitronensäure Lack auf jeden Fall an oder zerstört ihn schlimmstenfalls (meine Erfahrung).

    -Der Rost muss auf jeden Fall runter, wenn der ganze Kamin rostig ist.

    -Bei den anderen Fragen kann ich dir leider nicht helfen


    Ich habe jetzt schon drei Sturmkappen restauriert, bei denen auch der Kamin ein rostiges Rohr war. Ich würde dir empfehlen, die Sturmkappen abzunehmen, das geht folgendermaßen:

    -Man nehme ein paar unterschiedliche Schlitzschraubendreher und eine Zange

    -Die Sturmkappenbleche sind außen nur mit kleinen Laschen an den Luftrohren gehalten

    ->Diese lassen sich aufbiegen. Dann kann man die beiden Bleche durch hin und her bewegen mit Gefühl(!) lösen, da sie meistens festgefault sind

    -Theoretisch könnte man dann mit Drahtbürste oder ähnlichem nur am Kamin den Rost entfernen, mit irgendwas hitzefestem lackieren und dann wieder zusammenbauen

    -Mit etwas Gefühl setzt man dann die Bleche wieder auf und biegt alle Laschen wieder um, wie sie vorher waren

    -Ich musste bis jetzt immer die ganze Lampe entrosten, aber wenn du den Lack erhalten möchtest, fällt mir nichts anderes ein...


    Ich hoffe, das hilft dir weiter:thumbup:

    Mit dieser Anleitung aus einem anderen Thread könnte es gehen...

    Zur Not einen neuen Blechboden rein, aber aufgeben würde ich sie auf keinen Fall. Die Frage ist nur, wieviel Zeit und Aufwand sie dir wert ist...

    Ich finde, es sieht schonmal gut aus. Aber ich finde auch, der Lack muss zu 100% runter, ansonsten "schwitzen" die Lötstellen immer. Ich glaube, man kann den zweiten Tank auch noch retten. Und ja, es gehört eine Flachdichtung rein mit 8mm Breite, 3mm Stärke, 36mm Innendurchmesser und 53mm außen. Vielleicht kann man sie kaufen oder einfach aus kraftstoffresistentem Gummi ausschneiden, hab ich auch so gemacht. Dann noch viel Erfolg bei der weiteren Restaurierung!

    Hallo Piet,

    soweit ich weiß, geht das ganze Ventil raus, wenn man es links herum rausdreht. Dann kann man es wahrscheinlich reinigen oder die Dichtung ersetzen (musste ich beides noch nie machen). Wenn nichts pfeift oder tropft, sollte es ja möglich sein, Druck aufzubauen. Dichtungen, das Ventil ,die ganze Pumpe und fast alle anderen Teile sind beim Forenbetreiber unter Pelam-Shop erhältlich. Mehr kann ich auch nicht sagen, da meine einzige Petromax immer funktioniert hat.

    Das stimmt natürlich, sie entspricht ja auch nicht den heutigen "Emissionsauflagen":D Mit Petroleum sollte sich die Geruchsentwicklung in Grenzen halten. Da das aber besser brennt und schneller den Docht hochzieht, würde ich ihn erstmal nicht so weit rausziehen. Dann nochmal viel Erfolg!